||Marvel Oneshots||

Wrong universe pt.4|Spiderfrost

Ship: Spiderfrost
Genre: Kurzgeschichte
Warnings: None
Wordcount: 2 300 Wörter
Summary: Loki und Loki reden. Ein sehr gefährliche Kombination. Und was wenn der eine ist gefährlicher als der andere ist.
Notes: Eine Story mit 2 Lokis zu schreiben ist echt verwirrend haha.

„Ich denke wir zwei sollten reden." sagte der junge Loki. Der andere sah ihn neugierig an. Sagte aber erst nichts. „Ich weiß, dass klingt alles sehr verwirrend. Aber ich bin du aus einem anderen Universum. In meiner Welt liefen die Dinge scheinbar anderes als hier." Wortlos hörte der andere zu. Tatsächlich verunsicherte dieses Schweigen den Jungen. Er selbst würde nie so still einer so banalen Geschichte zuhören.

„In meiner Realität musste ich Thor umbringen, nachdem er vollkommen durch gedreht ist. Kaum war er König, begannen die Kriege und sein Wahnsinn. Ich konnte ihn gerade noch aufhalten bevor es zu spät war. Jetzt bin ich König von Asgard." Mit unveränderter Miene schaute der andere ihn an. Der junge Loki wurde etwas panisch. Hatte er zu viel ausgeplaudert? Plante der andere etwas? Fühlten sich andere in seiner eigenen Gegenwart auch so?

„Und dann bin ich hier gelandet." kürzte er die Geschichte ab. Loki nickte und schwieg. Das schlechte Gefühl hatte den Jungen noch nicht verlassen. „Zeig mir deine Hände." sagte Loki schlussendlich. Verwirrt tat der jüngere das. Fasziniert betrachtete der Gott die schwarzen Linien, die sich über die Hände des Jungen zogen. Der junge Loki merkte wie kalt die Hände des anderen waren. Es war nicht nur die typische Kälte eines Frostriesen. Es war mehr eine tote Kälte.

Der Ältere nickte und ließ von dem Jungen ab. Sofort zog dieser seine Hände zurück. Er wünschte, er hätte seinen Mantel bei sich. Während er sich unwohl zu fühlen begann, schien der andere eine Entscheidung getroffen zu haben. „Ich kann dir helfen in deine Welt zurück zu kommen."

Hoffnungsvoll schaute der Junge ihn an. Sofort verstand er was hier vor ging. „Was willst du im Gegenzug?" Erfreut über die Antwort des Jungen grinste Loki. „Richtige Antwort. Ich glaube, du kannst dir denken was ich will." Der andere nickte. „Du willst hier raus. Ohne irgendwelche Bedienungen von Odin. Offizielle Freiheit und eine Begnadigung in allen Welten." Lokis Grinsen wuchs. „Du bist wirklich eine andere Variante von mir."

Ein Schauer lief dem Jungen über den Rücken. Er begann zu verstehen warum die Helden ihm so misstrauisch gegenüber waren, als er hier ankam. Der ältere stand auf und ging auf das magische Schild zu. Er deute dem anderen die Barriere zu öffnen. Der Junge folgte der Aufforderung und schwarze Magie brach die Mauer nieder. Beide traten in die Freiheit. Loki genoss für einen kurzen Moment das Gefühl als seine Magie zurückkehrt. Daraufhin deutete er dem Jüngeren ihm zu folgen. Die anderen Gefangenen sahen ihnen stumm hinterher. Als würde sich niemand trauen etwas zu sagen.

Ohne irgendwelche Zwischenfälle oder unerwünschte Aufmerksamkeit spazierten sie durch die Hallen des Schlosses. Sie traten nach draußen. Irritiert folgte der Junge ihm. Der ehemals Gefangene stand reckte den Kopf nach der Sonne und atmete tief durch. Seine Haltung entspannte sich während die Sonne die Kälte von ihm schmolz. Im hellen Licht wirkte der Magier um einiges freundlicher als im dunklen Kerker.

Während der andere seine Freiheit genoß, verzauberte Loki ein grünes Blatt am Boden. Wie ein Schmetterling hob sich das Blatt in Luft und flog davon. Der andere schien nichts davon bemerkt zu haben. Er genoß das warme Licht mit geschlossenen Augen. Der Junge fragte sich wie sich Gefangenschaft wohl anfühlte. Ob der andere erwartet hat jemals wieder frei zu sein. Er wollte fragen wie lang der andere eingesperrt gewesen war, blieb aber stumm.

„Komm mit." sagte der Mann und ging voran. Sie traten wieder ins Schloss. Erneut passierten sie keine einzige Wache. Immer tiefer gingen sie ins Schlossinnere. Erst war Loki verwirrt, was der andere plante, aber schnell kam er dahinter. In kürzester Zeit standen sie vor der Schatzkammer. Im Augenwinkel beobachtete er was der andere vor hatte. Nur Odin konnte die Kammer betreten. Nur durch seinen Handabdruck ließ sich die Tür öffnen. Der junge Magier wusste schon lange wie man dennoch hineinkam. Ob es der ältere auch wusste?