She is our enemie|Blackfrost

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Ship: Blackfrost
Genere: Mittelalter Au
Warnings; None
Wordcount: 1927
Summary: Natshas neuster Auftrag, den Prinz entführen... Was kann da schon schief gehen.

Die Mission war einfach.

Unbemerkt ins Schloss eindringen, den Prinz entführen, ihn an die Auftraggeber ausgeben und bezahlt werden. Eine langweilige Mission.

Ins Schloss zu kommen war kein Problem. Der Geburtstagsball für den Prinzen war die perfekte Gelegenheit. Die Einladung hatte sie schon geklaut und ein Kleid war kein Problem. Peggy wusste wie man sich kleiden musste um ins Auge eines Mannes zu fallen. Das Kleid war perfekt. Auffallend aber auch dezent, anliegend aber beweglich. Das Schwarz hob sich von ihrer blassen Haut ab und ließ sie beinahe mystisch wirken. Die roten Haare waren zu einem majestätischen Dutt gebunden. Wie hatte Peggy noch gesagt? "Wenn er dich damit nicht anspricht, kannst du ihn direkt umbringen. Niemand braucht einen Prinz der eine Rose nicht von Veilchen unterscheiden kann."

Es stimmte. Natasha hatte die Grazie und Schönheit einer Rose, aber auch ihre Dornen. Sie mag zwar verführerisch und anziehend sein, aber genau so tödlich. Genau das wussten auch ihre Auftraggeber. Ihre Erfolgsquote war 100%. Es gab nichts dem sie nicht gewachsen war, oder etwa doch?

Die Kutschetür wurde geöffnet und sie stieg aus. Mit einem Lächeln auf den Lippen trat sie in das Schloss. Wenn sie weiterhin so gut bezahlt werden würde, könnte sie sich irgendwann mal ein eigenes leisten. Doch im Innersten wusse sie, sie würde nie mit dem Arbeiten aufhören. Es war ihr Leben, nein es war mehr als das. Es war sie.

Am Eingang des Ballsaales bat ein alter Mann mit mit langem Bart um ihren Namen. Mit zierlicher Stimme flüsterte sie diesen zu.

"Prinzessin Nisha von Romana"

Die Blicke richteten sich auf sie. Elegant schritt sie die Stufen hinab. Wie erstarrt beobachteten die Besucher den neuen Gast. Selbst der Prinz blickte wie gebannt auf die Frau. Wie immer hatte Natshas Plan funktioniert. Ein ungewöhnlicher Name sorgt für Aufmerksamkeit. Das war schon immer so.

Lächelnd sah sie zu wie der blonde Prinz sich seinen Weg zu ihr bahnte. Grinsend verbeuge er sich vor ihr. "Mein Name ist Thor Odinson, Prinz von Asgard und Anwärter auf den Thron." Spielerisch küsste er ihre Hand. "Wir darf ich Euch nennen?"

Sie gab ein gefälschtes Lachen von sich. "Ich bin Prinzessin Nisha von Romana, aber für Euch bin ich Nisha."

Grinsend nickte Thor und hielt ihr einen Arm hin. Lächelnd hing Natsha sich bei ihm ein und zusammen traten sie auf die Tanzfläche. Die schokierten Gesichter der anderen, ließen ihr Grinsen wachsen. Das läuft besser als erwartet. Die Musik begann zu spielen und ein weiteres Mal verbeugten sie sich voreinander. Schon begannen sie zu tanzen.

"Ich nehme an Ihr habt noch nie von Romana gehört." begann Natasha ein Gespräch. "Oh doch natürlich. Als Prinz ist es meine Pflicht die Ländereien der Welt zu kennen." Lügner und Idiot. Romana existiert nicht. Eine freie Erfindung von Natasha. Was sagt das über ihre Zielperson aus? Zu selbstverliebt um zu gestehen etwas nicht zu wissen. Die Tatsache, dass er oft auf seinen Titel anspielt unterstützte diese Theorie. Wenn er einen Funken Verstand in sich hätte, würde er nachfragen. Aber nein, Arroganz übersteigt Intelligenz.

Er war im übrigen nur ein mäßiger Tänzer, wenn nicht sogar unterdurchschnittlich. Schon nach kurzer Zeit hatte die falsche Prinzessin genug. "Ups, verzeiht mir." theatralisch fiel sie ihm in die Arme und behauptete ihre Füße seien erschöpft. Mit einem enttäuschten Blick brachte er die Schönheit von der Tanzfläche. Scheinbar hatte das Tanzen ihm sehr gefallen, aber dennoch respektierte er den Wunsch seiner Partnerin. Vielleicht war er kein kompletter Idiot.

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