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Annie's Sicht: 

Mein Arm brannte etwas, doch ein Verband ist doch besser als die Wunde offen zu lassen. 
Ich bin etwas spät aus dem Auto gesprungen und hatte noch Glück mich am Rand der Klippe fest halten zu können. Jedoch bin ich irgendwo hängen geblieben und muss mich so an meine Oberarm verletzt haben. 
Ich bin wirklich froh bald wieder in Japan zu sein.
Ich mag es nicht sonderlich im Ausland mich aufzuhalten. 
Ich lasse mein Blick aus dem Fenster schweifen und genieße die Ruhe. 

Mikassa schien auch Müde zu sein. Ihr Kopf knickte immer mal wieder weg. Es beruhigt mich, dass es allen gut geht. In diesem Augenblick ist unsere Flucht erstmal wichtig.

Ich schätze unsere Kollegen und Kolleginnen, im innen Dienst verlassen auch so langsam ihre Plätze. Die wichtigsten wie Eren oder Armin, die Arbeiten weiter. So lange bis wir sicher sind und auch sie zurück fliegen können.

Das nervt mich an diesem Job, dieses ewige absichern. Ich bin lieber ein Draufgänger der nachdenkt.
Doch da wir unsern Job sicher und präzise durchführen wollen, gehört das nun dazu.

Ich gebe mich der Fahrt hin und schließe die Augen.

(D/n)'s Sicht:

Mikassa und Annie schlafen, Reiner fährt und Berthold ist wachsam.
So ist das, schon erstaunlich wie wir alle zusammen agieren, obwohl wir von zwei unterschiedlichen Organisation stammen.
Letztendlich verfolgen wir ein und das selbe Ziel.

"Levi, ich denke auch wenn das unsere letzte gemeinsame Mission war. Haben viele hier neue Menschen kennen gelernt, die ihnen wichtig sind. Ich denke es werden neue Regeln herrschen. Wirklich beeindruckend wie viele zu einander gefunden haben.", philosophierte ich vor mich hin.

"Ja", flüsterte er kaum hörbar.
"Und was wird aus uns?", fragte ich.
"Wir sind wir. Lass uns das klären wenn es soweit ist", entgegnete er.
Nicken bestätigte ich seine Aussage.
Mein Kopf lehnte ich an die kühle Fensterscheibe. Draußen bewegte sich alles durch unsere Geschwindigkeit die wir konstant hielten.
Bäume und Straßen ziehen weiter an uns vorbei.
Wie in Trance wird alles ganz benebelt.
So bemerkte ich fast garnicht das ich langsam aber sicher einschlief.

Levis Sicht:

Ich war erschöpft auch wenn ich das nur ungern zeigte.
Ich schaute zu (d/n) doch ihre Augen waren geschlossen und ihre Atmung war flach.
Sie schief, war meine Kenntnis.
Ich weiß nicht was das zwischen uns ist. Vermutlich mehr als Freunde aber noch keine Beziehung. Wenn sie überhaupt eine möchte bzw wir, denn ich bin mir nicht vollkommen sicher.

Mein Blick geleitete wieder nach draußen. Wir fahren Wege die niemand kennt, doch irgendwie müssen wir ja zurück zum Flughafen und am besten unentdeckt.
Vermutlich laufen die Ermittlungen schon, doch unsere Profis kümmern sich darum. Selbst die Maulwürfe in den verschiedenen Bereichen tun etwas dazu beitragen.
Wie dem auch sei, darüber mache ich mir nun keine Sorgen.

"Berthold, wo befinden wir uns? Wie lange noch bis zum Flughafen?", hörte ich Mikassa fragen.
Es dauerte kurz bis Berthold antwortete, er tippte vorher irgendetwas am Handy.
"30 Minuten dauert es noch, 39,4050161, -105,3157659. Ungefähr auf diesen Koordinaten befinden wir uns.", erklärte Berthold.

Wir sind gleich da, war meine Auffassung des ganzen. Doch wir fuhren mitten in der Pampa.
Das Auto würden wir am Flughafen stehen lassen, es kümmern sich andere darum.
Endlich war der Flughafen in Sicht, wir fliegen wieder in einer gebräuchlichen Maschine um weniger Aufmerksamkeit zu erregen.
Das Flugzeug welches wir zurück nach Japan nehmen, steht auch schon da. Damit wir direkt weiter kommen wecke ich (d/n).
"Hey wir sind da, nalos wach auf" sagte ich zu ihr. Verschlafen schreckte die (h/f) haarige zurück und rieb sich die Augen. Ein kurzes Gähnen verließ ihren Mund und anschließend streckte sie sich ausgiebig.

Als der Wagen zum stehen kam und wir am Waldrand geparkt hatten warteten wir in der Nähe des Flugzeuges auf die ersten Passagiere. Denn wir werden nicht durch den Flughafen und das entsprechende Terminal laufen.
Wir haben Karten mit Stempel und schließen und den bereits gechekten Passagieren an. Die Koffer wurden ja bereits verladen.

Deine Sicht:

Ich bin unfassbar Müde, doch ich konnte auf dem langen Flug schlafen.
Als nun endlich einige Leute in das Flugzeug eingestiegen waren sind wir hinter her. Die netten Stuardes haben uns in Empfang genommen und jeweils ein Stück Schokolade pro Person verteilt. Dankend nahm ich mein Stück an, jedoch steckte ich es in meine Jackentasche.

Ich saß auf dem Fensterplatz neben Levi. Er setzte sich genauso stumm wieder neben mich, wie das letzte mal.
Doch jetzt waren wir uns vertrauter.
Ich weiß wirklich nicht wie das mit uns weiter gehen soll.
Ich weiß ich habe Gefühle für ihn doch, im allgemeinen war ich mir unsicher. Was waren wir schlussendlich?
Levi meinte vorhin das habe noch Zeit. Vermutlich sollte ich mir darüber erstmal keine Gedanken machen.

Mit der Zeit füllte sich das Flugzeug und unser Team saß verstreut durch die Reihen. Die Pilotin meldete sich und begrüßte uns zu dem heutigen Flug. Den Rest bekam ich schon garnicht mehr mit.
Ich seufzte müde und war Fertig.
Angst hatte ich keine, glücklich war ich dennoch nicht. Die komplette Situation schien mich zu überfordern.
Müde rieb ich meine Augen, Levi sah einfach nur Stumm neben mir.
"Schnall dich an, die Zeichne sind an" kam es von Levi.
Offenbar hat er bemerkt das ich in Gedanken versunken war.
Schließlich kam ich seinen Worten nach und schnalle mich an.
Natürlich wurden wir wie üblich von eine der Stuardes an Bord aufgeklärt, über die Sicherheitsvorkehrungen.

Nach kurzer Zeit bemerkte ich, das unsere Flugzeug zum Start ansetzte.
Es rollten ganz langsam auf der Straße, Richtung Flugbahn.
Levi schaute zu mir, was ich aus meinen Augenwinkeln sah.
Jedoch sah ich nur aus dem Fenster.
So wie die Wolken aus sahen, war der Regen nicht mehr weit.
Plötzlich spürte ich eine Hand auf meinem Oberschenkel. Ich schaute rüber und sah Levi, der seien Hand auf meinem Bein platzierte.
Ich legte instinktiv meine Hand auf seine ohne groß darüber nach zu denken.

Nach ein paar kurven in der Rollfeld konnten wir abheben.
Ich spürte das Levi in mein Bein kniff.
Meine Hand strich leicht über seine um ihn zu beruhigen. Eine kleine Weile später konnte der schwarzhaarige sich beruhigen und ich gemütlich in seinem Arm kuscheln.
Keiner sagte etwas zu dieser Situation, was es leichter für uns machte.
Meine Augen fühlten sich schwer an und ich hatte Probleme diese offen zu halten. Hin und wieder nickte mein Kopf weg wenn ich am einschlafen war. Ich wollte nur noch schlafen, doch bevor ich den Schlaf fand hörte ich Levi noch sagen:

" willst du das etwas aus uns wird?"

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Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen.
Tut mir leid das es so lange gedauert hatte.
Ich habe Privat und schulisch ne Menge zu tun und hatte daher kaum Zeit.
Danke fürs lesen.

Yuki
Wörter: 1130


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