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Levi's Sicht: 

"Nun mein Leben war Anfangs ganz stürmisch kann man sagen. Ich zog mit Isa und Furlan durch die Welt, immer nach der Suche auf was neuem. Wir hatten da diese Mission von irgendeinem komischen Kerl, den ich übrigens seit dem nie wieder gesehen hatte. Er meinte so etwas können nur Kinder und es sei echt Lebensgefährlich. Das war auch der Grund für mich dich nicht mit zu nehmen, Isabel wollte ich eigentlich auch nicht dabei haben.", begann ich mit meiner Erklärung. (D/n) scheint sich echt für mich zu interessieren, dass macht mich irgendwie glücklich. 

"Nun ja diese besagte Mission konnte nicht erfüllt werden und Erwin sammelte uns drei auf und bildete uns zu Agenten aus die in der ganzen Welt verteilt sind. Furlan und Isabela entschieden sich irgendwann dazu die Organisation zu verlassen, warum sagten sie mir nicht. Seit dem habe nichts mehr von  ihnen gehört. So und jetzt bist du endlich zurück in meinem Leben", sprach ich zu ende. Ich sah ein leichtes schmunzeln in (d/n)s Gesicht, somit musste ich schließlich nun auch schmunzeln.

Kopf schüttelnd trank ich noch einen Schluck.
Nun wie mag es nun weiter gehen, ich würde Sie gerne weiter Daten, aber ich weiß nicht einmal wie sie dazu steht, auch die Aktion von heute Mittag schwirrt noch in meinem Kopf herum.

"Levi, würdest du mich gerne weiterhin Daten?", unterbrach das Mädchen vor mir meinen Gedanken.

Doch als ich realisierte was sie sagte, musste ich leicht lachen. "Warum lachst du?", fragte sie jetzt leicht eingeschnappt, was doch ziemlich süß aus sah.

"Beruhige dich, ich dachte nur gerade an das selbe und meine Antwort lautet Ja", gab ich  nur zurück.
Ich sah wie ihr Gesicht rötliche Farbe an nahm. "Danke", nuschelte sie.
Sie ist einfach süß wenn sie so rot wird, dass passt zu ihrer professionellen Art garnicht, aber es gefällt mir so an ihr.

"Aber wäre nach der Mission okay, wir haben schließlich nicht mehr viel Zeit hier und das reicht nun mal nur für unseren Auftrag. Aber zu Hause haben wir mehr Freiheit", schlug die kleine Dame vor mir vor.

"Ja da hast du Recht, das ist kein Problem", gab ich zurück. Still aßen wir unser Essen, das Schweigen war nicht so unangenehm wie man denkt, es war eher freundlich.
"Machst du gerne deine Arbeit als Auftragskillerinn?", fragte ich nun plötzlich.
"Huch. Ja also am Anfang habe ich mich dagegen gewährt, Menschen umbringen. Aber es ist meine Aufgabe, außerdem töte ich kaum Menschen, es gibt Serienkiller die deutlich schlimmer sind. Wir sind auch eine Mafia die zwar illegal handelt, es aber nicht böse meint", erklärte sie mir in einem ruhigen Ton.

"Ich verstehe, das ist wie bei uns. Wir handeln aber legal und sind eine große Organisation", antworte ich darauf.
(d/n) Nickte verständlich.

Wir beendeten unser gemeinsames Essen und verließen das Restaurant.
"Hat es dir gefallen?", frage ich gelassen, bin aber in Wahrheit sehr angespannt.
"Ja hat es, danke.", lächte sie mich an.
Erleichtert atmete ich aus.
"Gerne doch", schmunzelte ich zurück.

Wir spazierten noch etwas durch die Gegend hier, es war eine wundervolle Stimmung.
Ich versuchte leicht immer wieder ihre Hand zu berühren um sie greifen zu können, doch ich traue mich einfach nicht.

Deine Sicht:
Levi berührt beim Laufen so oft meine Hand. Macht er das absichtlich oder kann er nicht gerade gehen? Bei dem Gedanken muss ich innerlich lachen.

Jetzt gerade streift Levi schon wieder meine Hand, dass ist doch eher ein Annäherungsversuch.
Schmunzelnd greife ich einfach nach seiner Hand und verschränke meine Finger, Levi sag leicht erschrocken aus. Damit hatte er wohl nicht gerechnet. Er erwiderte den Handdruck und verschränkte nun auch seine Finger.

Keiner von uns beiden unterbrach jedoch die Stille, wir genossen sogar die Stille und die Nähe der anderen Person.
Mit meiner freien Hand griff ich nach seinem Arm, dessen Hand meine hält.
Ich sah im Augenwinkel das er schmunzelte.

Normalerweise bin ich auch nicht so anhänglich, aber ich habe diesen Drang zu seiner Nähe.
Ich glaube ich bin dabei mich in ihn zu verlieben, eine ungünstiger Zeit hätte ich mir ja auch nicht aussuchen können.

"Levi?", versuchte ich seine Aufmerksamkeit zu erlangen.
Er grummelte nur leicht vor sich hin.
Meinen Kopf legte ich behutsam auf seiner Schulter ab, es stört mich nicht, beim Laufen.

"Sag Mal, hattest du schon eine Beziehung?", diese Frage hatte mich auch schon länger beschäftig.
"Ja, hatte ich. Es war aber nichts besonders, kein großes Drama. Sie hatte mich irgendwann verlassen und ist zu ihrem neuen gezogen nach Washington", erzählte er.
Ich weiß nicht was ich dazu sagen soll, tut es mir leid? Oder ist das Mitleid? Nein, dass ist es denke ich nicht.
"Das tut mir leid", antwortete ich gelassen.

"Muss es dir nicht, es war mir auch eigentlich egal, es ist außerdem schon lange her. Wie war das bei dir?", kam nun die Gegenfrage von ihm.
Mit der Frage hatte ich nicht gerechnet.

"Ich hatte noch keine Beziehung. In der Mafia geht das nicht. Klar hatte man ab und zu mal jemanden, nichts festes und nichts ganzes.", erzählt ich ihm.
"Du hattest also noch nie einen Freund oder eine Freundin?", kam es erneut von dem Schwarzhaarigen.

"Nein beides nicht", bestätigte ich.
Levi nickte nur. Wieder entstand eine Stille.
Wir brauchen einfach keine worte für einander. "Wollen wir langsam zurück zum Zimmer gehen?", fragte Levi ins blaue hinein. Ich nickte nur stumm.

Daraufhin sorgte Levi dafür, dass uns ein Taxi abholte und uns zurück zum Hotel brachte.

Unsere Mission beginnt bald so richtig.
Aber bis dahin will ich noch meine gemeinsame Zeit mit Levi genießen.

Im Taxi lehnte ich mich an seine Schulter und schloss die Augen.
Unbeabsichtigt Schlief ich leicht ein, schlummerte aber dann tief und fest.

Ich bemerkte nicht, dass wir unser Ziel schon erreicht hatten.
Erst als ich in Levi's Armen durch das Hotel getragen wurde, wachte ich auf.

"Du trägst mich?", nuschelte ich verschlafen zu ihm. "Du bist eingeschlafen, wir sind gleich im Zimmer", antworte er mit einer ruhigen Stimme.
Ich schlug meine Arme um seinen Hals und vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge.

In unserem Zimmer angekommen legte Levi mich auf sein Bett und gab mir Schlafklamotten. So müde wie ich war, zog ich mich trotzdem um. Erstaunlicherweise stellte ich fest, dass ich gerade seine Sachen trug, was mir garnichts ausmachte.

Levi wollte wieder gehen, doch ich hielt ihn fest und fragte:" kannst du hier bleiben?"

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Das wars mal wieder mit dem Kapitel.
Ich hoffe es hat euch einigermaßen gefallen.

Es tut mir schrecklich leid, das ich so inaktiv war. Ich hatte in letzter Zeit viel zu tun, vorallem schulisch.

Ich werde versuchen mehr zu schreiben und regelmäßiger Kapitel zu veröffentlichen.
Gebt mir gerne Rückmeldung.

Habt einen schönen Tag und bleibt gesund.

Yuki
20.11.20

Wörter: 1125

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