fourteen

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San POV

,,Und ihr sagt da läuft nichts." Erschrocken stieß ich Lian von mir weg und guckte zu Yunho. ,,Wir haben jetzt Mathe, bis später! ", Yunho lächelte uns an und drehte sich weg. Sprachlos ging ich in den Klassenraum und lief dabei rot an. Ich setzte mich hin und guckte aus dem Fenster. ,, San? ", Lian setzte sich neben mich. ,,Einmal bitte alle aufpassen. So wie ihr wisst werden wir bald mit einem neuen Thema anfangen und ihr wollt jetzt schon mal ein Referat darüber halten. Wartet, ich habe schon Gruppen eingeteilt. ", der Lehrer betrat den Raum und fing an in seiner Tasche herum zu wühlen. ,, Wir reden später. ", sagte Lian und wendete sich von mir ab. ,, So, die erste Gruppe besteht aus San und Wooyoung, euer Thema ist sehr einfach. Am besten teilt ihr den Text gut auf und druckt vielleicht noch passende Bilder aus.", sagte er und teilte uns zwei Blätter aus. Na toll jetzt muss ich mit diesem Spacken zusammen arbeiten.

Nachdem die Stunde zu ende war, verließ ich schnell den Klassenraum. ,, San", ertönte es hinter mir. Ich blieb stehen und drehte mich um. ,, Das eben, es tut mir leid. Ich dachte nur...,naja egal.", Lian stand mit gesenktem Kopf vor mir. ,, Du brauchst dich nicht entschuldigen. E-Es kam nur so plötzlich und ich hatte zuvor noch nie einen Kuss.", murmelte ich und guckte zu ihm hoch. ,, Das bedeutet, dass du nicht sauer bist? ", er lächelte mich an und kam einen Schritt näher. Ich schüttelte den Kopf und fing auch an zu lächeln. ,,Also, darf ich dich nochmal küssen? ", er kam mich noch näher und versuchte mich zu küssen. Ich legte schnell meine Hand auf seinen Mund und wich zurück. Er guckte mich traurig an und strich mir durch mein Haar. ,, Ist ja süß, zwei Schwule werden nun endlich ein Paar, nicht? ", mit einem Lachen kam Wooyoung an uns vorbei und blieb neben mir stehen. ,,Du glaubst doch nicht, dass ich mit einem Schwulen ein Referat halte, oder?", er lachte und guckte zu Seonghwa der neben ihm stand. ,, Sag das nochmal und-!", kam es aus mir heraus ohne dass ich es kontrollieren konnte. ,,Und was? ", fragte er nach während er mich an lächelte. ,, Komm San!", Lian griff nach meinem Handgelenk und zog mich nach draußen.

Nach der Schule verabschiedete ich mich von Yunho, Jongho und Lian und ging dann langsam nach Hause. Dort angekommen, ging ich zu meiner Mutter in die Küche um mit ihr zu essen. ,,Lian, ich habe gehört, dass du mit Wooyoung ein Referat halten musst. Ich gehe nachher zu seinem Vater, dann kannst du gleich mitkommen und anfangen mit ihm zu arbeiten.", sagte meine Mutter während sie den Tisch deckte und sich anschließend setzte. Entsetzt sah ich zu ihr und verzog mein Gesicht: ,,Bitte nicht, er hat bestimmt besseres zu tun und ich wollte mich eigentlich mit Yunho treffen!" Ich versuchte mich natürlich aus dieser Situation heraus zu reden, damit ich nicht mit musste, aber ich kannte meine Mutter weshalb ich wusste, dass ich mit musste. ,,San, sei einfach nett zu ihm. Ich habe das so schon mit seinem Vater ausgemacht, er sagte Wooyoung würde das genauso wenig gefallen wie dir.", sie lächelte mir zu und fing dann an zu essen. Nachdem wir fertig aßen, räumte ich das Geschirr weg und ging in mein Zimmer.Ich hatte noch ein wenig Zeit, also zog ich mich vernünftig an und setzte mich auf mein Bett. Ich starrte einen Augenblick ins Nichts, bis ich mein Handy nahm und Yunho schrieb.


Ich:
yunho! Du weißt, dass meine Mutter mit Wooyoung's Vater befreundet ist, oder?!

Yunho:
Ja, was ist daran so schlimm?

Ich:
Alles! Sie möchte ihn jetzt besuchen und ich soll mitkommen damit ich schonmal anfange mit ihm für das Referat zu arbeiten!

Yunho:
Ou, mein Beileid.
Ich hoffe du packst das.

Ich:
Ich will aber nicht hin! ;-;

Nachdem ich mein Handy weggelegt hatte, da Yunho mir nicht mehr antwortete, rief mich schon meine Mutter von unten. Langsam trottete ich nach unten und nahm ein paar Schulsachen mit. ,,Mach nicht so ein Gesicht.", sagte sie zu mir und schloss die Tür hinter uns. So endete es nun, dass ich in Wooyoung's Haus war und mit ihm arbeiten musste. Ich wusste, dass das nicht gut gingen würde aber ich hatte keine andere Chance. Als ich hinein ging wurde ich gleich von seiner Mutter begrüßt. Sie sagte mir, dass Wooyoung oben war und dass ich einfach hoch gehen sollte. Ich nickte schnell und ging die Treppe hoch. Vor seinem Zimmer holte ich noch einmal tief Luft und klopfte dann an. ,,Was ist?", ertönte von ihm. Langsam öffnete ich die Tür und betrat seinen Raum. ,,Was willst du?", fragte er und musterte mich genervt. ,,Meine Mutter kam zu Besu-", fing ich an, doch er unterbrach mich. ,,Schön. Ich will keine Geschichte hören,ich weiß warum du hier bist und es ist mir egal.", sagte er ernst und widmete sich wieder seinem Handy.

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Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat;-;

Hoffe es geht euch gut und ihr bleibt Gesund! :)

DELUSION [𝐝𝐞𝐥𝐮𝐬𝐢𝐨𝐧]Where stories live. Discover now