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Aufmerksam folgten wir die gefundene Fährte bis kurz vor unserem Haus. Auf dem ganzen Weg breche ich immer wieder in Panik aus und male mir die schlimmsten Szenario aus.

Natürlich teile ich dies mit der ganzen Gruppe mit der wir unterwegs sind und das sind nicht wenige.

Man könnte meinen ich wäre die Zuhälterin und laufe mit meinen hotten Boys rum. Einer sieht besser als der andere aus und natürlich sind alle breite muskulöse Stämme.

Wie gerne hätte ich von diesem Moment ein Bild. Ich würde es an alle aus meiner alten Schule senden und alle würden vor Neid umfallen.

Okay vielleicht sollte ich mich auf die wichtigen Dinge konzentrieren, wie dass wir bereits kurz vor dem Haus stehen.

„Meine kleine Socke" flüstere ich traurig bevor ich mich von Jayden los reiße und anfange zu rennen.

Ich laufe so schnell ich kann zum Haus und hole währenddessen meine Schlüssel aus der Tasche. Mir egal, was für Mörder sich im Haus befinden, es geht hier um meine Katze.

Sollen sie nur versuchen einer Katzen Mama ihr Baby wegzunehmen, ich bin mir mehr als sicher, dass wird nichts.

Bevor ich die Tür jedoch aufschließen kann, werde ich von hinten zurückgerissen und befinde mich in den äußerst muskulösen Armen des Betas.

Dieser behält mich fest im Griff, während Jayden mir die Schlüssel abnimmt und selbst aufschließt. Er blickt mich mit einer seiner straffenden blicken an, was soviel bedeutet wie, wir reden später.

Ich fange an zu zappeln doch bemerke schnell, dass sich nichts an seinem Klammergriff verändert. Na super.

Jayden legt seinen Finger an die Lippen um mir zu signalisieren, dass ich bloß still sein soll. Er denkt auch ich wäre dumm, natürlich weiß ich das ich in so einem Moment jetzt nicht kreischen oder ähnliches darf.

„Lass mich endlich los" zische ich leise, während Jayden sich auf dem Weg ins Haus macht.

Dein Griff locker sich jedoch kein bisschen.

„Anweisung des Alphas" spricht er mit leiser dunkler stimme und bleibt stocksteif stehen. Ich hasse es. Ich hasse ihn. Ich hasse den Mörder. Ich hasse Jayden. Ich hasse alle.

Innerlich koche ich vor Wut, vielleicht auch äußerlich was an meinem Knall rotem Gesicht erkennbar sein sollte, was jedoch grade keine Rolle spielt.

„Die spur verläuft aus dem Haus raus" ruft einer unserer besten Spurenleser. Der riecht bestimmt von 100 km Entfernung, wenn jemand auf Klos sitzt, nicht grade angenehm.

Ich würde mir wahrscheinlich irgendwann aus Verzweiflung die Nase abschneiden, in der Hoffnung ich rieche nichts mehr.

„Hier ist niemand" ruft Jayden aus dem Haus heraus.

„Das Haus ist unverändert und leer. Ich finde auch keine fremde Spur im Haus" fügt er noch hinzu und lässt mich erleichtert ausatmen.

„Ein Glück" sage ich. Alles ist gut. Falscher Alarm, jedoch haben sie dennoch eine fremde Spur.

„Folgt mir" sagt der Typ und verwandelt sich in seine Wolfsform. Er hat struppiges graues Fell, was eigentlich ganz süßes aussieht, wenn auch etwas ungepflegt.

Alle anderen verwandeln sich auch bis auf ich und dem Beta, welcher mich immer noch fest im Griff hat. Gemeinheit. Ein anderes Wort fällt mich dazu nicht ein als Gemeinheit.

Sie laufen los und sind blitzschnell davon. Irgendwann sehe ich sie nicht mehr und stehe allein mit dem Beta vor dem Haus. Dieser lockert langsam seinen Griff und lässt mich frei.

Ich atme entspannt aus und bin froh nun wieder frei zu sein. War nicht grade angenehm auch wenn einige Mädchen, dies als anders empfinden würden.

Ich meine, wenn ich noch so jung wäre und ungebunden, hätte ich es bestimmt genossen in solch starken Armen zu liegen, aber das ist nun mal nicht der Fall.

„Luna?" fragt mich der Beta langsam und etwas verwirrt.

Ende im Gelände, hatte heute mehr Zeit zum Schreiben im Bus und im Warteraum, also dachte ich mir, hau ich noch einen Teil raus, anstatt euch noch länger auf die Folter zu spannen!😇

No escape from my BabyWhere stories live. Discover now