Dämon, Drache und Fuchs?

66. Kapitel

"Wir sehen uns dann heute Abend!" Verabschiedet sich Sakura und lief mit Kakashi zusammen zu Tazuna nach Hause. "Hn." Antwortete Sasuke nur. Naruto ging hingegen zu Tazuna. "Können wir vielleicht helfen?" Fragte er den Brückenbauer. Dieser musterte ihn kurz. "Ja. Jede Hilfe ist gefragt." Antwortet Tazuna und sah wieder auf die Baupläne. Nun grinste Naruto und formte ein ganz bestimmtes Fingerzeichen. "Schattendoppelgänger!" Sprach er aus und um sie herum standen nun hunderte Narutos. "Was ist zu tun?" Fragte Naruto nun erneut während Tazuna und den anderen Bauarbeitern fast die Augen rausfielen und Sasuke sich nur kopfschüttelnd auf das Mauerwerk setzt. Sasuke wusste eben was Narutos ziel hierbei war. Es ging nämlich um nächsten liebe. Wenn nur zum geringen Teil. Der Uzumaki wollte etwas dazu lernen für den Aufbau von Uzushiogakure und nebenbei sich die Gunst der Dorfbewohner erschleichen für ein späteres Handelsabkommen. Naruto war schon ziemlich gewieft und dennoch war er ein herzensguter Mensch. Vor allem Kurama würde dies bestätigen. Der führt noch immer ein schönes, ruhiges Leben in Naruto am Meer. Das war etwas was Kurama für nichts auf der Welt eintauschen würde. Es gab nur eine Sache, die er sich tatsächlich noch wünschte, ... Seine Familie.

Stundenlang half Naruto so gut mit wie er nur konnte. Dabei lernte er tatsächlich unheimlich viel. Der Originale Naruto aber saß mit Sasuke auf dem Mauerwerk und hielt Wache. Dummerweise mussten sie jede halbe Stunde einen Meter weiter gehen da der Bau wirklich gut voran ging. Voraussichtlich würde die Brücke in 5 Tagen fertig sein, wenn sie in dem Tempo weiterarbeiten. Bis zum Abend arbeiteten sie. Danach gingen sie nach Hause während Naruto seine Doppelgänger auflöste und kurz etwas taumelte. "Zu viele Erinnerungen?" Fragte Sasuke ihn während er ihn stützt. "Nop. Wassermangel. Ich habe heute noch nichts getrunken und dann bekomme ich eine Welle pure Erschöpfung ab. Das ist eher kontraproduktiv." Erklärte Naruto und richtet sich wieder gerade auf. Ohne weitere Zwischenfälle gingen sie zu Tazunas Haus, wo ihnen schon ein köstlicher Geruch in die Nase strömt. "Das riecht wahnsinnig lecker Tsunami!" lächelt Naruto. "Danke! Das ist lieb von dir. Setzt euch doch! Ihr seht erschöpft aus." Lächelt die Schwarzhaarige. Der Aufforderung kamen die drei auch gleich nach. "Ich muss schon sagen kleiner. Mit deiner Hilfe wird die Brücke viel früher fertig sein." Grinste Tazuna und fläzt sich auf den Stuhl. "Kein Problem." Grinste nun auch Naruto während Sasuke nur den Kopf schüttelt. "Solange du dich nicht übernimmst." Murmelt er und sah mit leichter Sorge zu Naruto. Dieser bemerkte es natürlich sofort. "Mach dir keine Sorgen Sasu! Ich pass schon auf mich auf!" Lächelt Naruto ihn an. "Warum? Warum? WARUM? Wieso strengst du dich so an? Egal was du tust! Am Ende töten dich die wirklich mächtigen!" Rief Inari aus. Aus ihm sprach Frust und Verzweiflung. Das konnte man nur zu gut erkennen. Wobei die Tränen keine unwichtige Rolle einnahmen. "Du hast doch keine Ahnung... DU weißt doch nicht, wie es sich anfühlt seine Heimat so zu sehen!" Brüllte der Junge. Naruto schmunzelte. "Das ist mal wieder ein grandioser Beweis dafür nicht voreilig zu urteilen..."Sprach Naruto und sah dann direkt in die Augen des kleinen Inari. "Aber darum geht's es gar nicht. Willst du wirklich dein lebenlang deswegen rum Heulen?" Fragte Naruto nun. Inaris Augen weiten sich bevor er einfach wieder nach oben rennt. Er rennt mal wieder vor seinen Problemen weck... Wie soll er sie denn dann ausmerzen? Von alleine lösen sich Probleme leider genauso wenig wie eine Doppelschleife. Also so gut wie gar nicht. "War das echt schon zu hart?" Warf Sasuke in den Raum. "Er ist ein Kind." Stellte Kakashi klar. "Und ich war keines?" Murmelt Naruto. Augenblicklich schossen Kakashi die Bilder aus der Gasse in den Kopf. Es ist schon wahnsinnig lange her... Da hätte Kakashi es schon fast vergessen. "Meinst du etwa dein Handicap?" Fragte Sasuke und sah den Uzumaki an. Bis heute hat der Uzumaki nie erzählt was damals geschehen war. Es hieß immer nur, dass die Dorfbewohner übertrieben hätten. Tsunami wie auch Tazuna waren Narutos Auge bereits aufgefallen. Nur Sakura ahnte nichts. "Welches Handicap?" Wollte sie also wissen. Naruto sah sie daraufhin an und deutet auf sein linkes Auge. "Dieses Handicap Sakura." Antwortet er. Nun erkannte auch sie den milchigen Schleier. "Du sagst, dass du damals noch ein Kind warst... Wie alt warst du damals?" Fragte Tsunami. Auch wenn sie wahnsinnige Angst davor hatte. Sasuke wie auch Naruto schienen schon sehr lange ihre Kindheit verloren zu haben. "Mh? Ich glaube 6 Jahre alt." Antwortet Naruto. "Du warst 6. Du bist noch immer jünger als ich und das passierte einen Tag nach dem Uchiha-Massaker. Dort war ich ebenfalls 6 Jahre alt." Erklärte Sasuke, woher er das so genau wusste. "Stimmt." Murmelt Naruto. Tsunami, Tazuna und auch Sakura sahen geschockt zu Naruto. Das war vor dem einem Jahr die Naruto Urlaub hatte... Oder war das sogar der Grund? Warum hatte sie ihm das eigentlich nie angemerkt? Naja, ... Beim Shuriken und Kunai Training war es doch schon ziemlich offensichtlich. "So jung..." Murmelt Tsunami geschockt. "Wer hat dir das angetan?" Fragte Tazuna. Dies war tatsächlich auch aus Sakuras Sicht interessant. Doch überraschenderweise war es nicht Naruto der antwortete. "Das waren die Dorfbewohner. Ich gehörte damals zu dem Anbutrupp der Naruto zum Hokage brachte." Sprach Kakashi. Das war nun auch neu für Naruto, aber er könnt gut damit leben. Anbu stehen immerhin unter Schweigepflicht. Auch wenn das Kakashi gerade nicht aufgehalten hatte. Naja. Egal. Naruto hätte es so oder so gesagt. Doch wer es war schockte auch Sakura. Sie konnte es sich einfach nicht vorstellen, dass die netten Dorfbewohner, die sie kannte, so etwas tun würden und dann wurde Naruto auch in der Akademie so behandelt... Oh Gott. Sie selbst hat ihn Jahrelang, wie Dreck behandelt. Das realisiert Sakura erst jetzt nach und nach.

Nach dem Essen sagte Naruto gute Nacht und ging in das Zimmer. Doch bevor er sich ausziehen und schlafen legen konnte klopfte es an der Tür. "Ja?" Fragte Naruto leicht verwirrt. "Kann ich dich bitte sprechen?" Fragte überraschender Weise die klare und dennoch zitternde Stimme von Sakura.