Kapitel 16

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"Wir müssen es bald aller Welt sagen, weil lange können wir die Prinzessin nicht mehr verstecken!". Sagte Finn zärtlich und strich weiter über meinen Bauch. "Über das Prinzessin können wir streiten, aber ja du hast Recht. Und weißt du was, ich bin bereit!", Sagte ich lächelnd. "Aber erst einmal sagen wir es Rico.". "Abgemacht. Und ich hab das Gefühl, dein Vater möchte uns auch etwas sagen.". Gab Finn seiner Vermutung freien Lauf. Ich zuckte mit den Schultern und stand auf.

Im Esszimmer, saßen schon alle am Tisch und erzählten. Lukas, Jack, Papa und Rico. Und als Ehrengast, war Max da! "Max!". Rief ich und stürmte los um meinen großen Bruder zu umarmen. Er saß wie immer im Rollstuhl und sah ziemlich fit aus. Mein Bruder erwiderte meine Umarmung und ich sah ihm an, dass er sich freute unter Menschen/seine Familie zu kommen. Ich setzte mich neben Max und Finn, der sich schon hingesetzt hatte. Mir war plötzlich sehr heiß, aber ich behielt meinen Pulli an. "So, dann können wir ja endlich anfangen.". Sagte Papa und Rico stand auf um uns allen ein Stück Lasagne auf zutun. Es war so wie früher, nur das Mama durch Rico 'ersetzt' wurde. "Ist Mama auf einem Date, oder warum bist du hier?". Fragte ich Max, als alle ein Stück hatten und aßen. "Ja und es ist nicht das erste!". Erzählte er. Ich staunte, "okay, dass es so schnell bei ihr geht, hätte ich nicht gedacht.". "Ich auch nicht.". "So Paula. Hau raus, was du sagen wolltest!". Rief mein Vater plötzlich. "Papa! Wir wollten den Zeitpunkt entscheiden.". Sagte ich beleidigt. "Aber wenn wir gerade dabei sind,", sagte Finn, weil er merkte, das mich das ziemlich traurig machte, das mein Vater es einen so gesagt hatte. Finn und ich hatten nämlich eine kleine Überraschung geplant, aber die hatten wir in dem Moment über Bord geworfen. "Rico, wir sind schwanger!". Sagte ich nach der nachdenkerei. "Also Paula ist schwanger, nicht ich!". Fügte Finn schnell hinzu. Rico sah geschockt, aber auch erfreut aus. "das kommt jetzt überraschend, aber ich freue mich sehr für euch! Und von mir könnt ihr jegliche Unterstützung erwarten!". Erklärte der beste Freund meines Vaters glücklich und stand auf, um uns zu gratulieren. Er umarmte uns so herzlich und wir merkten, dass er sich wirklich aufrichtig freute, das ich feuchte Augen bekam. (Aber ich blinzelte sie weg, weil ich heute eindeutig schon zu viel geweint hatte!) Und dann konnte ich endlich meinen Pulli ausziehen. Rico und Max staunten über meinen Bauch und auch den anderen drei, war mein Bauch nicht so groß in Erinnerung. Bis jetzt...
"Himmel Paula, wie weit bist du nochmal?". Fragte Papa. "In der 18. Woche. Also im 4 1/2 (vier einhalb) Monat.". Erklärte ich und setzte mich wieder. "Das ist schon ordentlich weit!". Bemerkte Rico. "Ich freue mich.". Sagte Max. "Und wir uns erst. Und langsam werde ich auch etwas nervös!". Sagte Finn und guckte mich liebevoll an. "Wollt ihr hier eigentlich für immer wohnen bleiben?". Fragte Lukas plötzlich. Ich guckte Finn an und wir verständigten uns ohne Worte. "Das ist gerade kein gutes Thema, aber darüber haben wir noch nicht geredet!". "Ich glaube mein alter Kumpel renoviert gerade ein paar Wohnungen von sich. Ich könnte ihn Mal Fragen und vielleicht könnte man die dann billiger bekommen.". Bemerkte Rico so neben bei. Ich sah Finn mit strahlenden Augen an. "Aber dann wohnt ihr nicht mehr Zuhause!". Sagte mein Vater etwas traurig. "Das stimmt, Aber dann freust du dich um so mehr, wenn wir dich besuchen kommen!". Versuchte ich es ihm schmackhafter zu machen.

Viele Kleine WunderWhere stories live. Discover now