Kapitel 7

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*POW sugawara*

Nach dem Training zogen wir uns wie immer um, jedoch beeilt ich mich, damit hinata auf keinen Fall vor mir fertig war und gehen konnte. Er musste uns antworten. Ich konnte ihn doch damit nicht alleine lassen. Als ich fertig war ging ich raus, um auf ihn zu warten. Nach mir folgte daichi. Wir warteten dann gemeinsam auf hinata, der als letzter rauskam. Ist auch besser so, da wir ja nicht wollten, dass jeder das Gespräch mitbekommt.

Als er rauskam und uns beide da stehen sah, konnte man ihm sein Unbehagen ansehen. Er kam langsam auf uns zu. Wahrscheinlich überlegte er, was er uns sagen würde. Doch wir ließen ihm keine Zeit dafür, er durfte sich keine ausreden einfallen lassen, sondern musste uns die Wahrheit erzählen.

Die anderen waren noch in Sichtweite, als hinata plötzlich losstürmte. Daichi und ich hatten das schon erarnt und uns extra in den Weg gestellt, sodass wir ihn aufhalten konnten, jedoch riss er sich mit aller Kraft los und drängte sich an uns vorbei. Er rannte schnell weg, so schnell, dass wir ihm nicht hinterher kamen.

In mir breitete sich Panik aus. Ich hatte gerade wirklich Angst um ihn und wollte heulen, aber daichi beruhigte mich mit seinem Lächeln. Als uns beiden klar wurde, dass wir ihn nicht mehr einholen würden, beschlossen wir einfach direkt zu ihm nach Hause zu gehen. Jedoch war es ein langer Weg, weshalb wir viel später ankamen als er.

*POW Hinata*

Ich hatte Angst. Angst sie könnten es herausfinden. Mein Geheimnis. Ich durfte mir nichts anmerken lassen, sie durften es nicht herausfinden, sonst wusste Ich nicht wozu mein Vater noch im stande war. Ich rannte so schnell ich konnte nach Hause, obwohl ich da jetzt nicht hin wollte. Aber mir war klar, wenn ich drinnen bin, kommen sie nicht hinterher. Zwar würde ich geschlagen werden, aber das würde ich sowieso.

Als ich zuhause ankam, standen 2 Polizeiwagen und 2 Krankenwagen vor dem Haus. Als ich auf sie zu rannte, wollten sie mich erst nicht dahin lassen, aber da ich da wohnte, ließen sie mich doch dahin. Ein Polizist kam auf mich zu und fing an mit mir zu reden.

Polizist (P): "Hallo kleiner, wohnst du hier?"
H: "Ja ich wohne hier! Was ist hier los?"
P: "Nun...ich werde dir alles erzählen was wir wissen..."

~ etwa 2 Stunden zuvor ~

*POW 3. Person*

TW

Hinatas Mutter schloss vorsichtig die Haustür auf, Nachdem sie natsu gesagt hatte, sie solle im Auto warten. Sie hatte ein schlechtes Gewissen, hinata hier zurrück gelassen zu haben und wollte ihn nun auch mitnehmen. Sie hatte nunmal keine Wahl, sie hatte damals nicht die Zeit auf hinata zu warten, denn ihr Mann drohte ihr natsu etwas anzutun, wenn sie sich wehrt. Sie hatte Panik bekommen und ist so schnell es ging mit natsu weggefahren. Sie wollte hinata nicht zurrück lassen, deshalb kam sie ihn ja jetzt auch holen.

Als sie die Tür so leise wie nur möglich aufmachte, stand da schon ihr Ehemann, der eigentlich auf hinata gewartet hatte. Er erkannte sofort die Lage und fing an, auf sie einzuprügeln. Die Tür war währenddessen zu gefallen, aber draußen hörte man laut und deutlich die schreie von hinatas Mutter.

Natsu, die immernoch im Auto wartete, hatte alles mitbekommen und konnte ihre Mutter nicht so schreien hören. Sie dachte bloß daran warum keiner helfen kam. Dann stürzte sie sich aus dem Auto und rannte zur Tür, in der immernoch der Schlüssel steckte. Sie schloss auf und rannte ins Haus. Ein paar Meter weiter drinnen sah sie schon ihre Mutter, die auf dem Boden lag und ein Tränen verströmtes Gesicht hatte. Natsu hörte sie immer wieder schreien

"NEIN! LASS MICH LOS! LASS MICH SHOYO HOLEN!! NEIN, LASS DAS!"

Man musste kein experte sein um zu wissen, dass hinatas Mutter nur noch mit letzter Kraft schrie, sich aber ansonsten nicht mehr bewegen konnte. Auch natsu fiel das auf und ohne nachzudenken rannte sie zu ihrem Vater und hielt seinen Arm fest. Das brachte zwar nicht viel, ließ ihren Vater aber von der Mutter abwenden. Er drehte sich zu natsu und starrte sie böse an.

Sie hatte furchtbare Angst. Sie konnte sich nicht bewegen vor Angst. Das nutzte ihr Vater direkt aus, um sie mit seiner Faust mitten ins Gesicht zu schlagen. Sie fiel hin. Direkt mit dem Kopf auf die k
Kante der untersten treffenstufe.

Als der Vater merkte, dass sie sich nicht mehr rührte, prügelt er weiter auf seine Frau ein. Diese schrie die ganze Zeit den Namen ihrer Tochter. Das machte den Vater aber noch wütender und er holte ein Messer. Es war das gleiche Messer, mit dem er hinata die letzten tage verletzt hatte. Es hatte einen schwarzen Leder griff und eine ebenso schwarze Klinge. Im Leder war sein nachname, also Hinata in goldener Schrift zu lesen.

Er sah das Messer  genau an und lächelte. Dann sah er runter zu seiner Frau, die eine Todesangst in ihren Augen hatte. Er ließ dass Messer sinken, ganz langsam bis zu ihrem Hals. Dann grinste er noch einmal und fragte sie

"Na, zufrieden? Alles erreicht was du wolltest?"

Sie hatte nicht einmal die Zeit ihm zu antworten, da nahm er das Messer schnell von ihrem Hals weg und stach es mit Kraft in ihren Bauch. Er zog es wieder raus und stach noch einmal zu. Dann nochmal und nochmal. Er stach so oft auf sie ein, bis die Polizei das Haus stürmte und ihn Festnahmen.

Sie forderten natürlich sofort einen krankenwagen an, doch als dieser eintraf, war die Frau schon Tod. Sie lag auf dem Boden in einer blutlache. Ihre Augen waren weit geöffnet und man konnte ihre letzten Gedanken darin sehen. Sie hatte Angst, Todesangst. Auch natsu war bereits Tod, als die Hilfe eintraf.

Sie war noch vor ihrer Mutter gestorben. Sie hatte keine Zeit über das bevorstehende nachzudenken, denn als sie mit dem Kopf auf dieser Treppenstufen Auftrag, war sie bereits Tod. Sie verlor allerdings schon vor dem Aufprall das Bewusstsein, so hart hatte ihr Vater zugeschlagen.

TW Ende

~ Gegenwart ~

Der Polizist erklärte hinata, dass ein paar Nachbarn die Polizei riefen, als sie schreie hörten, die sie hinatas Mutter zuordneten. Er erzählte wie sie den Vater und seine nun tote Familie dort auffangen. Hinata hörte zu. Er sagte nichts. Er dachte nichts. Er stand einfach nur da und hörte zu. Er war wie bewusstlos. Er bewegte sich keinen Millimeter, bis der Polizist fertig war.

Hinata hatte auch keine tränen. Er konnte das gar nicht begreifen was da gerade passiert ist. Er dankte dem Polizisten für die Info und wartete bis alle verschwunden waren. Der Polizist fragte natürlich vorher noch, ob er hinata dort lassen könne, oder ob dieser Hilfe bräuchte. Aber hinata wollte alleine sein.

Ab da hörte er nichts mehr. Er nahm die Geräusche und Stimmen zwar war, aber er verstand keines davon. Alles war so dumpf und undeutlich leise. Auch vor seinen Augen verschwamm alles. Nur ein wenig, aber das reichte, dass er sugawara und daichi nicht wahrnahm, die gerade auf ihn zurannten. Er stand einfach da und starrte ins Nichts.

Hinatas gebrochene Maske Where stories live. Discover now