Child of Chaos|Scarletfrost

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Ship: Scarletfrost
Genre: Kurzgeschichte
Warnings: none
Wordcount: 3 890 Wörter
Summary: Die Masse des Chaos im Universums ist gestiegen und das kann nur eines bedeuten.
Note: Bin mir nicht sicher ob ich Wandas Charakter richtig eingefangen habe... Hab mich noch nicht so stark mit ihr beschäftigt.
Notes 2:Ich hab das vor über 1,5 Jahr geschrieben und finds auch nicht mehr so gut, aber bitte sehr.

"Das ist unmöglich." schrie Odin und schlug mit der Faust gegen den Tisch. Die anwesenden Diener zuckten unwillkürlich zusammen, während die Ratsmitglieder ihre Haltung straften. Thor schaute verwirrt zwischen den Ältesten hin und her. "Wieso ist das nicht möglich?"

"Weil das Chaos tot ist." berichtete Gliuz, einer von Odins engsten Vertrauten. "Die Überbleibsel davon befinden sich seit seinem Tod im Gleichgewicht." Thor hob die Augenbrauen in Verwirrung. "Das bedeutet, die Prophezeiung hat sich erfüllt. Es dauert nicht mehr lange." fügte Dakim, der edle Magier des Palastes, hinzu.

"Prophezeiung? Ich verstehe nicht ganz." gab Thor in seiner Ahnungslosigkeit bekannt. Odin seufzte geschlagen. "Hör zu, mein Sohn. Wir sprechen von einer sehr alten Legende, von der wir alle dachten, sie sei erfunden, aber die Fakten widersprechen uns. Dakim, darf ich dich bitten?"

Der weißhaarige Magier nickte und begann zu erzählen. "Am Anfang der Zeit gab es nichts als Chaos. Es regierte das Universum. Sein Herrscher war grausam und stark. Der Herr des Chaos war allmächtig. Es brauchte Jahrtausende um ihn zu stürzen und so neues Leben zu ermöglichen. Bevor die Infinitys ihn töten konnten, schwor er Rache." Dakim legte eine kleine Pause ein um sicherzugehen, dass der Kronprinz alles verstanden hatte.

"Überlieferungen sagen, er versprach, dass zwei sich Liebende des Chaos aufeinandertreffen werden und so das Kind des Chaos geboren wird. Dieses würde dann über all seine Kräfte verfügen und könnte das Universum, so wie wir es kennen, zerstören."

"Und die Tatsache, dass es zum ersten Mal eine so große Schwankung im Chaos gab, bringt uns zu der Annahme, dass die Liebenden ihre Liebe gefunden haben." beendete Odin die Erklärung.

Verstehend nickte der Prinz. Die Ratsmitglieder beendeten ihre Sitzung mit dem Plan das Chaoskind noch vor seiner Geburt zu vernichten. Unbehagen bei dem Gedanken ein Kind zu töten, breitete sich bei dem Donnergott aus, aber wenn es nötig war um die Welt zu schützen, war es wohl das richtige. Schon kurz darauf machte Thor sich auf den Weg das Chaos zu finden.

***

"Loki, du stehst mir im Weg." beschwerte sich die junge Hexe. "Ich sehe dir nur gerne zu, meine kleine Hexe." Ein leichtes Lachen entkam Wanda während sie mit einem Löffel die Kuchenmaße in die kleinen Muffinformen gab. Sie nahm sich einen weiteren großen Löffel von der Anrichte und deutete auf Loki.

"Du kannst dich auch gerne nützlich machen oder stehst du weiter da wie ein verzogener Prinz?" Loki nahm den Löffel und stellte sich hinter die Hexe. Er lehnte sich über ihre Schulter und gab etwas von der Teigmaße auf seinen Löffel nur um ihn direkt in den Mund zu nehmen.

"Hey!" beschwerte sich Wanda und nahm Loki den Löffel weg. Ergebend hob er die Hände und setzte sich an die Theke. Sein Blick war auf die Hexe gerichtet und er beobachtete sie beim Backen.

Zwischendurch schaffte er es noch etwas von dem Teig zu naschen, wofür Wanda ihn mehrfach mit dem Löffel auf den Handrücken klatschte, wenn sie ihn mit den Fingern in der Schüssel erwischte. „Wenn du alles aufisst bleibt nichts mehr für's eigentlich Essen." beschwerte sich Wanda. Schon kurze Zeit später waren die Muffins fertig und die beiden verschwanden in Wandas Zimmer.

Die beiden Magienutzer waren sich über die Zeit näher gekommen. Eigentlich hatten sie sich am Anfang nie gesehen, weil Loki sein Gefängnis, so nannte er sein Zimmer, nur nachts verließ, um keinem der Avengers begegnen zu müssen. Eines Nachts, als er sich wieder mal in die Küche schlich, kam er an Wandas Zimmer vorbei. Er hörte ein leises Winseln. Neugierig, wie er war, klopfte er leise. Er wusste, dass hinter der Tür keiner der Avengers war. Vor kurzem war der Raum noch leer gewesen. Als er statt einer Antwort einen schmerzerfüllten Schrei hörte, öffnete er leise die Tür.

||Marvel Oneshots||Where stories live. Discover now