That isn't me|Amoroki

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Ship: Amoroki
Genere: Kurzgeschichte
Warnings: None
Wordcount: 1428 Wörter
Summary: Loki lebt bei den Avengers und sitzt momentan mit ihnen zusammen im Wohnzimmer, doch zur gleichen Zeit greift er New York an. Was geht dort vor?
Notes: Just a short Story that runes through my head. Und ich drück mich vorm Pädagogik lernen...

„This is my kiss goodbye, You can stand alone and watch me fly, Cause nothing's keeping me down, Gonna let it all out, Come on and say right now, right now, right now, This is my big hello, Cause I'm here and never letting go, I can finally see it's not just a dream, When you set it all free, all free, all-"

„Ja?" Die Stimme von Natasha wirkte gelangweilt als sie ihr Handy vom Tisch nahm und abhob. Sie saß gelassen auf dem Sofa während sie ihre Nägel schwarz lackierte. Clint hatte es geschafft Steve davon zu überzeugen ihm etwas zu kochen und beobachte ihn nun dabei. Bruce und Tony waren gerade wieder aus dem Labor gekommen und unterhielten sich noch ein wenig. Thor versuchte seinen Bruder zu überzeugen mit ihm zu sprechen, doch Loki wich dem Gespräch immer wieder aus. Der junge Gott musste als Strafe für seine Verbrechen auf der Erde bleiben und den Avengers helfen. Ehrlich gesagt war niemand sehr erfreut darüber, doch nach einiger Zeit hatten sich alle damit abgefunden.

„Romanoff, was zur Hölle geht hier vor sich?" fluchte Fury von der anderen Leitung.

„Ich verstehe nicht ganz." Verwirrt stellte sie das Gerät auf Lautsprecher.

„Du verstehst nicht was ich meine? Euer Wahnsinniger Gott greift New York an!" überrascht blickten alle zur Spionin.

„Was? Loki sitz neben mir. Wie kommst du auf das Fury?" Im selben Moment schaltet sich der Fernseher ein. Er zeigte Videoaufnahmen von Loki wie er mit einer Armee von abscheulichen Monstern die Stadt attackierte. Die Kreaturen liefen wild umher und schnappten sich Menschen. Sie schleppten die hilflosen Leute in Portale und holten sich immer mehr. Verwirrt starrten alle auf den Bildschirm. Überrascht legte Loki sein Buch weg und fluchte in einer unverständlichen Sprache, um Schlussendlich, „Das bin nicht ich." zu sagen.

„Wir kümmern uns darum Fury." stellte Steve fest und die Agentin legte auf. Schon Sekunden später waren alle Kampfbereit und Loki teleportierte sie an den Ort des Geschehens. Das war vermutlich der größte Vorteil den die Anwesenheit des Gottes mit sich brachte.

Menschen liefen panisch durch die Gegend und suchten Zuflucht vor den Bestien. Die Kreaturen liefen auf vier Beinen und schnappten sich Leute mit ihren langen Mäulern. Im Grunde sahen sie aus wie überdimensional große weiße Wölfe. 'Loki' stand in der Mitte des Trubels und lächelte als eines der Tiere eine junge Frau packte und sie in das Portal schleppte.

Die Kreaturen liefen auf die neuen Besucher zu und versuchten die Helden zu verschleppen. Mit einer gewaltigen Welle aus Feuer drängte Loki die Tiere zurück. „Ich übernehme mich selbst. Kümmert ihr euch um die Biester." sagte Loki entschlossen und verschwand vor ihren Augen. Die Avengers mussten sich nun alleine gegen die riesigen Wölfe durchschlagen. Und das war um einiges schwieriger als erwartet. Natasha und Clint hatten mit ihren Waffen und den Pfeilen keine Chance gegen das dicke Fell und die Haut der Tiere. Auch Steve und Tony konnten nicht viel bewirken. Hauptsächlich Thor und Hulk drängten die Wölfe zurück. Die Helden mussten einfach hoffen, dass Loki wenigstens etwas gegen seinen Klon ausrichten konnte. Ansonsten würden noch mehr Unschuldige verschwinden.

„Welche Schönheit haben wir den hier?" fragte Loki seinen Klon. Überrascht drehte sich der falsche Loki um und wirkte komplett geschockt. Das war wohl nicht Teil seines Plans. Die beiden traten einander gegenüber und blickten sich in die Augen. Loki war überrascht wie gut die Kopie von ihm war. Selbst die kleine Narbe auf seiner Stirn war zu sehen. Der Fälscher musste ihn wohl sehr gut kennen.

Zeitgleich erschienen Dolche in den Händen der beiden. Sofort liefen sie aufeinander zu und griffen an. Ok jetzt ging es wirklich zu weit. Die Kopie kannte Lokis Angriffsmuster genauestens und hatte keinerlei Probleme auszuweichen. Allerdings war auch Loki der Kampfstill seines Gegners bekannt. Er konnte nur nicht entschlüsseln zu wem er gehörte. Als Loki seinen Klon in die Enge getrieben hatte, pfiff er kurz und einer der Wölfe rannte sofort auf die beiden zu und versuchte nach dem echten Loki zu schnappen. Doch anstatt wegzulaufen, sprang Loki auf das Tier und fuhr ihm grob durch das Fell. Sofort erstarrte das Tier zu Stein. Augenblicklich landete er wieder vor dem Klon und schnippte mit den Fingern. So gleich zerbrach die Steinschicht und das Tier schaute sich verwirrt um. Als es seine Artgenossen, die immer noch Menschen angriffen, entdeckte, jagte er auf sie zu und griff sie an.

Erschrocken blickte der Klon auf das Tier. Das lief scheinbar alles nicht nach Plan. Mit einer gezielten Handbewegung flog ein Stoß grüner Magie in die Richtung des Gottes. Sofort erwiderte Loki die Aktion und die beiden Magiewellen krachten aufeinander. Eine heftige Explosion erfüllte die Luft. Ein Grinsen breitete sich auf dem Gesicht des echten Lokis aus. Doch es hielt nicht lange. Die Kopie nutzte die Ablenkung und griff Loki aus dem Hinterhalt an. Mit geschickten Bewegungen entwaffnete sie den Gott und warf ihn zu Boden. Überrascht keuchte er auf. Die Kopie trat ein paar Schritte zurück und lachte kurz auf.

„Es gibt nur eine lebende Person die das tun kann." Gelassen stand er auf und blickte den Klon an. Er schritt auf die Kopie zu und legte ihr eine Hand um die Hüfte und die andere an die Wange. Darauf hin küsste er sie. Es war ein sehr sonderbares Bild. Loki der sich selbst küsst. Tony hätte ein Foto gemachte, wenn er nicht gerade von einem riesigen Wolf verfolgt werden würde.

„Das wollte ich schon immer mal machen." stellte Loki fest als er sich von sich selbst löste. „Was willst du hier, Amora?" Er strich der Kopie durch die Haare und die Illusion löste sich auf. Eine blonde Frau kam zum Vorschein. Genervt rollte sie mit den Augen und trat Loki auf den Fuß. „Lange Geschichte." antwortete sie. Loki schnippte mit den Fingern und auch die restlichen Wölfe kamen wieder zu Bewusstsein. Sofort begannen sie wie verspielte Welpen einander abzuschlecken und zu fangen. Überrascht gesellten sich die Helden zu die beiden Magiern. „Warum nimmst du mich als Tarnung?" fragte Loki grinsend. „Du bist der Bösewicht den man mir am besten Abnimmt und ich liebe es deinen Ruf zu zerstören." antwortete die Frau frech grinsend.

„Ok was geht hier vor? Mehr als das Loki sich selbst küsst hab ich nicht mitbekommen." stellte Tony fest. „Darf ich vorstellen... Amora. Sie ist hier weil?" Verärgert seufzte die Frau. „Ich hab Seelenschulden...." murmelte sie leise. Loki lachte leise auf. „Bei wem?" fragte der Schwarzhaarige belustigt. „Mephisto..." murmelte sie leise. Jetzt musste Loki richtig lachen. Wütend rammte sie ihm den Ellbogen in den Bauch. Seufzend hörte er auf und schob ihr die Haare hinter die Ohren. „Dann helfe ich dir mal, kleine Hexe."

Ein Messer fand sich in Amoras Hand wieder und deutete damit auf Loki. „Nenn mich noch einmal Hexe und ich schneide dir die Zunge ab." Daraufhin grinste Loki nur. „Das würdest du nicht machen. Dafür magst du sie zu sehr." stellte Loki fest und leckte sich unbewusst über die Lippen.

Nun schaltete sich Steve ein. „Ich denke ich will gar nicht wissen, was das zu bedeuten hat..." „Ich allerdings schon." ergänzte Tony zwinkernd. Amora musterte ihn kurz und begann ebenfalls zu grinsen. „Vielleicht wirst du es eines Tages ja mal miterleben..." sagte sie und blickte zu Loki welcher nur mit den Schultern zuckte. Die restlichen Helden zogen die Augenbrauen hoch. Tony, Loki und die Frau... eine sehr interessante Konstellation.

„Nun dann wollen wir den Teufel mal nicht warten lassen. Aber zuerst... Amora bring die Leute zurück und schick die Höllenhunde nach Hause." Genervt schnippte sie mit den Fingern und die entführten Leute tauchten wieder auf. Natasha deutete sorgenvoll auf die gigantischen Wölfe die auf die Gruppe zuliefen, doch zu aller Überraschung schrumpften sie. Sie hetzten aus Loki und Amora zu und mit jedem Schritt wurden sie kleiner. Bis sie als kleine Welpen um die beiden Magier liefen.

Mit einer kleinen Handbewegung von Loki öffnete sich hinter den beiden ein Portal. „Mephisto hat mich sicher vermisst." stellte Loki fest und trat auf das Portal zu. „Ich hätte später dann noch ein wenig Zeit. Wie wäre es?" grinste die Magierin und hackte sich bei Loki ein. „Du denkst doch nicht, dass ich dich schon nach kurzer Zeit gehen lassen würde." Durch diese Aussage wurde Amoras Grinsen nur breiter.

||Marvel Oneshots||Where stories live. Discover now