||Marvel Oneshots||

She is our enemie pt.2|Blackfrost

Ship: Blackfrost
Genere: Mittelalter Au
Warnings; Gewalt, Blut
Wordcount: 2100 Wörter
Summary: Nach ihrer erfolgreichen Flucht aus dem Palast, herrschte Ruhe in Natashas Leben, doch nicht für lange. An einem lauen Abend im Pub taucht ein alter Bekannter wieder auf.
Requested by @MarlaMalfoy1998
Notes: Hab ich das gerade in der Therme geschrieben wärend meine Family und Freunde im Wasser sind und ich am Rand sitze, weil ich nicht ins Wasser kann... Ja... Hab ich deswegen geheult.... jup... Hab ich das Gefühl ihnen deswegen den Urlaub zu ruinieren... definitiv...

Seit vier Monaten hatte sie ihn nicht mehr gesehen.

Es war seltsam. Nachdem sie im Schloss aufgetaucht war, schien er überall zu sein. Egal wo sie hinging, er war dort. Auf jedem Ball, auf jedem Fest und jeder Versammlung, die sie auch besuchte. Das Ganze ging fast drei Monate so. In diesem Zeitraum hatte sie ihn mindestens 14 Mal gesehen und plötzlich hörte es auf. Er war wie vom Erdboden verschluckt. Eigentlich sollte Natasha erleichtert sein, dass sie in Sicherheit vor ihm war, doch ein Teil in ihr betrauerte es ihn nicht mehr aus dem Schatten beobachten zu können.

Der schwarzhaarige Prinz hatte es ihr irgendwie angetan. In ihrem Geschäft war dies allerdings nur von Nachteil. Nachdem sie es aus dem Schloss geschafft hatte, tauchte sie erst mal für zwei Wochen unter. Angst, dass ihre Auftraggeber sie töten lassen würden, hatte sie keine. In ihrem Gewerbe bedeutete es nie etwas gutes wenn man nicht zum vereinbarten Treffpunkt erscheint. Die Auftraggeber wussten damit, dass ihre Schachfiguren entweder gefallen waren oder, dass sie aufgeflogen und auf der Flucht waren. 

Somit herrschte zum ersten Mal Ruhe in Natashas Leben. Die Attentäterin war für einige Tage bei Peggy unter gekommen. Sie wollte ihre Freundin allerdings nicht in Gefahr bringen, falls Wachen aus dem Palast sie verfolgten, und zog daher weiter in Richtung Norden. Sie kam in einem kleinem Bauernhof unter. Die kleine Familie nahm die Frau gerne auf.

Als Gegenleistung für ihre Gastfreundschaft half Natasha auf dem Hof mit und in der Küche. Wobei die Frau des Hauses sie aus dieser schnell wieder verscheuchte. Natasha mochte zwar töten können, aber kochen war eine andere Sache.

Sie mochte die kleine Familie, auch wenn der Sohn des alten Hausherrs ihr ständig verliebte Blicke zuwarf. Daher wollte sie die Familie nicht in Gefahr bringen und verließ sie nach wenigen Wochen.

Auf ihren Weg aus dem Land besuchte sie haufenweise Bälle und Versammlungen. Denoch war ihr Ziel Asgard auf schnellsten wege zu verlassen. Die Tatsache, dass der mysteriöse Prinz ihr immer wieder über den Weg lief, unterstützte ihre Bemühungen nur. Sie suchte eine Hexe auf und bat diese um einen Zauber der ihre Haare änderte. Dadurch würden ihre Haare von einem Rosenrot zu einem Sonnenblumengelb.

Sie fühlte sich dadurch um ein vielfaches sicherer, als sie ihn das nächste mal sah. Natasha wussten nicht ob er sie jemals gesehen hatte, denn bei keinem einzigen der Festlichkeiten hatte er sie angesprochen oder gar angegriffen. Ihr Versteck im Schatten hielt sie wohl gut im Verborgenen.

Sie verließ Asgard nach einigen weiteren Monaten und fand Zuflucht in Vanaheim. Sie hatte sich ein kleines Zimmer in einen Gasthof genommen. Geld bekamm sie indem sie kleinere Jobs übernahm. Entführungen, Diebstähle oder Einbrüche, aber nichts großes.

Heute nahm sie sich selbst allerdings frei und saß im Pub. Sie blickte verträumt auf ihr Glas. Was er wohl gerade machte? Diese Frage stellte sie sich in letzter Zeit immer öfter. Es war seltsam wie sich ihr ganzes Leben wegen einer kurzen Begegnung verändert hatte. Ihre Gedanken hingen immer mehr an ihm, dabei kannte sie nicht mal seinen Name.

"Ihr seht wunderschön aus."

Die Stimme riss sie in die Realität zurück. Jemand hatte sich neben sie an die Theke gesetzt. Sie blickt ihn einen Moment verwundert an.