Eine Woche musste ich im Krankenhaus bleiben, eh sie mich entlassen konnten. Über das was passiert ist, haben wir kein einziges Wort verloren. Aber für den Zeitpunkt war es auch einfach besser. Nun warte ich hier, meine Tasche schon gepackt, das Ju mich abholt. Im großen und ganzen geht es mir wirklich körperlich besser, ein paar Rippen sind gebrochen, sowie mein rechter Arm, aber ich denke momentan ist es mehr das psychische das mich sehr zu schaffen macht. Die letzten Tage habe ich nicht wirklich viel gegessen oder geredet. Viel mehr stumm die Decke angestarrt. Doch trotz dass ich still war, blieb Ju den ganzen Tag bei mir. Er hat sogar sein Video verschoben weil er der Meinung war, das meine Gesundheit momentan vorgeht.
Es klopft und wenige Sekunden später geht die Tür auf. „Bist du soweit?" Fragt mich Ju und nimmt meine Tasche. Rasch zieh ich mir meine Jacke über, eh ich nicke. „Okay gut, dann lass uns nach Hause fahren." Lächelnd nimmt er meine Hand und verlässt mit mir das Krankenhaus und fährt nach Hause.
Kein einziges Wort verlieren wir die Fahrt über. Stumm schaue ich nach draußen, während er ebenfalls stumm den Weg nach Hause fährt.
Genauso stumm betreten wir das Haus. Ju bringt meine Tasche in mein Zimmer, während ich in den Garten trete um tief durchzuatmen. Aus dem Augenwinkel nehme ich wahr, wie auch Ju ebenfalls nach draußen tritt und mich betrachtet. „Ich denke, du willst sicher ein paar mehr Antworten und Erklärungen." Flüstert er und tritt näher zu mir. Ohne zu zögern drehe ich mich um. „Da hast du gut mitgedacht, denn momentan weiß ich nicht mehr was real ist oder nicht. Ich weiß nicht ob das hier gerade echt ist oder ob ich nur träume. Oder ob das davor alles nur geträumt war." Ich raufe mir frustriert die Haare. Nickend mustert er mich. „Ich werde versuchen alles nach und nach zu erzählen. Aber lass uns lieber hinsetzen, denn es könnte ein wenig dauern." Lächelnd nimmt er meine Hand, welche ich direkt ergreife und ihm ins Wohnzimmer folge. Dort mach ich es mir auf der Couch gemütlich und starre ihn an.
Auch er setzt sich hin und betrachtet mich. „Okay dann werde ich dir wohl die Geschichte erzählen. Die Geschichte die am Ende dafür sorgte das du aus dem Koma erwachst und keinerlei Erinnerungen mehr hast."
392 words
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Memory
FanfictionSephora erwacht aus dem Koma und kann sich an nichts mehr erinnern. Die einzige Hilfe ist Julien, der sich als ihr Freund ausgibt. Wie viel dran ist und was vorher alles überhaupt passiert ist, erfahrt ihr in der ff.
