Neue Herausforderungen

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„Jeder Tag ohne sie ist ein weitere Schmerz den ich fühle" laß ich weiter
Ich schloss das Buch und steckte es in meinen Rucksack, nach dem ich mich wieder auf die liege gesetzt hatte starrte ich einfach ins leere meine Gedanken kreiste um die harten Worte die er mir damals in meiner Wohnung an den Kopf geworfen hat.

„Wenn du gehen willst dann geh doch!!! Ich brauche dich nicht keiner braucht dich in unsere Truppe! Check das endlich du bist einfach durch Jennys tot schwach geworden! Und schwälinge brauchen wir einfach nicht bei uns verpiss dich endlich ich hasse dich!"
Ich öffnete ruckartig meine Augen die sich mit Tränen gefüllt hatten, in mir brach wieder dieser Schmerz aus den ich vor 4 Jahren schon mal gefühlt hatte.
Ich erhob mich und ging ein wenig im oberen Bereich des Zellen Traktes hin und her, doch meine Ungeschicklichkeit war mal wieder stärker als mein Verstand noch bevor ich Handeln konnte flog ich mal wieder die Treppe runter nur dieses Mal, bleib Dieser Sturz nicht ganz unentdeckt in dem Moment kam daryl rein und lachte sofort laut los
Nach dem er sich wieder eingekriegt hatte lag ich immer noch auf dem Boden und machte meinen schmoll Mund
„Wolltest du was bestimmtest?" fragte ich leicht genervt
„ja also Andrea sucht dich sie erzählte was von einem Training?"
„Oh fuck stimmt Danke das du mir Bescheid gesagt hast"
Ich stand auf etwas zu schnell anscheinend, ich stolperte nach hinten doch wurde von ihm noch rechtzeitig am Arm zurück gezogen
„Vorsichtig süße" flüsterte er
Ihm so nahe zu sein machte mich immer wieder aufs neue verrückt
„Bin ich doch" sagte ich mit einem Lächeln im Gesicht.
Ich lief zu Andrea die auf der großen Wiese stand und wartete
„Sorry wurde aufgehalten"
„Kein Problem bin schon gespannt was du mir alles beibringen wirst"
Ich lachte
„Erstmal fangen wir mit was leichten an"
„Und das wäre?"
„Der sogenannte schnell Angriff"
Ich nahm die Tasche die über meiner Schulter hing ab und legte diese auf dem Boden ab
„Was ist denn da drinne?"
„Meine schätze so wie ich sie nenne"
Ich öffnete die Tasche und Andrea schaute mit großen Augen zur Tasche
„Wow" kam es von ihr
Es waren 2 schwarze katanas die ich von meiner Mutter geerbt hatte.
„Darf ich mein Heiligtum vorstellen?die katanas meiner Mutter"
Sagte ich stolz und nahm beide heraus und hielt dieses gegen das Licht, die klingen glänzten wie verrückt.
„Das sind deine?!"
„Naja sie gehörten meiner Mutter und ich habe diese geerbt"
„Und jetzt soll ich damit kämpfen?!"
„Oh Gott nein ich zeige dir wie ein sogenannter schnell Angriff geht und das mach mit den Katanas, Messern und Schusswaffen"
„Puh zum Glück ich hatte schon etwas Angst"

-3 Stunden später-
„Ich glaube wir sind für heute fertig" sagte ich schwer atmend
„Danke für das Training heute
Morgen wieder?"
„Klar"
Sie ging strahlend weg und ich machte mir einen Zopf damit ich  selber noch etwas zu trainieren konnte.
Mir wurde damals von meiner Mutter eine bestimmte Kampfkunst beigebracht sie nannte es „tanzende Stärke "
Eine Mischung aus Tanz und der eigenen Stärke, sehr schwer zu erlernen ich selbst brauchte  2 Jahre um diese Kampfkunst perfekt zu erlernen.
Mit einem tiefen Atemzug fing ich langsam an erst das eine katana zu bewegen, mit geschlossenen Augen versuchte ich ruhig meine Hände zu führen aber da ich innerlich zu unruhig war
Fiel es mir schwer mich sozusagen blind auf die Führung meiner Hände zu konsentieren.
In meinem Kopf schallten Sätze wieder die mir Marc damals gesagt hatte, ich verzog nur das Gesicht meine Hände begannen zu zittern und meine Atmung wurde eben so schneller
Immer wieder sah ich mich in alten Situationen wieder dennoch versuchte ich mein Training fortzusetzen.
„Léa?" hörte ich nur jemanden sagen und öffnete meine Augen
Maggie stand vor mir und winkte vor meinen Augen rum,
„Was gibt es denn so wichtiges?" fragte ich verwirrt
„Ich hab da mal eine Frage"
„Die wäre?" sagte ich und führte meine katana weiter in meinem Rhythmus
„Also könntest du es möglich machen das Glenn und ich die nächste Plünderungs Tour alleine übernehmen?"
Ohne das ich es bemerkte fuchtelte ich mit den Katanas vor Maggies Gesicht rum
„Ja also klar kann ich das machen aber sei Dir sicher das man in einer Apokalypse..."
„Ähm Léa könntest du bitte die"
„Oh sorry" sagte ich lachend
Auch sie begann zu lachen nach dem wir alles besprochen hatten ging sie mit einem grinsen weg.
Ich schüttelte nur den Kopf und atmete noch ein mal tief durch um ein letztes Mal zu versuchen mich auf mein Training zu konsentieren aber, es wollte mir nicht gelingen nun ja es war auch schon spät weswegen ich meine Heiligtümer verpackte und rein in meiner Zelle ging, sichtlich erschöpft nahm ich mir eine Wasserflasche und setzte mich an den kleinen Tisch der unterhalb des Zellen Traktes stand.
Mir war warm weswegen ich meinen Pullover Auszog und mir mein tattoo am rechten Unterarm ansah es war eine Maske mit einem Lächeln die schwarze Tränen weinte und neben der Maske war eine Pistole abgebildet,
Jenny hatte das selbe tattoo gehabt nur mit einem Messer statt einer Pistole.
Ich blickte ins leere und hörte wie jemand hinter mir lang lief meine andere Hand war sofort an meinem Gürtel da wo meine Pistole steckt,
„Hey kennt man sich?" sagte jemand mit einer Stimme die mir nur zu gut in Erinnerung geblieben war
„Ich denke schon" sagte ich mit einem Lächeln drehte ich mich um und tatsächlich es war Beth.
„Léa?! Was machst du denn hier?" sie umarmte mich und ihr Zuckersüßes Lächeln hatte sie aufgesetzt
„Überleben und du?"
Sie lachte
„Wie lange bist du denn schon hier?"
„Seit 3 Tagen"
Wir unterhielten uns lange „na ihr"
Daryl lief an uns vorbei und es fiel mir unfassbar schwer nicht zu grinsen
Auch er nahm sich eine Wasserflasche und setzte sich zu uns
„Léa ich geh dann mal ich werde wo anders gebraucht" sagte Beth und ging weg sie zwinkert mir zu und verschwand.
„Sag mal süße warum bist du heute so komisch" fragte er mich
„Wegen dem Buch, es ist nicht leicht mit den Erinnerungen klar zu kommen"
„War er so schlimm?"
„Nein ich meine er kam nicht klar das ich weg gegangen bin"
„Wundert dich das? Ich würde auch nicht damit klar kommen wenn du gehen würdest"
Ich lächelte
„Seine Worte haben mir einfach gezeigt das ich ihn egal bin und jetzt soll er noch leben?"
„Du bist mir aber nicht egal! Und sollte er noch leben und Dir nochmal weh tun bekommt er mal gepflegt eine in die Fresse"

Wow krass damit hätte ich nicht gerechnet
„Danke das du jetzt da bist"
„Für dich immer"

Eiskalter Teufel⛓💭🌙    (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt