||Marvel Oneshots||

Klopf Klopf pt.2|Frostiron

Ship: Frostiron
Genre: Kurzgeschichte
Warnings: Gewalt
Wordcount: 1 626 Wörter
Summary: Romance in Paris mit ein bisschen Action.

Sie hatten es in ein kleines Café geschafft. Im perfekten Französisch bestellte Loki zwei Getränke und ein Croissant. Tony hatte 4 Jahre Französisch in der Schule gehabt und nicht mal das konnte er mehr. Entspannt saßen die beiden da und genoßen die Sonne. „Warum das Kopfgeld?" fragte Tony nach einiger Zeit. Die Göttin grinste. „Meinst du die Erde ist der einzige Planet auf dem ich Scheiße gebaut habe?"

Tony konnte das Schmunzeln nicht verstecken. „Wirklich? Ich hätte dich ja nicht als Troublemaker eingeschätzt, meine Liebe." erwiderte Tony neckend. Loki verdrehte die Augen. „Hast du dir schon überlegt wie du nach New York zurück kommst?" fragte sie nach einiger Zeit. „Du willst mich schon los werden? Unser Date hat doch gerade erst angefangen." Loki sah ihn genervt an. „Vielleicht hätte ich dich doch töten sollen, bevor du in mein Apartment geplatzt bist."

Tony war sich sicher sie scherzte, aber mit Loki war das eher ein Glücksspiel als Wissenschaft. Um nicht antworten zu müssen trank er einen großen Schluck seines Kaffes. „Jarvis wird mich wohl irgendwann finden." Scheinbar die richtige Antwort.

Nachdem die beiden fertig waren, spazierten sie ein wenig durch die Stadt. Tony hatte die Stadt tatsächlich vermisst. So anderes als New York. Und die Leute schienen um einiges sympathischer als beim letzten Trip hierher. Könnte auch daran liegen, dass Loki perfektes Französisch sprach. Tony verstand zwar kein Stück, aber dennoch klangen die Worte aus ihrem Mund magisch. Er war sich nicht sicher ob es an der Sprache, Loki oder beidem lag. Es war sicherlich nur die Sprache, versuchte er sich einzureden.

Es war ganz sicher nicht Lokis sanfte und ruhige Stimme oder die Art wie sie lachte. Ganz sicher hatte es nichts mit ihrem atemberaubenden Auftreten zu tun. Tony verfluchte sich innerlich. Die beiden erreichten irgendwann unbeabsichtigt den Eiffelturm. Tony schmunzelte als er ein Restaurant in der Nähe sah. Loki folgte seinen Blick. „Warum das Grinsen?" fragte sie, da sie nichts erheiterndes sehen konnte. „Da hab ich das erste mal mit einem französischem Model rumgemacht." Loki sah ihn von der Seite mit einem Blick an, der mehr als tausend Worte sprach.

„Ok, hast ja recht. Beim ersten Date sollte man nicht von der Ex reden." Loki sah aus als wäre sie kurz davor ihn zu ertränken. „Noch ein weiters Wort, Stark, und ich ertränk dich in der Seine." Hey, er hatte recht gehabt. „Wenn du bei wirklichen Dates auch so bist, bemitleide ich jede Frau, die je mit dir ausgegangen ist." „Hey, ich bin nur für dich so reizend."

Stumm ging er neben Loki her. Das funktionierte für genau 78 Sekunden. „Warum hast du uns eigentlich nach Paris gebracht?" Loki seufzte. „Erneut bereuen ich es dich mitgenommen zu haben." Beleidigt sah Tony zu ihr hoch. Warum war Loki als Frau auch so ein Riese? Unfair. „Ich hatte das Gefühl, dass ihr mir langsam auf die Schliche kommt und wollte Vorkehrungen treffen. Also hab ich mir hier ein Apartment gekauft. Ich mochte die Stadt in den Zeiten des Barocks recht gerne. Heute ist sie auch noch ganz schön."

Tja, die Vorkehrungen hatte Tony jetzt zunichte gemacht. „Die Stadt der Liebe hat es dir angetan?" Sie grinste zu ihm hinab. „Vielleicht finde ich ja hier wen der sich meiner Zeit wert erweist." scherzte Loki trocken. „Ich glaube kaum du findest jemand besseres als Tony Stark, wenn du ihn vor dir stehen hast, Schneewittchen." Bevor Loki etwas erwidern konnte, hatten sich Leute um sie gesammelt. Sie fragten Iron Man nach Autogrammen und Selfies. Seinen Namen so durch die Gegend zu schreien war augenscheinlich keine weise Idee gewesen.

Loki hatte sich aus dem Trubel befreit und lachte ihn aus der Ferne aus. Arsch! Lokis grinsendes Gesicht wurde plötzlich von Schock eingenommen. Erschrocken starrte sie auf etwas hinter Tony. Er drehte sich um und konnte gerade noch „Runter!", schreien bevor Messer durch die Luft sausten. Die Zivilisten konnten sich gerade noch ducken, bevor die Klingen über ihre Köpfe sausten.