nineteen

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SAN
Die Tage vergingen schnell so, dass ich in meinem Zimmer saß und eine Tasche packte. Ich verabschiedete mich von Dora, die die paar Tage zu unserer Nachbarin ging, und ging zu meiner Mutter. Diese wartete schon im Auto und sah von ihrer Uhr auf: ,,Beeil dich!" Schnell stieg ich in den Wagen und schloss die Tür. Sie fuhr bis zu dem großen Haus und hielt dann. Wir verabschiedeten uns und ich stieg wieder aus. Ich blieb noch ein paar Minuten vor dem Haus stehen, bevor ich mich zu der Tür zuwandte und klingelte. Sofort kam Wooyoung's Mutter und nahm mich freundlich in Empfang. Danach ging ich mit meinen Sachen die Treppe hoch und klopfte an Wooyoung's Tür. Da dieser keinen Laut von ich gab, ging ich einfach ins Zimmer und legte meine Sachen auf das  Sofa, auf dem ich schlafen sollte. Ich sah mich erneut in dem Zimmer um, allgemein war es hier wirklich schön. In dem Moment nahm ich eine Türklinke war, die runter gedrückt wurde und sah zu der Tür. Aus dem Raum kam nun Wooyoung, welcher nur mit einem Handtuch um der Hüfte, mich geschockt an starrte. Schnell sah ich weg und hörte, wie die Tür hastig wieder zu ging. Nach einigen Minuten kam Wooyoung erneut aus dem Raum, diesmal angezogen. ,,Kannst du nicht irgendwas sagen?!", fragte er wütend. ,,Ich habe geklopft, ich kann doch nichts dafür wenn du es nicht bekommst.", entgegnete ich seiner Frage und sah ihn beleidigt an. ,,Das Sofa ist leicht hart, weshalb du Rückenschmerzen bekommen könntest.", sagte Wooyoung und räumte noch ein paar Dinge weg. Verwirrt sah ich ihn an und sagte: ,,Und wenn, wärst du der letzte, den es interessieren würde."
Er verdrehte die Augen und setzte sich auf sein Bett.
Von den wenigen Minuten, die ich bereits hier war, wusste ich, dass dieser Aufenthalt wirklich komisch werden wird. Ich muss bei einem Klassenkameraden übernachten, den ich nicht mag und der mich nicht mag. Den Nachmittag passierte soweit nichts spannendes mehr, was sich zum Abend jedoch änderte. Wooyoung's Mutter hatte etwas leckeres gekocht und rief uns zum Abendessen. Wir setzten uns an den großen Esstisch und gingen allesamt an zu essen. Nach der leckeren Mahlzeit redeten wir noch etwas und dann räumten wir den Tisch wieder ab. Danach setzte ich mich mit Wooyoung's Eltern in ihren Garten. ,,Und? Wie geht es dir San? Ist es schon besser mit den Albträumen?", fragte Herr Jung und sah zu mir. ,,Ja, ein Freund konnte mich gut ablenken, aber er muss jetzt wegziehen, aber ich komme zurecht.", antwortete ich ihm und sah kurz in sein Gesicht. Er konnte meinen Gesichtsausdruck durch die Dunkelheit nicht wirklich erkennen, weshalb er eine Träne nicht wahrnahm. Jedoch lächelte ich und versuchte all das zu vergessen. Es war keine angemessene Zeit, dass jetzt alles zu wiederholen.
Nachdem Wooyoung's Eltern wieder rein gegangen sind, blieb ich noch etwas im Garten liegen und beobachtete die Sterne. Ich starrte solange in den Himmel, bis ich die Anwesenheit einer anderen Person spürte. ,,Darf ich mich zu dir setzen?", fragte Wooyoung, der hinter mir stand. ,,Ist doch dein Garten.", sagte ich und sah zurück in den Himmel. In diesem Moment schoss ein kleiner Lichtstrahl über den Himmel, der in vielen Farben erglänzte. Sofort schloss ich meine Augen und wünschte mir etwas.

Den Rest über, den wir dort saßen, öffnete keiner seinen Mund, wir starrten bloß in den Himmel. Nach einiger Zeit erhob ich mich und sah zu Wooyoung: ,,Ich gehe rein." Unerwartet sah er zu mir und stand ebenso auf. ,,Ich komme mit, es ist schon spät.", sagte er und ging mit mir zurück in das Haus. Ich sah noch kurz zu ihm und ging dann hoch, in sein Zimmer. Ich setzte mich auf das Sofa und wartete darauf, dass er in das Zimmer kam. ,,Du kannst das Bad mitbenutzen.", sagte Wooyoung und setzte sich auf sein Bett. Ich nickte leicht und ging dann mit meinen Sachen in das Bad. Dort machte ich mich soweit fertig und ging wieder zurück zu ihm. Ich legte meine Sachen bei Seite und setzte mich auf das Sofa. ,,Ich werde jetzt schlafen gehen.", sagte ich und legte mich hin. Er ging nicht weiter darauf ein und verschwand dann ebenso in dem Badezimmer.
Ich legte mich bequem hin und schloss die Augen.

Ich hoffe, diese Zeit geht schnell vorbei-

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Danke fürs Lesen༎ຶ‿༎ຶ

DELUSION [𝐝𝐞𝐥𝐮𝐬𝐢𝐨𝐧]Where stories live. Discover now