The Bodyguard | Yoonmin {m.yg x p.jm}

•18•

Ich schrieb schon seit etwa einer Woche mit dem Jungen, der mir immer wieder Geschenke zugeschickt hatte. Er hiess Mark. Ich kannte aber keinen Mark in meinem Umkreis und wusste deshalb immer noch nicht wer es war. Mark wollte es mir auch nicht verraten.

Seit dem Vorfall wirkte Yoongi kälter und war strenger zu mir als zuvor. Er hatte auch immer diesen arroganten Gesichtsausdruck. Der ging mir echt langsam auf die Nerven. Ich hatte ihm praktisch meine Liebe gestanden und er wies mich kalt ab.

Pff, ich wollte am liebsten gar nichts mehr mit ihm zutun haben.

Yoongis PoV:

Jimin war 24/7 am Handy und schrieb wahrscheinlich mit der Person, welche ihm die Nummer letztens gegeben hatte. Wenn ich ehrlich war, machte ich mir ein wenig Sorgen um ihn. Natürlich weil ich sein Bodyguard war und mein Job erledigen musste. Ihm durfte nichts passieren.

Ich hatte ihn gewarnt, doch er hörte nicht auf mich und nahm die Nummer einfach an. Wie naiv musste man sein?

Ich machte mich auf dem Weg zu Jimin's Zimmer um die ganze Sache zu klären und ihm zu sagen, dass er die Nummer gefälligst löschen soll. Ich meine, halloo? Das ist gefährlich!

So naiv wie er war, könnte es auch sein, dass er am nächsten Morgen schon gekidnappt wird.

Als ich vor seiner Tür stand, klopfte ich ein paar mal bis ich ein lautes Seufzen von ihm hörte. Nach kurzer Zeit öffnete er mir die Tür und schenkte mir gleich ein "was-willst-du-ich-habe-eigentlich-kein-Bock-auf-dich" Blick. Ohne lange zu warten, begann ich direkt auf den Punkt zu kommen.

"Dir ist schon klar, dass du von Fremden nicht einfach die Nummer annehmen und mit ihnen 24/7 schreiben solltest?"

"Na und? Ich darf machen, was ich will."

"Ja ganz toll, als nächstes verabredest du dich noch mit ihm! Nein Jimin, ich mein's ernst! Du bist kein kleines Kind mehr und solltest mittlerweile wissen, wie man sich benehmen sollte. Ich lass sicher nicht zu, dass dir was passiert!"

Er schaute mich ungläubig an, doch ich fuhr unbeirrt fort.

"Ich trage die Verantwortung über dich und wenn ich mein Job verliere nur weil du so naiv bist-"

Plötzlich knallte er mir die Tür zu und schloss ab. Und ich dachte ernsthaft ich könnte vernünftig mit ihm reden.

Jimin PoV:

Ich dachte wirklich, dass er sich mindestens ein bisschen Sorgen um mich machte, aber nein, es ging ihm nur um sein scheiss Job. Mir rollte ein Träne runter. Warum machte er mir immer Hoffnungen?!

So viele Emotionen waren aufeinmal da. Ich versuchte meine Tränen zurückzuhalten. Ich wollte jetzt nicht weinen, nicht wegen ihm.

Ich brauchte jemanden, der mich ablenkte. Mein Blick fiel auf mein Handy und ich lächelte leicht. Warum machte ich nicht genau das, was Yoongi am meisten stören würde? Ausserdem wollte ich Mark schon gerne mal treffen.

Ich:
Heyy

Mark:
Hi~ 💘

Ich:
Hättest du Zeit für mich?

Mark:
Na Klar! Ich stehe dir jederzeit zur Verfügung sweetie 😍😍

Ich:
Ehm...hehe okay. Könnten wir uns heute um 20 Uhr in dem Club in der Stadt treffen? 😅

Mark:
Sicher, klingt gut! Bis später 😚💕

(Pretends to know which Club)

Ein wenig aufgeregt war ich schon. Wie er wohl sein würde?

Zuerst musste ich mir einen Plan überlegen, wie ich aus der Villa raus kam, ohne dass Yoongi oder die anderen es mitbekamen. Schliesslich durfte ich ja nicht alleine raus. Ich konnte schon auf mich selbst aufpassen.

Ich öffnete die Tür einen Spalt breit, um zusehen ob jemand im Flur war und sah zum Glück niemanden. Ich ging mit eiligen, leisen Schritten aus meinem Zimmer und lief zum Fenster am Ende des Flurs. Ich öffnete es langsam, kletterte auf den Sims und spähte hinunter. Hm, das sah höher aus als in meiner Vorstellung...

Ich fasste mir ein Herz, schloss das Fenster von aussen und sprang hinunter. Mit wackligen Beinen federte ich den Sprung ab und verschnaufte kurz, ehe ich zum Tor joggte und das Grundstück verliess.

-

Rechtzeitig kam ich im Club an und ging rein, um dort auf Mark zu warten. Ich wusste ja noch gar nicht wie er aussah, deswegen musste ich warten, bis er mich ansprach. Ich bestellte mir schonmal einen Drink und schaute mich ein wenig um. Nachdem ich mein Glas schon zur Hälfte geleert hatte, setzte sich jemand neben mich.

"Hey~ lange gewartet?"

Ich konnte meinen Augen kaum trauen, was machte er denn hier?

Er schaute mich grinsend an und mir fiel es wie Schuppen von den Augen.

Er war es die ganze Zeit. All die Geschenke hatte er mir geschickt. Ich spürte, wie ich anfing zu zittern und die Panik meinen Hals hinaufkroch. Scheisse.

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- L 💡🌼💫