POV Ju:
Hätte ich gewusst in welchem Zustand ich sie auffinde, hätte ich sie niemals allein gelassen.
Ihr ganzes Verhalten lässt mich an die Zeit vor ihrem Koma erinnern. Anscheinend ist sie gerade auf einen sogenannten „Bad Trip". Nur die Frage ist woher kommt sie an die Drogen? Diese Informationen habe ich ihr doch nie verraten oder ansatzweise angedeutet.
„Shh Sephora." Laufe ich auf sie zu und nehme sie beschützend in den Arm. „Komm lass uns ein wenig an die frische Luft." Nachdem ersten Horrortrip von ihr damals, habe ich mich im Internet schlau gemacht, um ihre immer wieder helfen zu können, sollte es jemals dazu kommen.
Deswegen versuche ich sie nach draußen zu bringen, den es ist auf jedenfalls besser wenn man an einem ruhigen Ort ist mit ausreichend frischer Luft.
Weil sie nur ein T-Shirt und eine kurze Hose an hat, nehme ich noch rasch eine Decke mit, damit sie mir hier nicht unterkühlt.
„Hör mir zu Sephora." Ich nehme ihre beiden Hände in meine Und blicke sie ernst an.
„Du bist zu Hause okay? Und wir haben es jetzt gegen 21 Uhr ja? Alles wird gut. Dein Zustand kommt von den Drogen. Sobald das nach lässt wird es dir besser gehen okay?" Immer wieder rede ich auf sie ein. Den auch wenn ich zum Teil doch enttäuscht bin, ist mir ihre Gesundheit am wichtigsten. Ich krame aus meinem Rucksack eine Wasserflasche welche ich ihr reiche. „Hier trinke bitte ein Schluck." Kurz schaue ich auf mein Handy nach der Uhrzeit um Sephora zu sagen das wir nun schon eine viertel Stunde draußen sind. Keine Sekunde lasse ich sie aus den Augen. Immer wieder wiederhole ich meinen Namen, ihren Namen, wo wir sind und wie spät es ist.
Doch Plötzlich fängt sie zusätzlich an zu hyperventilieren.
„Hey hey hey, Schau mich an." Spreche ich mit ernstem lauten Ton. Sobald sie mich anguckt, mache ich ihr eine gleichmässige, tiefe Atmung und weise ihr an, diese nachzumachen. Wenig später geht es wieder mit der Atmung.
Insgesamt sitzen wir eine Stunde draußen, eh ihr Trip langsam nachlässt und Sephora erschöpft die Augen schließt. Seufzend hebe ich sie hoch und bringe sie ins Bett. Sorgfältig decke ich sie zu, eh ich dann hoch ins Büro gehe um alles wegzuräumen.
Ich bin noch nicht müde weswegen ich mich auf die Couch lege im Wohnzimmer und mir eins zwei Filme noch reinziehe.
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Memory
FanfictionSephora erwacht aus dem Koma und kann sich an nichts mehr erinnern. Die einzige Hilfe ist Julien, der sich als ihr Freund ausgibt. Wie viel dran ist und was vorher alles überhaupt passiert ist, erfahrt ihr in der ff.
