Das aufeinander treffen

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Es war mitten in der Nacht als ich von meinem Streifzug wieder zurück kam und ich in meiner Zelle umzog, mir war kalt und ich zitterte leicht. Meine vielen Ketten Die ich nur selten trug klimperten als ich mein Schwarzes T-Shirt aus zog, auf einmal spürte ich eine sanfte Berührung an meiner Schulter
Ich zuckte kurz zusammen und drehte mich schnell um, in der Dunkelheit erkannte ich nur eine große breite Statur die vor mir stand und mich betrachtete. Aber ich hatte keine Angst da mir diese Augen verrieten wer das war
„Daryl musst du mich so erschrecken?" flüsterte ich erschrocken zu ihm
„Tut mir leid süße wo warst du? Und warum bist du bei der Kälte draußen?"
Ich strich mir eine Strähne hinter mein Ohr
„Ich bin nochmal am Zaun lang gelaufen nur zur Sicherheit" antwortete ich mit zittriger Stimme da mir sehr kalt war
„Du bist ja ganz kalt" sagte er erschrocken und nahm die Decke die auf der kleinen liege lag und legte mir diese um meine Schultern
„Danke" murmelte ich schüchtern.
Mit Leichtigkeit hob er mich mal wieder hoch und trug mich mit langsamem Schritt in seine Zelle und legte mich sanft auf der liege ab, und legte Sich selbst mit dazu
„Auch wenn ich sonst nicht der Typ für sowas bin willst du kuscheln?" sagte er leicht beschämt
„Na klar" entgegnet ich und kuschelte mich an seine Hüfte er legte seinen Arm um meine Schulter und zog seine Decke noch weiter zu mir hoch
„Und ist Dir immer noch kalt?" fragte er
„Nein jetzt wo ich bei dir bin und neben dir liege nicht" ich lächelte in der Hoffnung das er es nicht sieht
„Du bist einfach wunderschön wenn du lächelst weißt du das?"
Oh fuck er hatte es gesehen aber wie es war Stock dunkel?
„Danke du hast es mir schon oft genug gesagt"
„Und ich werde auch nicht aufhören es dir zu sagen"
Ich bin selbst über mich erstaunt das ich wieder einen Menschen so nah an mich ran gelassen habe, nach einer Weile war er eingeschlafen doch ich lag noch lange Zeit wach meine Gedanken kreisten um den morgigen Tag...
Was ist wenn wir nicht stark genug sind um seinen Angriff abzuwehren? Was ist wenn die Menschen sterben die ich liebe?
Nach kurzer Zeit des langem Nachdenkens schlief auch ich ein. Aber nicht lange da mich ein Alptraum aus meinem Schlaf riss, daryl der immer noch friedlich neben mir lag bekam davon nichts mit
Ich stand auf um mich um zuziehen, und meine Waffen zu säubern.
Ich lud gerade mein Maschinen Gewähr nach als ich bemerkte wie Rick im Tür Rahmen stand und mich beobachtete
„So früh schon auf den Beinen?" fragte ich ihn
„Ich konnte nicht mehr schlafen, sag mal was weißt Du über diesen Gouverneur?"
Ich überlegte kurz
„Nicht viel nur das... naja diese eine Sache eben"
Er sah mich fragend an
„Welche Sache den?"
„Das du seine Tochter getötet hast um mich damals zu retten"
Sein Gesichtsausdruck war voller Entsetzen
„D-du weißt es? Kannst du dich wieder erinnern?"
„Nein Rick er hat es mir erzählt ich kann mich an nichts erinnern aber war das damals der Grund warum du mich raus geschmissen hast?"
Er setzte sich zu mir und blickte zu Boden
„Ja alles erinnerte mich an sie und daran das ich ein Mädchen getötet hatte das mich liebte, ich konnte dir nicht länger in die Augen sehen"

Er konnte also seiner Tochter nicht mehr in die Augen sehen....

„Mhm so ist das also, wegen einer kleiner Affäre schmeißt du mal so eben deine Tochter raus und lässt sie eiskalt im Stich"
Sagte ich mich aggressiver Stimme, ich erhob mich und wollte gerade gehen als er mir etwas hinter her rief
„Soll ich dir mal was verraten? Dich damals im Stich zu lassen war die beste Entscheidung meines Lebens"
Ich blieb stehen und mit schneller Bewegung klatschte ich ihm eine
„und sowas wie dich habe ich mal Papa genannt" sagte ich mit leiser trauriger stimme mir schossen Tränen in die Augen und er rieb sich nur seine gerötete Wange.
„ICH HABE DAMALS ALLES VERLOREN MEINE MUTTER,MEINE BESTE FREUNDIN UND DICH AUCH ICH BIN ALLEINE UND HABE KEINEN MEHR AUS MEINER FAMILIE DER MICH LIEBT
ABER DU? DU HAST ALLES WAS DU BRAUCHST ZUM LEBEN
DU KENNST ES NICHT WIE ES IST ALLES ZU VERLIEREN UND OHNE VATER UND MUTTER AUFZUWACHSEN" schrie ich mit weinender Stimme, er sah mich nur erschrocken an.
Mit geballten Fäusten rannte ich nach draußen meine Tränen liefen mir über meine Wangen und ich blieb auf der großen Wiese stehen und schrie mir meinen Schmerz raus und fiel schließlich auf meine Knie.
Meine Hände fuhren durch mein Haar, plötzlich hörte ich wie ein auto aus der Ferne schnell angefahren kam und sah schließlich wie 15 Autos an dem Zaun anhielten mir war sofort klar was hier abgeht ,ich stand schnell auf und rannte zurück hinein
Und holte meine Waffen aus meiner Zelle, mit schnellem Schritt ging ich zur Zelle von Shane der gerade sein Oberteil wechselte
„S-Shane die Leute vom Gouverneurs sind da"
„Was? Atmete mal kurz durch und beruhige dich"
Sagte er ruhig
„Unten am Zaun habe ich 15 Autos gesehen die definitiv von Gouverneur sind ich habe diese schon gesehen als ich in seinem Lager war"
Seine Augen wurden groß und er dachte kurz nach
„Pass auf du bringst Carl und lori in Sicherheit ich sagen den anderen Bescheid"
Ich nickte und brachte die beiden in einen Heiz Keller
„Léa Ich habe Angst" sagte lori unter Tränen
„Ganz ruhig atmete langsam ein und wieder aus und sobald alles vorbei ist komm ich wieder oder einer der andern" auch ich hatte Angst
Ich drehte mich zu Carl um und gab ihn eine Pistole
„Nur dann benutzen wenn es nötig ist" sagte ich und schloss die Tür hinter mir und rannte wieder nach oben direkt nach draußen.
Das erste was ich sah war das Rick und der Governor sich anbrüllten sowie aussieht ging es darum die ganze Sache friedlich zu klären aber so wie ich es vermutete wollte der Governor nicht mal ansatzweise das ruhig klären.
Ich lief ohne weiters zu dem Zaun vor und sah ihm mit bösen Blick an
„Ach wen haben wir denn da" sagte er gehässig
„Das Mädchen was dir die fresse polieren wird sonst noch irgendwelche fragen?"
Er lachte
„Ja und zwar wie fühlt es sich an wenn man vom eignen Vater verstoßen wird"

Na Klasse jetzt kommt er mir mit der scheiße

„Gegenfrage wie fühlt sich an zu sehen wie die eigen Tochter stirbt?" mit einem grinsen genoss ich es wie er traurig zur Seite kuckte.
Da alle aus unsere Truppe mit draußen standen ruhten ihre Blicke auf mir, ich blickte kurz zur Seite und sah wie daryl mir zu lächelte.
„Du hast Angst vor der Wahrheit, und als ich dir die Wahrheit über deinen Vater sagte tat es dir weh zu sehen das ich recht habe das du ihm nichts bedeutest" sagte er mit gereizter stimme
„Ich kenne die Wahrheit über meinen Vater und über dich aber ich habe keine Angst und vor dir werde ich nie Angst haben" entgegnete ich.
„Deine kleine Freundin Jenny war dir wichtig sogar sehr schade das sie starb und nicht du" in seiner Stimme war klar der Hass zu hören
Meine Hände ballte ich wieder zu Fäusten er war es, er hatte meine beste Freundin auf dem Gewissen!
„Ach Ja die süße Jenny schade das sie nicht mehr unter uns weilt"
Schnell zog ich meine Pistole und schoss in die Luft
„HALT DEINE FRESSE" schrie ich
Er zuckte zusammen genau wie alle anderen.
„Du willst kämpfen? dann komm und kämpf gegen das Mädchen was du am meisten hasst" mir war egal was jetzt als Nächstes passiert da ich nur noch seinen tot wollte

Und somit wurde das Feuer eröffnet lange kämpften wir alle gegen die Männer vom Gouverneur, doch er hielt sich zurück bis zu dem zeit Punkt als ich kurz mit ihm Augen Kontakt hielt und dann einen seiner Männer erstach.
Er kam auf mich zu und holte zum Schlag aus dem ich gekonnt auswich und ihm gezielt in den Bauch trat

-55 Minuten später-
Immer noch kämpfte ich gegen ihn es war kein leichter Gegner aber dennoch einer der mir gewachsen war. Gerade als ich ihm wieder ins Gesicht schlagen wollte packte mich eine Frau von hinten die mir ein Messer an die Kehle hielt.
Okay jetzt reicht es mir ich holte mein messer raus und rammte es ihr in den Bauch mit einer schnellen Bewegung zog ich es raus und ging wieder auf ihn los.
Ich war langsam am Ende meiner Kräfte, was er merkte und es zu seinem Vorteil nutzte
„Na kleine gibst du auf" fragte er mit schneller Atmung
„Das hättest du wohl gerne" doch ich stürzte über einen toten Mann und fiel zu Boden, noch bevor ich etwas tun konnte stürzte er sich auf mich und schlug mir mehrfach ins Gesicht ich konnte mich nicht wären. Doch dann begann er mich zu würgen und da er mehr Kraft hatte als ich war ich so gut wie tot mit letzter Kraft zog ich seine Pistole aus seiner Gürtelschnalle und schoss ihm in den Kopf, er fiel neben mich zu Boden und dann hörte ich wie jemand angerannt kam
„Hey nein nein nein nicht einschlafen" hörte ich nicht besonders klar eine Stimme zu mir sagen.
Langsam erhob ich mich und sah mich um es war Rick der sich besorgt über mich beugte, Shane kam angerannt und berührte vorsichtig mein Gesicht
„Kleine alles gut?"
„Mhm Ja al-alles gut"
Ich taumelte durch die Menge hindurch in Richtung Keller wo lori und Carl sich befanden.
Ich drückte die Tür auf und fiel dann wieder zu Boden
„Oh mein Gott Léa! Hey wach bleiben" sagte lori die mittlerweile hoch schwanger war
Ich drehte Mich auf meinen Rücken und sah ihr in die Augen
„Lori ist alles okay bei euch" sagte ich mit angeknackster stimme
„Ja alles okay uns allen geht es gut" sie begann zu Weinen und ihre Tränen tropften auf meinen Hals der mit starken Blutergüssen übersät war, so wie auch mein Gesicht.
„Carl geh und hol Herschel her sie braucht jetzt Medizinische Versorgung" rief sie ihm zu und während sie vorsichtig über meine Wange strich
„E-e-es t-t.." doch ich brachte kein Ton heraus
„Psst Spar Dir deine Kräfte du brauchst sie jetzt"
Mit zitternden Händen wischte ich ihr die Tränen aus dem Gesicht.
Ich hörte nur noch wilde Stimmen rufen und erzählen spürte einige Berührungen doch ich lag einfach nur auf dem kalten Boden und lies alles über mich ergehen. Und dann wurde alles still und schwarz, ich wachte in einer Zelle auf. Und als ich mich genauer umsah bemerkte ich das es die Zelle von Carl war ich richtete mich sehr langsam auf und sah an meinem Köper hinab
Ich hatte ein weißes T-Shirt an und meine Hose die zu meiner Uniform dazu gehörte. Noch bevor ich mich erheben konnte um zu kucken wo die anderen waren lief daryl durch Zufall
An der Zelle vorbei und entdeckte mich.
„Hey du bist wach endlich" sagte er und kniete sich vor mich hin und strich mir über meine Wange
„Geht es allen gut? Und wie geht es dir?" fragte ich ihn
„Naja also wir Andrea verloren sie ist unauffindbar aber ich bin fast gestorben vor Angst als ich gesehen habe was dieser Kerl mit dir angestellt hat"
Ich fiel ihm um den Hals und umarmte ihn fest
„Hey süße was ist denn los?" fragte er nach dem ich mich aus der Umarmung löste
„ich bin nur froh das es dir gut geht das es allen gut geht"
Er strich mir behutsam über meine Wange und gab mir einen zarten Kuss den ich erwiderte.

Eiskalter Teufel⛓💭🌙    (Abgeschlossen)Onde histórias criam vida. Descubra agora