13. Kapitel

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-Laylas Sicht-

Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und helles Licht blendete mich....
Liam kam durch die Tür und sah sich um.

Mir liefen inzwischen Tränen über die Wangen und immer wieder durchzuckten mich starke Schmerzen in den Schulterblättern. Als Liam mich entdeckte stürmte er auf uns zu und schupste Tyler von mir weg.

Zitternd sank ich an der Wand hinunter und legte meinen Kopf in die Hände. Liam drückte Tyler an die Wand und knurrte: "Was hast du mit ihr gemacht?".

"Wow Bro, bleib mal ruhig. Wir haben nur geredet.", versuchte Tyler Liam zu beruhigen und sich gleichzeitig aus seinem Griff zu befreien.

"Das sah für mich aber ganz anders aus! Was hast du mit ihr gemacht ?", fragte er und versuchte krampfhaft ruhig zu bleiben. "Ist ja gut Bro. Nur flachlegen", antwortete Tyler.

Jetzt brannte bei Liam die letzte Sicherung durch und seine Faust landete auf Tyler's Nase.

"Ich würde mich jetzt verpissen", knurrte Liam Tyler an. Kaum hatte er das gesagt löste sich Tyler aus dem Griff und verschwand durch die Tür.

Keine Sekunde später kniete Liam vor mir und nahm meinen Kopf in seine Hände.

Seine blauen Augen blickten sanft in meine und hatten auf eine gewisse Art eine beruhigende Wirkung auf mich. Er wischte mit seinen Daumen vorsichtig die Tränen unter meinen Augen weg. Meine Wagen fingen augenblicklich an zu kribbeln und mein Herz schlug wie wild gegen meine Brust.

Dennoch liefen weiter Tränen aus meinen Augen. "Shhh, alles gut. Er ist weg", flüsterte Liam und wischte erneut die Tränen weg. Dann zog er mich vorsichtig auf meine Füße und legte seine Arme um mich.

-Liams Sicht-
So ein Huren****. Das er sich einfach an mein Mädchen ranmacht. Ich weiß das Layla eigentlich nicht meins ist, aber sie soll mein Mädchen sein.

Sie hat mir meinen Kopf verdreht und zwar sowas von doll. Ich hoffe ihr geht es ähnlich. All diese unbeantworteten Fragen schwirrten in meinem Kopf herum, während ich sie in meinen Armen hielt und sie immernoch von heftigen Schluchzern durchzogen wird.

"Hey, alles gut...", flüsterte ich in ihre Haare und drückte meine Lippen an ihren Haaransatz.

Ich weiß nicht wieso ich das machte, es war eine Kurzschlussreaktion. Während ich weiter beruhigende Worte flüsterte, strich ich immer wieder durch ihre Haare.

Irgendwann hatte sie sich wieder beruhigt (wahrscheinlich hatte sie einen leichten Schock) und hob nun den Kopf. Ihre Wimperntusche war komplett verwischt und ihre Wangen tränennass.

Vorsichtig strich ich ihr die Tränen weg und blickte in ihre rehbraunen Augen. Es kam mir so vor als würde die Welt stehenbleiben. In ihren sonst so klaren Augen schimmerten nun Tränen.

Sie faszinierte mich, wie kein anderes Mädchen. Unsere Gesichter waren inzwischen nur noch ein paar cm von einander entfernt.

Jedes andere Mädchen würde ich jetzt einfach küssen, doch bei Layla zögerte ich. Sie sah so verbrechlich aus und ich würde es nicht aushalten, wenn sie mich danach ignorieren würde....

-Love? What is that?- (Bad Boy Story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt