18. Kapitel

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Laylas Sicht:

"Ähhh", stotterte ich, während ich mich zu Lisa umdrehte. Sie sah mich fragend an.

"Komm, lass uns mal hochgehen", forderte ich Lisa auf, nahm sie an der Hand und zog sie Treppe hoch. In meinem Zimmer setzte sie sich auf die Couch und guckte mich erwartungsvoll an. "Ich glaube du solltest mir mal erzählen, was hier abgeht", meinte sie.

Ich nickte und ließ mich neben sie fallen. Dann atmete ich tief durch und fing an zu erzählen. "Also, Liam ist mein Stiefbruder. Naja, eigentlich ist er nur der Sohn, der Freundin von meinem Vater. Wir sind ja letzte Woche hier eingezogen und da hab ich ihn kennengelernt. Erst war er gleich ein Arsch zu mir, doch er hat mir immer wieder eine andere "Seite" von ihm gezeigt. Er war mit mir Eis essen und so. Da war er eben immer total süß und nett. Ich dachte einfach das er sich ändert. Doch das eird wohl nicht passieren. Nur das schlimmste ist das ich mich verliebt habe. In ihn".

Während ich erzählte hatte ich wieder angefangen zu weinen und wurde immer wieder von Schluchzern unterbrochen. Energisch wischte ich mir die Tränen weg, warum muss ich eigentlich immer gleich anfangen zu heulen?

Lisa hatte mich kein einziges Mal unterbrochen und sah mich nun mitleidig an. "Oh mann, du bist ganz schön verschossen", meinte sie.

'Danke, das hilft mir auf jeden Fall weiter und das hatte ich auch noch nicht bemerkt', dachte ich mir. Halleluja. Meine Ironie.

"Shit happens", Lisa zuckte mit den Schultern. 'Mhhhh'. "Du musst ihn vergessen. Sonst wirst du ewig leiden. Er ist ein Player. Ich habe es noch nie erlebt oder mitbekommen, dass er mit einem Mädchen Eis essen geht, aber ich glaube nicht das er sich ändert oder geändert hat", sagte Lisa nach kurzem Überlegen.

"Er war ja nicht nur mit mir Eis essen. Er hat mir die Brücke gezeigt und war so süß zu mir. Wir haben den uns Sonnenuntergang angeguckt und dabei hat er mich die ganze Zeit im Arm gehalten", vervollständigte ich meine Erzählungen. Lisa quickte einmal auf und sagte soetwas wie "awww".

Ich grinste sie an. Genau in dem Moment rief Riley von unten: "Essen ist fertig". Das heißt Liam ist zu Hause. Ich stand auf und wischte mir die letzten Tränen von den Wangen.

"Kommst du?", forderte ich Lisa auf und ging aus der Tür. Wir gingen zusammen die Treppe runter. Als wir vor der Küchentür standen, atmete ich einmal tief durch, bevor ich dir Tür aufstoß und die Küche betrat.

Riley stand an dem Herd und rührte in einem Topf. Max, Alina und Liam saßen am Tisch, alle hatten ihren Blick auf ihr Handy gerichtet, doch als wir durch die Tür kamen, blickten alle drei hoch.

-Love? What is that?- (Bad Boy Story)Where stories live. Discover now