Kapitel 17

220 8 0
                                    

"langsam musst du dich daran gewöhnen, dass wir ausziehen, weil es dauert nicht mehr lang dann ziehe ich aus, weil ich mit meiner Ausbildung fertig bin und dann zieht Jack aus und Paula ist ja schon früher weg!". Erklärte Lukas. Wir nickten alle zustimmend. "Na gut. Dann haut halt ab!". Sagte Papa beleidigt. Ich lachte. "Rico, das wäre cool wenn du fragen könntest bei deinem Freund!". Finn nickte nur.

Dann ging das Essen weiter. Alle redeten zufrieden miteinander und ich war einfach nur froh, dass es uns allen so gut ging.
Zwischendurch, nahm ich Finn's Hand und legte sie auf meinen Bauch, damit er spüren konnte, wie sich das kleine Baby bewegte. Aber es war leider noch ein bisschen zu klein damit man es von außen spüren konnte.

In der Schule wurde es trotzdem immer schwerer meinen Bauch, der jeden Tag größer zu werden schien, zu verstecken. "Finn, ich bin bereit es jetzt allen zusagen!". Sagte ich als mein Freund, Pia und ich gerade durch die eingangshalle unserer Schule gingen. Finn sah mich an, dann meinen Bauch, dann wieder mich und nickte. "Abgemacht. Heute?". "Ja heute ist praktisch, weil wir zur gleichen Zeit verfügungsstunde haben.". Erklärte Pia meinem Freund und mir. "Woher kennst du denn unseren Stundenplan?". Fragte Finn meine beste Freundin. Diese zuckte nur mit den Schultern. Ich grinste, "Abgemacht. Nach der dritten Stunde wissen unsere Klassen, dass wir Eltern werden!".  "Sehr schön. Achso Paula? Ich habe es Emilio gesagt!". Sagte Finn, kurz bevor ich in die Klasse ging. "Finn, mach dir keine Sorgen. Ich finde es nicht schlimm, weil Pia weiß es ja auch.". Ich zwinkerte ihm zu und küsst ihn zum Abschied. Aus einem Kuss wurden mehrere. "Paula. Finn. Könnten Sie ihre intimitäten bitte zu Hause ausführen?!". Sagte meinen Klassen Betreuer und zwinkernde uns zu. Ich mochte ihn und ich glaube er mochte mich auch. Finn drehte sich um und ging zu seiner Klasse.

Ich setzte mich neben Pia im klassenraum. Am Tisch neben mir saßen Jolie und Sophie. Die beiden waren gute Freundinnen von mir. Sophie kannte ich seit dem kindergarten und Jolie war in der sechsten Klasse dazu gekommen. Die doppelstunde Mathe verlief entspannt. Dann war Pause...
Meine beiden KlassenBetreuer fingen mich vor dem klassenraum ab. "Paula, wissen Sie schon, ob sie es sagen wollen, oder ob wir es verkünden sollen?". Fragten Frau Smolle. "Wenn sie mich lassen, würde ich das gern diese Stunde sagen. Mein Freund sagt es auch gleich seiner Klasse.". Erklärte ich. Herr Töpfer (mein KlassenBetreuer) nickte. "Klar. Dann setzen wir uns hinten rein und sie fangen gleich an.". Das überrumpelte mich zwar komplett, aber ich bejahte. Als die Stunde anfängt, stellte ich mich vor die Klasse. Leider wurde es nicht so richtig leise. "Schnauze!". Rief Jolie. (Sie ist die klassensprecherin). "Danke.". Sagte ich und lauschte kurz der Stille. Ich spürte mein Kind wieder in meinem Bauch herum Kugeln und musste lächeln. "Also. Ähm es fällt mir immer noch nicht so leicht es öffentlich zu sagen oder laut auszusprechen, deswegen hoffe ich, dass ihr nachsichtig seid.". Fing ich an. Meine Hände zitterten leicht. Sophie guckte mich aufgeregt an. Ihre Augen strahlten sie liebte Überraschungen...
Pia nickte mir nur aufmuntern zu. Und ich wusste, wenn ich jetzt noch etwas anderes sagen würde und nicht gleich das hauptthema, würde sie die Hand an ihre Stirn klatschen und laut meinen Namen rufen. Also sagte ich es einfach gerade heraus. "ich würde euch trotzdem beten, es noch einige Zeit für euch zu behalten.", Fuhr ich fort. "Paula, jetzt sag schon!". Rief Pia rein. "Pia. Setzen Sie sich bitte wieder hin und lassen Paula zu Ende reden!". Sagte Herr Töpfer streng. Das stärkte mich.

"Ich bin schwanger!"

So, jetzt gab es offiziell kein zurück mehr. Eine Art schweige-Welle ging durch die Klasse. dann aus dem Nichts, fing Pia an zu klatschen und jolie stieg mit ein. Und immer mehr. Ich sah meiner Klasse entgegen und ich war so überwältigt, dass ich alles nur noch verschwommen sah. "Danke!", sagte ich als sie aufgehört hatten. "Ich wünsche mir noch eine Sache. Wenn ihr Fragen habt bitte kommt zu mir!". Leos Arm ging hoch. (Leo ist so eine Art klassenclown. Da ist lustig aber auch manchmal schwer von Begriff.) "Wer ist der Vater?". Ich musste lachen.Pia kreischt du vor lachen und auch ein paar andere Schüler lachten über diese dumme/nicht wirklich schlaue Frage. "Ich bin jetzt seit dreieinhalb Jahren mit ihm zusammen Leo. Ich glaube du kennst ihn.". Erklärte ich lachend. "Ach ja stimmt!". "Okay. Wenn es keine weiteren Fragen mehr gibt, würde ich sagen, erst einmal herzlichen Glückwunsch auch von uns und dann falls wir uns nicht mehr sehen frohe Weihnachten und guten Rutsch!". rief unsere Lehrerin. Wir verabschiedeten uns von unseren Klassen Betreuern und und dann gingen sie aus dem Raum. "Geil, wir haben jetzt Ferien!". Rief Pia. "Juhu!". Rief ich. Als der Lärm sich gelegt hatte, gings ans Einpacken und aus der Klasse Rennen. Ich packte langsam ein und ließ mir Zeit. "Herzlichen Glückwunsch Paula!". Sagte jolie etwas schüchtern. "Danke.". Antwortete ich und wir umarmten uns. das ging noch etwas öfter so. Die Leute aus meiner Klasse kamen, als wäre es selbstverständlich und das rührte mich, weil das nicht für jeden so ist.

Viele Kleine WunderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt