26.

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„Oh man, ist der knuffig" quietsche ich aufgeregt.

„Und der sieht aus wie ein flauschiger Ball" sage ich und zeige aufgeregt zu der braunen ballförmigen Katze. Ich meine es todernst, die sieht aus wie so ein flauschiger Ball, den man einfach lieben muss.

Ich gehe ein paar Schritte und schaue wieder mit aufgeregt leuchtenden Augen zum Käfig.

„Oh mein Gott, der hat ja vier verschiedene Farben" sage ich und schiebe meine Hand durchs Gitter.

Ich versuche das süße Kätzchen zu streicheln, dieses faucht mich, aber nur böse an und buckelt sich. Mit Augen aus Schlitzen blickt sie zu mir und entfernt sich langsam rückwärts von mir.

„Magst du mich etwas nicht?" frage ich leicht gekränkt das Kätzchen, dieses nun nur lauter faucht.

Okay ist gut, du magst mich Anscheinend nicht. Nicht jeder kann mich auch mögen, obwohl es eigentlich jeder sollte.

Ich beende den Augenkontakt zu Mister ich-kann-Liv-nicht-ausstehen-und-fauche-sie-deshalb-an und gehe weiter.

Einer der süßesten Wesen, der Welt springt mir ins Auge. Ein kleiner Engel komplett im Weiß. Der ist so Zucker.

Ich könnte ihn glatt auffressen.

„Ich will den" sage ich freudig und beobachte den kleinen kerl. Er blickt mich an, miaut dreimal und dann- oh. Das ist ja eklig. Wollte er mir damit irgendwas sagen?

„Doch nicht" sag ich und gehe schnell weiter um ihm seine Privatsphäre zu belassen. Die Entscheidung ist echt schwer. Jeder der kleinen ist wirklich so süß und einzigartig für sich.

Vor einem kleinem schwarzen Kater bleibe ich wieder stehen. Ich könnte den kleinen 'Batman' nennen.

„Kommt der kleine gut mit Hunden zurecht?" frag ich die Tierheim Mitarbeiterin, welche hinter mir steht.

„Ich vermute mal nicht. Er ist allgemein sehr ängstlich gegenüber Menschen und anderen Katzen" antwortet mir die Frau.

„Haben sie bereits einen Hund?" fragt mich die Frau.

„Ähm, so ähnlich" antworte ich ihr und lächle sie unschuldig an.

„Wie meinen sie denn das?" fragt sie mich verwirrt und blickt mich etwas skeptisch an. Wie soll ich denn jetzt darauf reagieren, ohne irgendwelche Schwierigkeiten zu bekommen?

„Haben sie denn eine Katze, welche gut mit Hunden klarkommt?" stelle ich ihr eine Gegenfrage, um ihrer ausweichen zu können.

Ich muss ihr ja nicht unbedingt erzählen, dass Werwölfe existieren und ich mit einem Rudel davon zusammen lebe. Das wären echt ein paar Informationen zu viel.

„Oh gute Frage, da muss ich echt überlegen" antwortet mir die freundlich aussehende Frau.

Die Frau hat blonde schulterlange Haare, rote Wangen, lange Wimpern, eine Sanduhren Figur, grüne Augen und ein sehr freundliches, warmes Lächeln. Sie scheint etwas älter zu sein und trägt etwas unpassende Schuhe fürs Tierheim.

Ich meine, sollte man nicht bequeme eher sportliche Schuhe tragen als hohe Stöckelschuhe, in welchen man kaum laufen kann? Wie macht sie mit solchen Schuhen die Häufchen weg?

Naja, ist ja nicht mein Problem.

„Ich wüsste da denke ich doch ein zwei Katzen, welche positiv gegenüber Hunden reagieren" teilt sie mir mit und läuft schon geradewegs los.

Der Ton ihrer hohen Schuhe hallt durch den ganzen Flur. Während ich der Frau hinterher gehe, sehe ich mir die anderen Kätzchen an. Eins ist süßer als das andere auch, wenn manche unschöne Erinnerungen ihrer Vergangenheit mit sich tragen.

Ich persönlich finde es, aber keineswegs schlimm, denn sowas gehört zu einen. Es macht das Kätzchen zu der Katze, die sie heute ist. Ohne die Vergangenheit hätte es vielleicht nicht die Möglichkeit gegeben bei mir zu leben.

„Also dieser kleine Schatz könnte sich sehr gut mit Hunden verstehen" sagt die blonde Frau zu mir und zeigt dabei auf eine rötliche Katze.

Sie ist wirklich wirklich zuckersüß. Sie sieht aus wie ein kleiner Garfield. Ich könnte mit ihm immer mein Essen teilen, warte- da haben wir das Problem.

Ich teile mein Essen nicht.

„Ist nicht ganz mein Fall, aber sehr süß der kleine Garfield" teile ich ihr mit und gucke sie gespannt an.

„Dann gehen wir mal weiter" antwortet sie mir und blickt sich fragend um.

„Wie sieht es aus mit der kleinen grauen da?" fragt sie mich und nickt mit dem Kopf zu einer sehr ängstlichen Katze.

Ich denke nicht, dass eine so ängstliche Katze mit einem Rudel Werwölfe klar kommen wird.

„Nein" sage ich traurig und schüttle mit dem Kopf.

Ich hoffe so sehr, die richtige Katze zu finden.

„Ich habe noch eine Idee, aber dieser kleine Kater ist ein sehr spezieller Fall. Er hat es fauchst dick hinter den Ohren und ist auf alle Fälle keiner von der ruhigen Sorte" erzählt sie mir und läuft mit großen Schritten los, doch diesesmal ohne sich umzuschauen.

Sie läuft gradeaus los und scheint ihr Ziel fest im Auge zu haben.

Eure Meinung zu den einzelnen Kapiteln ist immer erwünscht!❤️

No escape from my BabyWhere stories live. Discover now