Im Herzen vereint

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Izukus PoV

Ich lächelte überglücklich, als ich das von den beiden hörte.
Ich hatte mir die Entscheidung nicht leicht gemacht und wusste nicht, wie sie gleich darauf reagierten, wenn sie hörten, was genau ich mir wünschte. Doch wenn sie sich darauf einließen, dann wäre ich der glücklichste Mensch im ganzen Universum!
Ich zog Katsuki näher zu mir, hauchte ihm einen Kuss auf die Wange, drehte mich dann um und tat das gleiche bei Shôto.
„Ich wähle euch beide", sagte ich dann.

Verwirrt sahen sie mich beide an. „Wie meinst du das?", fragte Shôto leise.
„So wie ich es sage", antwortete ich. „Ich habe lange darüber nachgedacht, wie ich am glücklichsten sein kann. Und die Antwort war die einfachste, die es überhaupt gab. Ich bin am glücklichsten, wenn ihr beide glücklich seid. Und das geht scheinbar nur, wenn ich an eurer Seite bin..." Ich kicherte. „Und gleichzeitig bin ich am glücklichsten, wenn ihr bei mir bleibt."
Katsuki schnappte nach Luft, sah mich vollkommen verwirrt an.
„Oder ist es nicht so?", fragte ich ihn. „Wie bist du am glücklichsten, Kacchan?"
Er lächelte, wohl, weil ich seinen alten Spitznamen benutzt hatte. „Wenn du kleine Nervensäge glücklich bist", antwortete er.
Ich grinste frech. Shôtos Antwort kannte ich. Er hatte sie mir immer wieder gesagt und sie lautete genau wie die von Katsuki.

Ich löste die Decke von meinen Schultern, entblößte dadurch meinen Hals und Nacken.
„Ich habe bei diversen Experten nachgefragt und sie meinten, es ist möglich, dass ein Omega an zwei Alpha gebunden werden kann. Einzige Voraussetzung wäre, dass die Bisse gleichzeitig stattfinden", verriet ich und erntete wieder überraschte Gesichter.
„Beißt mich. Alle beide. Ich will nicht mehr ohne einen von euch sein. Ich liebe euch beide!", bat ich sie.

Shôto und Katsuki sahen sich an. Ich war mir sicher, dass sie damit definitiv nicht gerechnet hatten.
Sie nickten sich stumm zu, kamen mir näher.
Ich hielt den Atem an und schloss die Augen.
„Izuku, du bist echt einmalig...", raunte Katsuki mir ins Ohr.
„Ich liebe dich", flüsterte Shôto in mein anderes Ohr.
„Du wirst es nicht bereuen...", hauchten nun beide gleichzeitig.
Ich spürte ihre Lippen auf meinem Hals, spürte wie sie mich küssten.

Mein Körper begann zu kribbeln. Noch immer hielt ich die Luft an.
Und dann fühlte ich es. Sie bissen mich gleichzeitig. Es tat nicht weh, doch es ließ mich aufkeuchen.
Ich riss die Augen auf und krallte mich an sie beide. Ich spürte die Verbindung, die wir eingingen.
Es fühlte sich überwältigend an. Noch nie hatte ich mich jemandem so nah gefühlt.

Auch Katsuki und Shôto spürten wohl die Veränderung. Sie schmiegten sich an mich und zerquetschten mich fast in ihrer Mitte.
Ich kicherte leise. „Wenn ihr wollt, dass ich weiter atmen kann, solltet ihr mich und das Kleine nicht so zerquetschen..."
Sie ließen mir sogleich wieder etwas mehr Platz.
„Du bist wohl der erste Omega, der in einer Beziehung mit zwei Alpha die Hosen anhat...", grinste Shôto nun und sah zu Katsuki hinüber. Auch dieser grinste.
„Als würde es euch stören...", lachte ich daraufhin.

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Katsukis PoV

Izukus Entscheidung veränderte alles. Nicht nur, dass ich nun spürte, wenn ihn etwas bedrückte oder glücklich machte. Ich hatte auch eine seltsame Verbindung zu Shôto. Auch bei ihm spürte ich, wenn auch nicht so deutlich wie bei Izuku, was mit ihm los war.
Seltsamerweise fühlte es sich aber nicht störend an. Wenn ich ihn ansah, wusste ich, dass Izuku ihn genauso brauchte wie mich um glücklich zu sein. Und ich akzeptierte es.
Das Gefühl der Eifersucht, das in mir gebrannt hatte, wann immer ich Bilder oder Videos von ihnen gesehen hatte, kurz nachdem ich untergetaucht war, war erloschen. Es war schlicht und einfach nicht mehr vorhanden.
Und ohne es wirklich zu merken, sah ich ihn auch nicht mehr als IcyHot an. Er war nun Shôto für mich geworden.