2. Kapitel

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-Laylas Sicht-

"Naaaa du?!", begrüßte Max  mich. "Hey". "Bist du bereit ??", fragte er und sah mich an. Ich hatte mir ganz fest vorgenommen, das ich bei dieser Frage nicht anfange zu weinen und deshalb nickte ich nur kurz. In diesem Haus erwarten mich  in jeder Ecke Erinnerungen an meine Mutter.  "Du bist echt tapfer, kleine. Ich weis du hast echt keine Lust auf diesen Umzug, aber freu dich bitte auch bisschen für Dad und sei freundlich zu Riley und den Kindern." KINDER? Okay, ich glaube ich hab was verpasst. Erschrocken und mit offenem Mund starrte ich Max an.

"Sag nicht du wusstest nichts davon ?! Riley hat zwei Kinder. Einen Jungen und ein Mädchen. Die beiden müssten in deinem Alter sein, evtl. 1 Jahr älter." Ohh, nein. Das kann ja heiter werden. Ich kenne die Jungs in meinem Alter....... Bevor ich weiter darüber nachdenken konnte, riss mich mich Max aus meinen Gedanken:"Kommst du ?? Wir wollen los!". Ich nickte zaghaft, blickte mich noch einmal in meinem Zimmer um, schnappte mir die Kartons und lief zur Tür raus. Unten angekommen nahm Dad mir die Kartons ab und verstaute sie im Auto. Der Umzugswagen hatte gestern schon unsere Sachen zu unseren neuen 'Zuhause' gebracht. Seufzend warf ich noch einen letzten Blick auf unser altes Haus, bevor ich mich auf die Rückbank unseres BMW's werfe.

Wenig später war Dad losgefahren und erstaunlicher weise fühlte ich mich gut. Ich werde neu anfangen um meine Mum endlich vergessen zu können. Ich werde nett sein. Ich werde es zumindest versuchen. Die Fahrt verlief relativ ruhig. Ich hörte Musik und Max spielte Subway Surfers. Ab und zu lenkte ich ihn gekonnt ab, damit er gegen einen Zug rennt. Dad sagte die meiste Zeit nichts. Er konzentrierte sich aufs fahren, warf uns nur manchmal schmunzelnde Blicke zu.

Nach einer halben Stunde fuhren wir auf eine Auffahrt aus Kies und hielten schließlich vor einem riesigen, weißen und wunderschönen Haus. Max und mir fielen die Münder auf, was Dad nur mir einem Kichern kommentierte. Ich glaube der Gesichtsausdruck war für Götter..... "Kommt schon ihr beiden, so schlimm sieht es ja nicht aus", meinte Dad, zerrte uns förmlich aus dem Auto, drückte uns je einen Koffer in die Hand und schob uns zur Tür. Er klingelte. Ok Layla, jetzt wird es Ernst. Ruhig bleiben. Keine Minute später wurde die Tür von einem hübschen  Mädchen geöffnet. Sie hatte Schwarze, lange und lockige Haare und ein nettes Lächeln "Ohh, hi Josh (mein Dad). ", begrüßte sie ihn. "Hallo Alina", lächelte er. Ihr Blick viel hinter ihn, wo wir standen. "Ahhhh, ihr müsst Max und Layla sein. Ich bin Alina. Freut mich euch kennenzulernen".

"Hey....", murmelten wir beiden schüchtern. "Kommt erstmal rein", lächelte sie und trat einen Schritt zurück damit wir reinkommen konnten. Hinter ihr sah man einen riesigen Flur mit hohen Decken und weißen Wänden. Staunend betraten wir das Haus. "Muuuuuum, Josh und die Kinder sind da", brüllte Alina in Richtung Treppe. Sofort kam eine Frau die Treppe heruntergelaufen." Hallo", trällerte sie durch den Flur. Wie kann man nur so gute Laune haben ?? Sie nahm jeden einmal in den Arm und stellte sich vor. "Alina, kannst du Layla bitte ihr Zimmer zeigen ?? ", fragte sie und drehte sich danach zu mir:" Du kannst dann deine Sachen einräumen und dich einleben. Ich Rufe dann zum Abendessen. Dann stelle ich euch meinen Jungen vor, er ist gerade noch bei einem Freund". Ich konnte gerade noch nicken, bevor ich von Alina die Treppe hochgezogen wurde inkl. Koffer.

Als wir oben ankamen staunte ich nicht schlecht, alles protzig und riesig. Alina bemerkte meinen Blick und kicherte leise hinter mir. "Warte ab bis du dein neues Zimmer gesehen hast". Mit diesen Worten schon sie mich durch eine Tür.......

-Love? What is that?- (Bad Boy Story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt