𝒞𝑜𝓂𝑒 𝓉𝑜 𝓂𝑒 {ᵐʸᵍ.ᵏᵗʰ} *abgebrochen*

~20~ Meeting

"Yoshiko, das ist wirklich keine gute Idee", murmle ich, knete nervös meine Hände.

"Das kann so nicht weitergehen. Du hast mehrere Tage nicht geschlafen und bist nicht zur Schule gegangen", grummelt meine Schwester, zieht mich unbeirrt weiter.

Ohne mein Wissen hat sie ein Treffen mit Suga vereinbart, in meinem Namen. Dafür bin ich ihr zwar nicht böse, aber ich habe Angst vor seiner Reaktion.

Was ist wenn er mich nicht mehr will? Wie soll ich ihm erklären, dass ich nicht will, dass er in einem Club strippt.

Ich will ihn für mich alleine haben, aber das wird wohl nie so sein.

Als der Jüngere uns erblickt kommt er uns langsam entgegen. Schmunzelnd drückt meine Schwester mich zu dem Jungen und dreht sich zum Gehen um.

Angespannt starre ich an Suga vorbei, komme erst wieder in die Realität zurück, als er seine Hände an meine Taille legt.

"Tut mir leid, Darling", murmelt dieser und haucht mir einen Kuss auf die Lippen.

Darling. Darling? Darling!

Mein Herz schlägt wie wild, ich glaube ich habe Bluthochdruck. Mit einem Mal ist mein Kopf wie leer gefegt, mein Hirn scheint verbrannt zu sein.

"Darling?", mehr bekomme ich momentan nicht raus. Ich muss erst einmal meine Gedanken ordnen.

Es scheint als wären diese aus den richtigen Schubladen gehüpft. Ja, meine Gedanken veranstalten definitiv eine große Party, es wird ewig dauern sie wieder zu ordnen.

Suga schmunzelt über meine Reaktion und umarmt mich zärtlich. Als wäre ich etwas zerbrechliches und würde jeden Moment zu Staub verfallen.

Zaghaft erwidere ich seine Umarmung, atme tief ein und aus. Wenn ich mich recht erinnern kann ist atmen eine gute Voraussetzung um zu überleben.

"Gibt es irgendwas, womit ich es wieder gut machen kann?"

Ich überlege. Okay, wir können reden. Ich weiß was Worte sind und wann man welche benutzt. Ich weiß, was ich sagen möchte, muss nur den Buchstabensalat auflösen.

Zittrig löse ich mich von meinem Gegenüber, lege meine Hand an seine Wange und meine Stirn gegen seine.

Seine dunklen Augen ziehen mich in seinen Bann, ich vergesse fast was ich sagen will.

"Bitte, schlaf mit mir."