30.

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„Du magst Socke nicht?" Frag ich ihn etwas verblüfft, obwohl ich mir das eigentlich von Anfang an dachte.

„Ja" antwortet Jayden mir und blickt mir dabei tief in die Augen.

„Wir behalten Sie, aber trotzdem stimmt's?" frage ich ihn noch.

„Ja" antwortet er mir nochmal und behält weiter hin den Blickkontakt.

„Sie wohnt also jetzt hier bei uns?" frag ich nochmal sicherheitshalber.

Ich will nur sichergehen, dass wir nicht beide was anderes darunter verstehen.

„Ja" kommt die selbe Antwort wieder von ihm.

„Aber sie lebt wirklich bei uns und bekommt auch Futter und trinken?" frage ich nach.

Ich muss wirklich sichergehen, dass wir von dem selben hier bleiben von Socke sprechen. Nicht das ich von einer lebenden Socke ausgehe und Jayden von einer ausgestopften.

„Ja" wiederholt er seine Antwort.

Sein Blick ist die ganze Zeit der selbe als würde er irgendwas in meinen Augen sehen. Vielleicht hab ich da eine Wimper?

„Sie ist jetzt also wirklich meine Katze?" frage ich ihn aufs neue.

„Ja" antwortet er mir ein weiteres Mal.

„Du tust das alles nur für mich?" zum wiederholten Mal frage ich ihn eine Frage.

Ich will halt wirklich Fakten haben. Ich mag es nicht um den heißer Kartoffelbrei zu reden. Ich brauche Klartext.

„Ja, zum hundertsten Mal. Egal was du fragst, Liv, Ja und Ja. Ich werde dir immer mit Ja antworten, du schossel. Und jetzt küss mich endlich" sagt er und kurz darauf treffen sich unsere Lippen.

Erst ist es etwas stürmisch und drängend, all die Gefühle aus unserem Streit werden wieder präsent. Es liegt Verlangen und Begierde in dem Kuss.

Jayden presst seinen Körper an meinem, sodass Socke empört davon springt. Sie blickt uns etwas wütend an, jedoch verschwindet sie wieder schnell aus meinem Blickfeld.

Viel präsenter ist Jayden, welcher seinen breiten und muskulösen Körper gegen meinen presst. Mit seinen Armen umklammert er mich schon fast schmerzhaft, jedoch macht es mir nichts aus.

Ich spüre das selbe wie er. Dieses Verlangen, diese Begierde, diese Sehnsucht. Wir stecken den ganzen Streit in diesen Kuss und mit dem Luft holen, nach dem Kuss verabschieden wir uns von dem Streit.

Das nächste mal, wo sich unsere Lippen treffen, ist zärtlicher und nicht mehr so drängend. Wir haben aller Zeit der Welt und dieses Gefühl stecken wir in den Kuss.

Jaydens arme lösen sich von dem klammernden griff und fahren zärtlich über meinen Körper, als würde er checken, ob noch alles wie vorher ist.

Unser Streit ging jetzt nicht ewig, aber es war unser schlimmster Streit und ich glaube nicht nur ich, sondern auch Jayden, haben uns soweit voneinander entfernt gefühlt wie jetzt.

Es wäre als wäre unsere Verbindung für eine Zeitlang verblasst und nun stärker als zuvor.

Während ich mit meinen Händen über Jaydens kräftigem Rücken streiche spüre ich etwas ungewöhnliches weiches.

Ist Jaydens Behaarung vielleicht sehr sehr sehr sehr sehr intensiv geworden?

Ich löse mich kurz von Jayden, woraufhin er empörte laute macht, und richte meinen Blick über die Schulter von Jayden.

Und was erblicke ich?

Richtig.

Socke, welche seelenruhig auf Jaydens Rücken liegt und es sich bequem gemacht hat. Die ist echt eine. Erst versteckt sie sich unter Jayden, dem großen bösen Wolf, und jetzt liegt sie einfach auf seinem Rücken während ich mit ihm rummache.

Ich denke Socke passt perfekt zu mir.

No escape from my BabyWhere stories live. Discover now