◇~Kapitel 57~◇

4.6K 168 100
                                    


~◇~

Da ich freiwillig nicht schlucken würde, kam auch der Mann, der grade gekommen ist zu mir und hielt mir meinen Mund und meine Nase zu.
Reflexartig schluckte ich und wurde hingelegt.
Dan spritzte mir der Arzt noch zwei Spritzen in den Arm.
Mir wurde richtig warm und mein Körper fing an zu zucken.
Mein Körper schmerzte und ich viel in Ohnmacht... .

--------------------------------------------------------------

Ich sehe Kinder.
Sie spielen gemeinsam.
Das sind die Kindern aus dem Buch.
Jax, dieser Junge und ich sind dabei sich zu verstecken.
Doch wer dieser Junge ist, weiß ich immer noch nicht.
Egal was gezeigt wird, wie sehr ich darüber nachdachte.
Alles wurde geblockt.
Ich sah meine beste Freundin in Kindheits tagen.
Rose..., es war Rose.
Das kleine schwarzhaarige Mädchen mit ihrer Narbe.
Sie sah schon damals so schön aus.
Ich erinnerte mich wieder.
An unsere Begegnung und all unsere gemeinsamen Zeiten.
Ich erinnerte mich, dass ich schon damals durch sie, von übernatürlichen Wesen wusste.
Jax der immer streiche spielte.
Der uns beschützte und für uns kämpfte.
Jax den ich seit meiner Geburt kannte.
An alle kleinen Ereignisse und Abenteuer die wir erlebten.
Wie Rose und er sich immer zankten und sich trotzdem lieb hatten.
Wie Rose mit diesem Jungen zu uns kam.
Doch mehr wusste ich nicht über ihn.
Wenn ich jedoch an das Tagebuch dachte, war es vielleicht ihr Bruder.
Bruder... .
Alles traf mich wie ein Schlag in den Magen.
Ich hatte einen Bruder.
Mikel... .
Er hatte mich immer beschützt.
Mir Geschichten erzählt und mich vor allen Monstern bestützte.
Mich ermutigt und den Ärger auf sich genommen.
Er war immer da und so fröhlich.
Doch dann zogen die Tage an mir vorbei, an denen er sich komisch benahm.
Was mit ihm war, wusste ich nicht.
Er hatte uns ignoriert und war nie anwesend.
Dan kam der Tag vor dem Unfall.
Ich war im Wald neben dem garten und hörte Schritte.
Leise schlich ich mich dann zu Mikel.
Als ich ihn entdeckt hatte.
Plötzlich krümmte er sich und hatte wohl Schmerzen.
Ich hatte Angst und rannte zu ihn.
Ich nach ihn in den Arm und flüsterte ihm beruhigende sahen zu.
Wir waren eine weile dort und ich wollte mich nicht bewegen.
Plötzlich spürte ich etwas weiches und entfernte mich von meinem Bruder.
Doch vor mir lag ein kleiner Wolf.
Ich sah ihn geschockt an und bewegte mich nicht.
Der kleine Wolf bewegte sich und sah mich mit seinen süßen Augen an.
Ein Lächeln schlich sich auf meinen Mund und ich fing vorsichtig an den kleinen Wolf zu streicheln.
Als Kind verstand ich es noch nicht ganz, doch jetzt kapierte ich alles.
Er war ein Werwolf gewesen.
Er war der kleine Wolf der mich damals beschützte.
Zwar hatte ich durch diesen Vorfall eine Narbe doch das war mir jetzt egal.
Ich hatte einen Bruder.
Doch was ist danach aus ihm geworden?
Meine Mutter hatte ihn nie erwähnt und nach diesem Unfall habe ich ihn nie mehr gesehen.
Ein ungutes Gefühl machte sich in mir breit.
Zwar wusste ich jetzt alles wieder und konnte mich an fast alles erinnern, doch was sollte es bringen.
Ich sag nicht das ich nicht froh war.
Doch der einzige Anhaltspunkt war, Rose.
Und noch mehr Fragen kamen auf.
Wer war dieser Junge?
Wie stand ich zu ihm?
War er wichtig?
Wo war mein Bruder?
Lebte er überhaupt noch?
Wenn suchte Rose?
Und wer war ich?
Fragen über Fragen häuften sich.
Eine Antwort war jedoch nicht in Sicht.
Nach allen Rückblenden meiner Erinnerungen, fiel ich in ein tiefes Loch.

Flatternd öffnete ich meine Augen und versuchte mich aufzusetzen.
Schnell hielt ich mir meinen Kopf, da ein starker Schmerz ihn durch zuckte.
Ich sah nach unten und sah eine gemütliche Decke auf meinen Füßen.
Schnell bemerkte auch ich, dass ich in einem weichem Bett lag.
Ich sah hoch.
Ich war nicht in dieser Zelle.
In meinem Sichtfeld erstreckte sich ein mittelgroßes Zimmer, mit zwei Türen.
Unbeholfen stand ich auf und versuchte die erste Tür zu öffnen.
Natürlich war das ein saubarer Reinfall.
Jedoch lies sich die zweite Tür öffnen und ein kleiner Flur mit drei weiteren Türen erstreckte sich vor mir.
Hinter der links liegenden Tür, war ein großer begehbarer Kleiderschrank und auf der gegenüberliegenden Seite, war ein schönes Badezimmer.
Was sollte das, warum hatte ich plötzlich so ein Luxus.
In Gedanken ging ich weiter zur letzten Tür.
Vor mir erstreckte sich ein weiteres Zimmer und in mitten war ein Bett.
Auf dem sich etwas bewegte.
Dieses etwas setzte sich auf und ich erkannte Rose.
Mit schnellen Schritten lief ich zu ihr und umarmte sie.
Lange musste ich nicht warten und meine Umarmung wurde erwidert.
,,Was ist hier los?
Und wo sind wir überhaupt?"
Fragte sie und ich zuckte nur mit den Schultern.
Schnell bemerkte wir beide das wir unglaublichen durst hatten.
Jedoch war nichts vorhanden.
So zog ich Rose mit ins Badezimmer und wir tranken ein wenig Wasser aus dem Wasserhahn.
Naja besser als nichts.
Danach sah sich auch Rose um und war genauso verwirrt wie ich.
Schleppend gingen wir dann in das Zimmer in dem ich aufgewacht bin.
Rose schmiss sich regelrecht auf das Bett und ich fand nach langer Suche einen Block und Stifte, in einer Schublade.
Ich setzte mich zu ihr und wir "besprachen" das was passiert war.
Und dann kamen wir auch darauf zurück wie wir hießen.
Die Zeit verging und wir hatten ein langes "Gespräch" hinter uns.
Zum Schluss sind auch kleine tränen geflossen.
Wir waren wirklich die besten Freunde von damals.
Doch mir schwirrte auch, übers Gespräch hin, eine wichtige Frage im Kopf.
Wie konnte es sein, dass mein Bruder ein Werwolf war.
Es war doch nur Vererbbar.  
Da viel mir ein, dass Rose auch einer war.
Grade haben wir uns beruhigt und wollten weiter "reden".
Doch die Tür von dem Zimmer wurde aufgeschlossen und zwei Männer kammen rein.
Sie hatten Essen mit und stellten es auf einen Tisch in der Ecke.
Ein anderer stand an der Tür mit verschränkten Händen und sah uns an.
Ich sah Rose an und uns brannte da eine Frage auf der Zunge.
Sie nickte mir zu und sah die Männer an.
,,Könnt ihr uns bitte sagen welcher Tag Heute ist?"
Fragte sie ganz lieb und sah sie unschuldig an.
Der mann an der Tür grummelte und sprach.
,,Heute ist der 10.02."
Fan drehte er sich um und alle verschwanden.
Die Tür wurde wieder zugesperrt und ich sah Rose nur geschockt an.
Den gleichen Ausdruck hatte auch sie und wir schluckten hart.

◇~Flüsternde Wahrheit ~◇Where stories live. Discover now