Smile...|-

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Ship: -
Genere: Angst
Wordcount: 1770 Wörter
Warnings: Selbstmord
Summary: Ein Tag in Teenager Tonys Leben.
Notes: Einige fanden es sehr verstörend, also lesen auf eigene Gefahr.

Quick...Quick...Abrupt saß Tony in seinem Bett auf. Langsam schwang er die Beine hinab und stand auf. Er ließ die grausamen Gedanken und Alpträume im Bett und verließ das Zimmer. Müde schleppte er sich die Treppe hinab und nahm neben seinem Vater platz. Der Vater musterte ihn grimmig und sofort zwang Tony ein Lächeln sind sein Gesicht. Howard wirkte zufrieden und blickte zurück in seine Zeitung. Er bemerkte nicht im geringsten, dass das Grinsen im Gesicht seines Sohnes nicht annähernd seine Augen erreichte. Tony blickte mit leeren Augen auf sein Frühstück. Das Lachen kalt im Gesicht.

Seine Mutter starrte müde auf ihr Handy und bemerkte nichts von der Anwesenheit ihres Jungen. Wie immer. Leise stand Tony auf und ging hinaus zum Bus. Er ging die Straße entlang und mit jeder Person der er begegnete wurde sein falsches Lachen breiter. Die alten Frauen sahen ihn abwertend an und die Erwachsenen würdigten ihn keines Blickes. Er stellte sich an die Bushaltestelle und schloss für einen Moment die Augen. Er fühlte die Blicke der anderen auf sich. Er konnte die Verurteilungen klar hören. Die Stimmen drangen tief in seinen Kopf. Sie flüsterten ihm Dinge zu.

Schwächling... Verlierer... Nichtsnutz... Schande...

Panisch riss er die Augen auf. Ängstlich blickte er sich um. Doch das Lachen auf seinen Lippen blieb unverändert. Die Stimmen wurden von den Lärm des großen Schulbusses übertönt. Schnell stieg er ein. Er wollte niemanden der anderen im Weg stehen. Vorsichtig setzte er sich nieder. Er ließ die trüben Augen durch den Bus wandern. Die leblosen Augen der anderen starrten zurück in seine. Auch auf ihren Lippen lagen das falsche Lachen. Besonders Clints war unnatürlich breit. Natashas Augen trafen sich mit den seinen. Sie wirkten so müde wie schon lange nicht mehr. Er blickte weiter zu Bruce. Die Hände des Jungen zitterten heftig. Steve saß neben ihm und er klammerte sich an seine Tasche als wäre sie ein Schild, welches ihn vor der Aussenwelt schützt. Tony blickte zurück aus dem Fenster.

Blam
Es gab einen Aufbrall. Blut spritze gegen die Scheiben und der Bus ratterte über das Hindernis. Der Busfahrer aktivierte den Scheibenwischer um das Blut loszuwerden und pfeif eine freudige Melodie. Tony warf einen kurzen Blick zurück und sah den leblosen Körper von Pietro auf der Straße liegen. Komplett zerfetzt. Müde betrachtete er das Blut welches an der Scheibe hinablief. Die Sonne strahlte durch die rote Flüssigkeit und verserzte den Wagen in ein angenehmes Licht. Man konnte jeden Schüler ehrlich seufzten hören.

An der Schule angekommen stieg Tony schnell aus, um niemanden im Weg zu stehen. Er atmete tief durch und erneuerte das Lachen im seinem Gesicht. Qualvoll ging er den Weg zur Schultür. Er hörte die Leute tuscheln. Sie redeten über ihn ganz klar. Gerade als er den Griff der Tür berührte, klatschte ein Körper neben ihm auf. Lächelnd sah Tony auf die Leiche hinab. Sam lag in einer anatonisch unmöglichen Position neben ihm. Blut umhüllte ihn. Ein hoffnungsvolles Grinsen auf seinen Lippen.

Tony holte tief Luft und öffnete die Tür. Vorsichtig trat er ein und stieg die Treppe hinauf. Er spürte die Augen der anderen auf sich. Das Lächeln auf seinen Lippen verharrten kalt. Nach kurzen errichte er seine Klasse und setzte sich hinten in die Ecke. Er versuchte so unsichtbar wie möglich zu sein. Er atmete tief durch und ließ seine Lippen einen Moment fallen. Es tat so gut die Maske für einen Moment abzulegen. Plötzlich wurde die Türe aufgerissen. Sofort stand er auf und zwang seine Lippen wieder nach oben. Der Professor sah jeden einzelnen seiner Schüler genauestens an. Er starrte Tony an. Der Junge fühlte sich als würde er direkt durch ihn hindurch sehen. In seinen Kopf. Als würde er jedes Geheimnis und jede Angst in ihm kennen. Tony ballte die Hände zu Fäusten um sein Zittern zu unterdrücken.

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