Folge 23. Keiyaku Furikou

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Deus ist gestorben, doch sein Kern existiert noch und sollte die Welt bis zum Stichtag 28.7. stabil halten. Jetzt kann Murmur mit ihrem eigenen Spiel anfangen und krönt sich selbst zum Gott.

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24.7.

Yukiteru wohnt zur Zeit in Yunos weitläufiger Villa. Es gibt wieder Wasser und Strom, und die letzten Tage der Welt versprechen einigermaßen gemütlich zu werden. Jedoch - es kann nur einen Überlebenden geben, jetzt aber sind noch zwei da. Und daß Yuno nicht die Wahrheit sagt, weiß Yukiteru inzwischen.

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25.7.

Es deutet alles darauf hin, daß Yuno Yukiteru wirklich liebt. Dennoch bleiben ihre wahren Motive im Dunkeln.

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26.7.

Yukiteru steht vor den Überresten seines Hauses und denkt an seine Eltern. Die ganze Stadt sieht aus wie nach einem schweren Bombenangriff.

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27.7.

Yukiteru ist wieder bei Yuno und beschließt, am vorletzten Tag der Welt noch ein bißchen nett zu ihr zu sein. In der Nacht schlafen sie dann miteinander. Dann fragt er sie, warum sie ihn angelogen und behauptet hat, er könne als Gott alle Toten wiederauferstehen lassen. Yuno zieht sie ein Beil unter dem Futon hervor und bittet Yukiteru, sie zu töten. Aber wenn er das macht, ist sie unwiderruflich tot. Lieber will Yukiteru kein Gott werden, sondern mit ihr zusammen sterben.

Aber was ist mit Akises letzter Nachricht? Daß diese Welt hier schon die zweite sei, Yuno in der ersten bereits Gott geworden und in der Zeit zurückgereist sei.

Anscheinend stimmt das, denn nun geht Yuno mit dem Beil auf ihn los. Er kann flüchten, fällt dann aber Murmur in die Hände, die ihn in die Vergangenheit mitnimmt und über ein paar Sachen aufklärt. Yuno ist tatsächlich in die Vergangenheit gereist und hat sich dort selbst ermordet. Deswegen gibt es drei Leichen.

Yuno war verzweifelt und hoffnungslos. Yukiteru war ihr einziger Halt, den sie im Leben noch hatte und fürchtete nichts mehr, als daß er sie verstoßen würde.

Murmur zeigt Yukiteru auch, wie die erste Welt endete, nämlich mit ihrem Doppelselbstmord. Yukiteru starb, Yuno hingegen hatte nur gespielt und wurde als letzte Überlebende Gott.. Als Yukiteru das sieht, ist ihm klar, warum Yuno auf keinen Fall wollte, daß er das erfährt. Letzten Endes war es so, daß Yuno den Fehler machte, den auch er gemacht hat: Gott werden und alle wieder ins Leben zurückholen. Das stellte sich aber, als es zu spät war, als unmöglich heraus, denn die Seele kann man nicht zurückholen. Also reiste Yuno, die nun göttliche Macht hatte, die ihr aber nichts nutzte, zurück in die Vergangenheit, in der Yukiteru noch am Leben war, landete neben sich selbst vor ihren toten Eltern und schlug die andere Yuno mit ihrem Beil tot. Mit dieser Szene beginnt übrigens Folge 1.

Und Yukiteru war (fast) die ganze Zeit mit der falschen Yuno zusammen, nämlich mit der aus der 1. Welt...

Mira NikkiKde žijí příběhy. Začni objevovat