twenty-two

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SAN
Später, es war schon nach 23:00Uhr, ging ich schließlich in das Badezimmer und machte mich soweit fertig. Ich duschte und trocknete mir anschließend die Haare. Ich sah in den Spiegel und lächelte ,genau, wer würde mich denn mögen?' . Eine Träne lief meine Wange hinunter. ,,Saaan!", in dem Moment ging die Tür auf und Wooyoung ging auf mich zu. Schnell wischte ich die Träne weg und sah ihn erwartungsvoll an. Er kam mit dem breitesten Grinsen herein, was sich jedoch änderte als er in meine Augen sah. ,,Alles gut?", fragte er mich. ,,Ich habe nur etwas Shampoo ins Auge bekommen.", erklärte ich und sah zu Boden. ,, Achso, du solltest es mit Wasser auswaschen.", meinte Wooyoung und sah mich immer noch an. Ich nickte und lächelte ihn leicht dankbar an. Er nickte ebenso und verließ dann wieder das Bad. ,,Und was wollte er jetzt eigentlich?", fragte ich verwirrt und sah ihn nach. Ich zuckte mit den Schultern und verließ dann ebenso das Badezimmer. Ich setzte mich auf das Sofa und sah zu Wooyoung. ,,Dann, gehe ich jetzt.", sagte er und verschwand hinter der Badezimmertür. Ich nickte und guckte auf mein Handy. Meine Mutter hatte mir geschrieben.

📩

엄마♡:

Ich komme demnächst, nach Hause, schreib mir gerne, wann ich dich abholen soll.

Ich:
Mach ich!!!

엄마♡:
OK, freue mich dich wieder zu sehen! Bis dann.

📩

Ich legte mein Handy zur Seite und legte mich hin. Bevor ich mich überhaupt zudecken konnte, war ich schon eingeschlafen.

,,san!", flüsterte jemand.
Ich drehte mich um, um es zu ignorieren.
,,san" Da ich jetzt schon wach war, drehte ich mich um und öffnete meine Augen. Aber es war schwarz, Ich blickte und die Dunkelheit. Ich sah zu der Uhr, es war 04:15Uhr. Genervt verdrehte ich meine Augen und wollte mich gerade wieder hinlegen, als ich es wieder hörte. Diesmal ließ ich mein Blick durch das Zimmer fahren, bis ich am Fenster stehen blieb, wo mich zwei Augen ansahen. ,,Wooyoung", flüsterte ich ängstlich und starrte zum Fenster. ,,Woo-", ich wollte seinen Namen wiederholen, als sich die Augen plötzlich bewegten und ich panisch umher sah. ,,Wooyoung!", sagte ich nun und schloss meine Augen. ,, Wooyoung!", wiederholte ich immer und immer wieder und zog meine Beine zu mir. ,,Woo-" ,,San?" Ich öffnete meine Augen und sah mit einigen Tränen zu Wooyoung der neben mir stand. ,,Ich- i-", ich wollte mit ihm reden, aber ich konnte nicht. ,,Ist schon gut, komm her.", er nahm meine Hand und zog mich zu seinem Bett. Er zog mich in sein Bett und ich machte es mir gemütlich. Er lächelte mich an und schloss schließlich seine Augen. Ich sah ihn noch einen Augenblick länger an. ,,Ich hätte nie gedacht, dass das hier mal passieren würde.", murmelte ich, da ich schon dachte, dass er schlafen würde.

Am nächsten Morgen blinzelte ich einige Male, bis ich meine Augen öffnete und Wooyoung ansah. Schnell flüchtete ich aus seinem Bett in sein Badezimmer. Langsam erinnerte ich mich und machte mich dann schonmal fertig im Bad. Als ich aus dem kleinem Raum heraus kam, lag Wooyoung nicht mehr in seinem Bett. Dann viel mir auch wieder ein, weshalb ich neben ihm aufgewacht bin. Ich habe schlecht geträumt.
Ich zog mir etwas anderes an und ging dann langsam in die Küche. Dort setzte ich mich an den Esstisch und begrüßte seine Eltern. Nachdem alles auf dem Tisch stand begannen wir zu essen. Ich aß mich satt und stand dann wieder auf, um einen Spaziergang alleine zu machen.
Auf dem Weg in den Park, rief ich meine Mutter an. Wir besprachen nur kurz, wann sie wieder zurück kam. Dann erzählte ich noch ein wenig wie es mir ging und dann legten wir auch schon wieder auf.
Entspannt ging ich nun durch den Park. Der Wind striff leise durch die Bäume und auf dem See schwammen Enten. Zufrieden setzte ich mich auf eine Bank und beobachtete eine Ente mit ihren Küken. Ich stand auf um sie besser sehen zu können. Ich stand am Rand des Sees und beugte mich nach vorne um zu zählen wie viele Küken die Ente hatte. Dabei rutschte ich aus viel in den See. Da ich damals nie Zeit hatte am Schwimmunterricht teilzunehmen, versank ich kraftlos in der Tiefe. Ich schlug und trampelte, bis ich meine Luft nicht mehr anhalten konnte und das dreckige Wasser durch meinen Körper floss. Die Oberfläche verschwomm und die Sicht wurde immer blasser. Ich war schon bewusstlos, als mich jemand aus dem tiefen See holte und mich schließlich wieder an die frische Luft holte.

Stunden später öffnete ich langsam meine Augen. Das erste was ich jedoch tat war kräftig zu Husten. Ich spuckte ein bisschen Wasser aus und sah mich dann in dem Raum um. Er war mir vertraut, genau wie die Personen, die um mich herum standen. ,,Was hast du nur gemacht?", fragte Herr Jung besorgt. Ich antwortete nicht, sonder guckte mich nur nochmal um. Er war nicht hier. ,,Keine Sorge, wir haben deine Mutter über alles informiert. Sie wird morgen früh da sein.", sagte Wooyoung's Mutter. Ich nickte leicht, aber das erklärte nicht, wo er war. Mutwillig stand ich auf und tappste an den beiden vorbei. Ich ging vorsichtig, die Treppe hinauf und öffnete langsam die Tür zu seinem Zimmer. ,,Wo bist du?", fragte ich in den Raum als Wooyoung auch dort nicht war. ,,Es tut mir leid.", ertönte eine Stimme hinter mir.

DELUSION [𝐝𝐞𝐥𝐮𝐬𝐢𝐨𝐧]Where stories live. Discover now