35 - Rettung

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Matteo kuschelte sich an seinen Freund und zog mit dem Finger sanft Kreise auf seiner Brust. 

,,Kannst du dich erinnern, was du zu mir gesagt hast, kurz bevor du gegangen bist?", wollte er wissen. ,,Dass ich dich liebe", antwortete Jace. 

,,Jaja, das auch, aber ich will auf was anderes raus", meinte der Jüngere. ,,Mh... ich hab dir gesagt, dass wir uns wieder sehen werden", sagte der Blonde. 

,,Ja... und was hast du dazu gesagt?", fragte Matteo. ,,Uff.... achso! Dass ich dir wenn ich wieder komme einen Verlobungsring an den Finger stecke!", fiel Jace ein.

,,Ich warte immer noch. Aber ohne Witz jetzt: ich bleib bei dir. Ich will kein normales Leben wenn du nicht darin bist", meinte der Jüngere. 

,,Oh nein! Das entscheidest du ganz sicher nicht jetzt! Sowas kann man nicht nach dem Sex beschließen. Nein! Nein! Denk gescheit darüber nach", verlangte der Blonde. 

,,Willst du mich loswerden oder wie soll ich das deuten?", fragte der Kleinere. ,,Ich will einfach, dass du dir das gut überlegst. Ich mach dir einen Antrag, wenn du das willst, aber du musst dir klar sein, dass wir dann kein normales Leben führen werden. Wir bleiben kriminell, kommen vielleicht ins Gefängnis, wenn es blöd läuft. Und Kinder können wir auch nicht bekommen oder adoptieren. Das können wir keinem Kind antun", antwortete Jace.

,,Gibt es wirklich keine andere Möglichkeit? Es muss doch irgendwie gehen. Willst du nicht einfach normal sein?", versuchte Matteo es erneut.

,,Micino, glaub mir, wenn es die gäbe, würde ich das tun", seufzte der Blonde. 

Die Tür zu Matteos Zimmer wurde aufgerissen und Matteo zog sich schnell die Decke über seinen entblößten Körper. 

,,Uh", machte Marco, der in der Tür stand. ,,Was?", fragte Jace. ,,Ich muss mit dir reden, aber wenn ihr beschäftigt seid...", antwortete Marco. 

,,Warte unten auf mich, ich komm gleich", seufzte der Blonde. 

,,Ich rede nur kurz mit Marco. Ich bin gleich wieder bei dir, okay, Baby?", fragte er an seinen Freund gewandt. 

,,Klar", antwortete dieser und küsste Jace kurz auf die Lippen, ehe dieser sich anzog und die Treppen runterlief. 

,,Wenn das jetzt nichts wichtiges ist, Marco..", drohte Jace. ,,Ich hab vielleicht eine Idee", meinte Marco. 

,,Du hast mich aus dem Bett geholt weil du eine Idee hast? Ich korrigiere: Weil du vielleicht eine Idee hast?!", fragte der Boss geschockt. 

,,Jaha. Es ist wichtig!", beteuerte Marco. ,,Dann verschwende nicht meine Zeit und fang an!", verlangte Jace. 

,,Gut, also... wir könnten uns doch jetzt doch mit den anderen zusammentun. Bevor du was sagst, hör mir weiter zu! Du und Matteo könntet wegziehen. Nach Italien zum Beispiel. Du liebst das Land doch. Ihr fangt ein normales Leben an. Ohne Aufträge und Stuff. Natürlich können wir auf dich nicht ganz verzichten, deshalb müsstest du nebenbei ein Auge auf uns haben. Ab und zu vorbeischauen und so... aber du könntest Matteo ein normales Leben bieten. Mit dir zusammen. Ich hab mit den anderen schon darüber geredet. Sie wollen alle, dass du glücklich bist", meinte Marco.

Verblüfft starrte der Blonde ihn an. ,,Meint ihr das ernst? Das wäre für euch okay?", fragte er. ,,Klar! Das ist doch besser als wenn du dich wieder kaputt machst und so beschissen zu uns bist wie nach dem mit Derek", antwortete Marco. 

,,Ich- ich hab keine Ahnung was ich dazu sagen soll. Wow... Ich- liebe euch", Jace fiel ihm in die Arme. 

,,Ist das ein ,Ja, ich werde das machen'?", fragte Marco. ,,Ja! Ihr seid einfach meine Rettung!", rief Jace. 

,,Ich muss mit Matteo ein Haus in Spanien kaufen! Ich kenn da wen! In Italien dürfen Schwule keine Kinder adoptieren und Matteo wünscht sich glaube ich irgendwann welche. Ich besorg uns in Spanien Jobs und dieses Zeug was man zum Auswandern braucht. Kannst du mir vielleicht helfen einen Verlobungsring für ihn zu suchen?", wollte er wissen. 

,,Ja! Oh mein Gott! Ja! Wehe ihr ladet mich nicht ein! Dann kill ich euch!", rief Marco. 

,,Morgen früh fahren wir zum Juwelier. Ich geh jetzt wieder ins Bett zu Matteo. Ich sag ihm noch nichts davon, also haltet ihr gefälligst auch die Klappe", verlangte Jace. 

,,Du willst ihn wirklich noch nicht einweihen? Er leidet doch bestimmt voll unter dem Stuff", meinte Marco besorgt. 

,,Lass das mal meine Sorge sein", sagte Jace und lief schon die Treppen hoch. 

Dann schmiss er sich neben Matteo aufs Bett, der sich nicht wirklich bewegt hatte. Er küsste ihn zärtlich auf die Lippen. 

,,Ich liebe dich", hauchte er. ,,Ich dich auch", murmelte der Brünette und zog Jace runter zu sich, um mit ihm zu kuscheln. 


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Bosses BoyfriendWhere stories live. Discover now