38. Kapitel

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Sicht von Dipper

,,Wir sollten öfters zusammen rausgehen. Vielleicht könnten wir auch Wendy, Soos und meine Freundinnen mitnehmen. Es hat total viel Spaß gemacht.", meinte Mabel
,,Ja, total.", stimmte ich ihr zu.
Nachdem wir einen Platz gefunden haben, haben wir erst Mal Fangen gespielt und Verstecken. Beide nicht meine Vorschläge. Es waren Mabels und Bills. Danach haben wir die Picknickdecke ausgebreitet und die Lebensmittel aus unseren Rucksäcken raus geholt. Nun saßen wir auf unsere Decke und aßen was.
,,Dipper, würdest du mir die Saftflasche rüber reichen?", fragte Bill. Wortlos reichte ihm die Flasche.
,,Dankeschön.", sagte er strahlend.
Ich lächelte ihn zurück.
,,Kein Problem."
Ich biss in meinem Sandwich.
,,Hey, Will darf ich in deinem Brot reinbeißen?", fragte Mabel ihn
,,J-ja, h-hier."
,,Ich will auch ein Biss.", sagte Bill
,,O-okay."
Mabel und Bill bissen in sein Sandwich rein.
,,Lecker. Darf ich auch in deinem Sandwich rein beißen, Dipper?"
Bill sah mich bittend an. Ich wurde rot wie eine Tomate.
,,Ja, hier bitte."
Mabel zwinkerte mir zu.
,,Du weißt, dass es ein indirekter Kuss ist, oder?", flüsterte sie mir zu, worauf ich röter wurde.
Sie kicherte.
,,Was ist los?"
Stirn runzelt schaute er Mabel mit vollem Mund an.
,,Gar nichts." Mabel blickte mich verschwörerisch zu.
,,Oder Dipper?"
,,Lass das, Mabel."
Bill wollte mir wieder mein Sandwich geben, aber ich schüttelte den Kopf.
,,Nimm es ruhig. Ich bin Satt."
,,Bist du dir sicher."
Ich nickte. Er zuckte mit den Achseln und biss rein. Ich beobachte ihn. Er war heute anders. Er wirkte entspannt und glücklich. Und er soll böse sein? Schließlich verstand er sich gut mit Mabel. Und das heißt was! Plötzlich wurde ich nach hinten geworfen.
,,Was zum-?"
,,Kitzelattacke!"
,,Nein, nein. Bitte nicht!"
Zu spät. Schon lachte ich.
,,B-bitte h-hört auf."
,,N-nein.", erwiderte Will grinsend. Ich war total geschockt von Wills Grinsen. Ich wusste, dass Bill sadistisch war, aber auch Will? Mein Bauch schmerzte vor Lachen. Als sie langsam aufhörten mich zu kitzeln, konnte ich nicht aufhören zu lachen. Ich setzte mich lachend auf. Ich sah Mabel an und gab ihr ein Zeichen. Sie nickte, um mir verstehen zu geben, dass sie wusste, was ich meinte. Dann ging ich auf Bill und sie auf Will los. Wir fingen an sie zu kitzeln. Anfangs haben sie nicht gelacht, doch als Mabel Wills Schwachstelle fand hat, lachte er. Es dauerte ein wenig bis ich Bills fand. Nun lachten und wehrten sie sich gleichzeitig - was die Sache erheblich schwieriger und lustiger machte. Doch es gelingt uns die Kontrolle über die Beiden zu haben. Irgendwann waren wir erschöpft und ließen sie deshalb los. Bills Augen leuchten hell.
,,Sollen wir wieder fangen spielen?", fragte Bill.
,,Au ja.", rief Mabel aufgeregt.
,,Nein.", sagte Will und ich.
,,Wieso denn nicht?"
Bill schmollte.
,,Es ist schon spät. Wenn wir jetzt nicht loslegen, werden im Dunkeln laufen müssen."
,,Na und?", meinte Mabel aufgebracht.
,,E-es w-wird d-dann s-schwieriger
d-den W-weg z-zurück z-zu f-finden." Ich war dankbar dafür, dass Will auf meiner Seite ist. Drei Leuten zu sagen, dass wir nach Hause müssten, wäre schlimm gewesen. Mabel und Bill seufzten und fingen dann unsere Sache einzusammeln. Die Beiden waren sich eigentlich ähnlich, wenn Bill glücklich war. Ich spürte ein Stich in meiner Brust. Hoffentlich Bill bist du nicht böse. Hoffentlich bleibst du so. Bitte tuh mir den Gefallen und sag mir, dass mein Verstand falsch liegt und ich mir viel zu viel hineininterpretiert hatte.

Secrets of the Cipher family - Love me Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt