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Jungkook POV

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7 Uhr morgens. Ich wurde von meinem Wecker wach, welchen ich sofort ausmachte. Komplett schlaftrunken, quälte ich mich aus dem Bett und gleich darauf ins Badezimmer.

Das erste, was ich tat, ich blickte in den Spiegel. Dunkle Augenringe malten sich unter meinen Augen ab, weshalb ich so aussah, als hätte ich ganze Jahre nicht geschlafen. " Scheiße... die bekomme ich doch niemals übergeschminkt... ", fluchte ich schon fast und packte mir ins Gesicht. " Pickel bekomme ich auch noch... ", war ich weiter an mir zu meckern.

Weiterhin am denken, wusch ich mir mein Gesicht und putzte mir die Zähne, die danach wieder strahlend weiß waren. " Jungkook? ", rief mein Vater die Treppen hinauf. Ich antworte mit einem einfachen:" Ja? ", nachdem ich das Wasser des Wasserhahns ausstellte. " Hast du noch Hunger? Sonst würde ich dich jetzt mitnehmen und bei der Schule absetzen. ", machte er mir einen Vorschlag, den ich annahm.

" Ich zieh mich nur noch schnell um und komme dann runter! ", gab ich ihm Bescheid und zog mich darauf zügig um, um danach nach unten zu laufen. " Du hast also keinen Hunger? ", fragte Vater nochmal nach. " Nein. ", gab ich von mir, weshalb ich in meine Schuhe schlüpfte, mir meinen Rucksack auf den Rücken schnallte und durch die Haustür trat.

" Geht es dir gut Kleiner? " - " Ja. Wieso fragst du? ", wollte ich wissen. " Du gehst nie vor die Tür, hast Augenringe wie die tiefste Nacht, was mir sagt, dass du echt wenig schläfst, trägst Pullis bei den heißesten Temperaturen und das in schwarz, obwohl du Viele in anderen Farben hast. ", schilderte er mir seine Bemerkungen. " Hast du... Depressionen mein Junge? ", fragte mein Vater besorgt, doch ich schüttelte nur mit meinem Kopf.

" Rede doch mit mir. Ich weiß nicht, was mit dir los ist, wenn du es mir nicht sagst! " - " Wolltest du deswegen mich heute zur Schule fahren? Sonst machst du das nämlich auch nicht. Wolltest du von deinem ach so lieben Sohn hören, was für ein Wrack er geworden ist, weil dieser von alles und jedem vernachlässigt wird und es eh niemanden interessiert, wie es mir wirklich geht?! ", sagte ich und wurde bis zum Ende hin immer lauter und energischer.

" Jetzt kochst du aber über! Ich sorge mich sehr wohl um dich! ", meinte er und packte mich dabei an beide Arme. " Du bist abgesackt... du weißt das, doch dann zu Dingen zu greifen, die dir in keiner Weise helfen ist alles andere als gut. Ich bin echt wahnsinnig enttäuscht von dir. Ich hätte gedacht, du hättest etwas von Intelligenz in deinem Schädel. ", sprach er dann kühl und hielt eine Schachtel Zigaretten in seinen Händen. " Die hab ich in deinem Zimmer gefunden. ".

" Was soll das denn bitte bedeuten? Und was bitte machst du in meinem Zimmer verdammt?! ", gab ich fassungslos von mir und wollte sofort nach der Schachtel greifen, doch ergebnislos. Er hatte seine Hand so weit oben, sodass ich dort nicht hätte dran kommen können. " Ich war nur in deinem Zimmer, weil ich geguckt hab, was es noch zu waschen gibt. " - " Lüge! Du lügst! Das tust du immer! ", schrie ich ihn schon fast an. " Ich gehe zur Schule... ich bin fertig mit dir... ", sagte ich mit einem Hauch voll Wut in der Stimme, bevor ich anfing zu gehen.

" Wir werden später wei- " - " FERTIG MIT DIR! "

little brother ; vkook ✔Where stories live. Discover now