13 - too good

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Am nächsten Tag wachte Matteo neben - besser gesagt auf - Jace auf. Er rollte sich von ihm runter, aber der Blonde zog ihn wieder näher zu sich. 

,,Hier bleiben", brummte er, hatte die Augen aber immer noch geschlossen. Matteo legte einen Arm um den Bauch des Älteren und kuschelte sich wieder an ihn. 

Zum Aufstehen war es sowieso viel zu kalt. ,,Soll ich Frühstück machen?", fragte Jaces raue Stimme. 

,,Du wolltest doch grade noch liegen bleiben", sagte Matteo. ,,Ja, aber jetzt hab ich Hunger", meinte der Ältere und stieg aus dem Bett. 

,,Idiot", murmelte der Brünette und ging ins Bad, um sich fertig zu machen. Er machte sich einen Dutt, da das Jace immer so gut gefiel und polterte dann die Treppen runter in die Küche.

Jace stellte gerade einen Teller mit Pfannkuchen auf dem Esstisch ab. ,,Perfektes Timing", grinste er. 

Matteo liebte sein Lächeln. Allein schon die Tatsache, dass Jace sich geöffnet hatte und ohne den Mundschutz rumlief, machte ihn glücklich. 

Er konnte nicht anders als ihm einen Kuss auf die Wange zu drücken. Die beiden aßen zusammen und legten sich dann auf das Sofa. 

Beide lagen auf der Seite und Matteo war mit dem Rücken an Jaces Brust angelehnt. 

Dieser hatte einen Arm um ihn gelegt und strich mit seinen Fingern über den Bauch des Jüngeren. 

Matteo drehte sich in Jaces Armen um, sodass ihre Gesichter nur wenige Zentimeter voneinander entfernt waren. 

Gedankenverloren musterte er das Gesicht des Blonden und strich über die Narbe am Kinn.

Sein Daumen strich über Jaces pinke Lippen. Dann konnte er einfach nicht mehr widerstehen und küsste sie. 

Er war glücklich, als er merkte, dass es erwidert wurde. Jace setzte sich auf und zog Matteo auf seinen Schoß.

Der Kuss war immer noch sehr ruhig und zart und keineswegs fordernd. 

Dennoch gefiel es beiden sehr gut. Die Hände des Älteren ruhten auf Matteos Hüfte und dessen auf Jaces Wangen. 

Matteo merkte wie gut es ihm gefiel. So gut, dass sein Blut in eine seiner Meinung nach sehr unpassende Richtung schoss, doch er ignorierte es vorerst, da er den Kuss nicht beenden wollte. 

Als er merkte, dass seine Hose sich deutlich verengte, sprang er schnell von Jace Schoß auf und lief nach oben, wo er sich im Bad einschloss und an der Wand runter gleiten ließ.

Kurz darauf hörte er ein Klopfen an der Tür. ,,Micino, ist alles okay?", fragte Jace. 

Nein! Gar nichts ist okay! Ich habe gerade einen Ständer davon bekommen einen Mann zu küssen! Und dann auch noch ausgerechnet Jace meinen Boss, dachte Matteo. 

Doch aus seinem Mund kam nur ein Schluchzen. ,,Bitte mach auf. Was ist los?", fragte Jace.

,,Ich trete gleich die Tür ein! Ich mach mir Sorgen! Mach bitte auf"; bat er nach einigen Sekunden ohne Antwort wieder.

Matteo drückte sich vom Boden hoch und sperrte die Tür auf. Sein Problem war noch nicht wieder verschwunden.

,,Was ist los?", wiederholte Jace und nahm Matteos Gesicht zwischen seine Hände. Doch dieser schluchzte nur wieder los und drückte sich an ihn. 

Jace konnte die Beule in der Hose des Kleineren spüren. ,,Och, Matteo... deswegen musst du doch nicht weinen! Beruhig dich und komm mit mir wieder runter, ja?" Nicken. 

Sie setzten sich wieder auf das Sofa. Matteo mied den Blickkontakt. 

,,Micino, du musst dich doch für nichts schämen, das ist total normal und-" ,,Aber du bist ein Mann! Und ausgerechnet mein Chef!", unterbrach er den Älteren. 

,,Ja, ich bin ein Mann und du bist auch ein Mann. Aber das ist egal. Es ist egal ob ich einen Mann, eine Frau oder jemanden anderen küsse! Es muss sich einfach gut anfühlen! Es ist neu für dich,  das versteh ich auch, aber ich verspreche dir, dass wir nichts machen, wobei du dich nicht wohl fühlst", versicherte dieser. 

,,Ich hab... Angst", gab Matteo zu. ,,Brauchst du nicht, okay? Du musst dich einfach wohlfühlen und offen reden", meinte Jace.

,,Weißt du, Männer sind so anders als Frauen. Ich hab Angst verletzt zu werden... psychisch und vielleicht physisch... Du bist ein netter Typ aber so sind sicherlich nicht alle... und du bist mein Boss und hast selbst gesagt, dass alles was hier passiert, danach totgeschwiegen wird", plapperte der Brünette. 

,,Du bist so ein süßer, liebenswerter, charmanter Typ, Matteo. Ich weiß nicht wie man dir überhaupt weh tun könnte... aber ich verspreche solang auf dich aufzupassen wie es nötig ist", versprach Jace.

,,Und das mit nach Italien tut mir auch Leid. Ich wünschte, dass es anders wäre, aber das ist es eben nicht. Ich will einfach die Zeit mit dir hier genießen. Also wenn du dich jetzt bitte in meine Arme begeben würdest, dass wir kuscheln können..", fügte er hinzu

Matteo musste lächeln und schmiegte sich im nächsten Moment schon an Jace.

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Ich bin gar nicht mit dem kapitel zufrieden und weiß grade auch nicht wirklich was ich schreiben soll, aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem :)


Bosses BoyfriendWhere stories live. Discover now