Kapitel 2

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-Deine Sicht-
Stiles... Mein Stiles... Nein! Nicht bitte tue ihm nichts! Plötzlich überkommt mich eine Welle der Gelassenheit und mein Angstzustand wird mir genommen. Auch die Wut verpufft. Schon kurz darauf schaue ich in die strahlenden Augen meines Freundes. Was würde ich nur dafür geben das alles wieder so ist wie es war... ausgeschlafen strecke ich mich und drücke meinen Körper in meine warme Bettdecke, nach diesem Ende ist die Realität noch nicht zu mir durchgedrungen. " Von was hast du geträumt?" flüstert eine sanfte Stimme. " Stiles?" frage ich, reibe meine Augen und drehe mich um, um kurz darauf erschrocken zusammen zuzucken und mich schnell im Zimmer umzusehen. Erst jetzt wird mir wieder klar, dass ich nicht Zuhause in meinem Bett liege. "Hegt mein kleines Mädchen etwa innigere Gefühle für ihn? Mh?" seine Augen bohren sich in meine und erwarten eine Antwort. Eine richtige, aber welche ist die richtige? Soll ich lügen oder die Wahrheit sagen? Ich weiß ja selbst nicht so genau über meine Gefühle bescheid. Mein Schweigen deutet er als Zustimmung und spricht langsam aber gehässig weiter. "Dn DNn hat also Gefühle für den tollpatschigen, schwachen Stiles Stilinski" höre ich ihn sprechen, in seiner Stimme ist nichts als Verachtung. "Kann man das ändern oder ist das deine ach so kitschige große Liebe, mh? Kommt es dir gelegen das du mit einem Doppelgänger von ihm hier eingesperrt bist?!" Die plötzliche Erhebung in seiner Stimme lässt mich zittern und mit dem Kopf schütteln. "N-nein" bringe ich leise hervor und warte auf seine Reaktion. " Du errinerst dich doch sicher daran das du zugestimmt hast nicht mehr an ihn zu denken, stimmt's?" durchbricht er die Stille. Stirnrunzelnd schaue ich vorsichtig in seine Augen, doch ein bedrohlicher Blick seiner Seite reicht aus um mich zum Nicken zu bringen. Zufrieden fährt er fort. " War das nicht indirekt gemeint das du ein Versprechen abgegeben hast seinen Namen nie wieder zu erwähnen?" seine Stimme klingt gelassen, jedoch zeigen seine Augen nur seine unterdrückte Wut. Ohne auf eine Antwort zu warten fährt er fort "Weißt du was hält ohne das es fest ist?" stellt er eine Frage in den Raum, obwohl er weiß das ich es nicht beantworten kann. " Ein Versprechen. Und fällt dir jetzt auf was du gemacht hast?" in seinem Gesicht breitet sich ein Grinsen aus und er erhebt sich vom Bett. Abwartend schaut er mich an. " E-es gebrochen?" gebe ich kleinlaut von mir. " Exakt und weißt du was ich jetzt machen werde?" Seine Augen glitzern vor Begierde von Schmerz. Sein Blick fesselt mich und ich erwische mich bei dem Gedanken das er tatsächlich irgendwas mit mir anstellen soll. Nein, nein. Ganz blöde Gedanken " Ein Nogitsune ernährt sich hauptsächlich von Schmerz... Was könnte also eine Entschädigung für dein vatales Benehmen sein?" Meine Augen weiten sich als sich seine Sätze langsam zu einer sinnvollen Lösung zusammensetzen. "Was. Könnte. Das. Sein?" Mit jedem Wort bewegt er sich näher zu mir und mit jedem Schritt von ihm werde ich panischer. "Was?!" seine Faust prallt erneut gegen die Wand neben meinem Kopf. Automatisch sammeln sich ein paar Tränen in meinen Augen. " M-mein S-schmerz..." bringe ich schluchzend heraus. "Und hast du auch eine Ahnung wie ich dir diesen Schmerz zufügen kann?" seine Augen mustern mich und seine Finger gleiten an meinem Kinm herab. Diese kleinen Bewegung veranlässt meinen Körper dazu, zu erstarren. " Keine Idee?" flüstert er und beugt sich triumphiered über mich. " Keine Antwort? Dann fangen wir mal an" seine Hand wandert zu meinem Kopf und seine Finger vergraben sich in die Haare unter meinem Nacken. Mein Herz schlägt überdermaßen schnell, vor Angst aber auch vor etwas Vergnügen. Kurz schließ ich wegen diesem Gefühl meine Augen. "Mh gefällt dir das?" seine Finger fangen an meine Kopfhaut zu massieren und ich unterdrücke ein Seufzen. "Und...wie ist das?" ruckartig werden meine Haare nach unten gezogen, was mich wegen dieser plötzlichen Handlung zum schreihen bringt. Mein Kopf ist nach oben gerichtet und ich schaue in die amüsierten Augen des Nogitsune. "Braves Mädchen..." das nächste was ich spüre sind kalte Finger an meinen Rücken die mich vor Kälte zum zittern veranlassen. " Die Kälte wirst du dir lieber wünschen" und mit diesem Satz drückt er fest auf eine Stelle meines Halses. Seine Augen weiten sich beim Anblick des sich vor Schmerzen schreihenden und wimmernden Mädchens. "Void..." schluchze ich ohne darüber nachzudenken. Innerhalb von einer Sekunde werde ich schmerzhaft gegen die Bettkante gedrückt. Ein schmerzvolles Stöhnen entkommt meinen Lippen und ich öffne langsam meine Augen. Das was ich sehe verwirrt mich mehr als das es mich verängstigt. Denn das einzige was er macht ist meinen Körper zu mustern. Verwirrt über das was gerade passiert ist, bildet sich förmlich ein Fragezeichen über meinem Kopf. "Was?" bringe ich ängstlich hervor und treffe nachdem ich meinen Mund schloss auf seine braunen Augen. " Ich denke du wusstest nicht warum du meinen Namen ausgesprochen hast, warscheinlich einfach nur so" seine Augen blicken erneut auf meinen Körper herab und seine Finger kreisen über genau die Stellen die wehtuen. " Aber was dich auch veranlasst hat es zu sagen" spricht er, immernoch weiter darauf bedacht seine Finger kreisen zu lassen " sei froh, dass hat dir mehr Schmerz erspart" und mit diesen Worten drückt er seine Lippen an mein Ohr und flüstert " aber fertig bin ich noch nicht" damit drückt er seine Fingernägeln auf meine schmerzenden Stellen. " Auuuuu" ich versuche mich vergebens zu wehren, jedoch hält seine andere starke Hand meine fest. " Genauso" murmelt er und hört auf seine Nägel gegen meine Haut zu drücken was mich leise aufwimmern lässt. " Überleg dir das nächste Mal ob noch halbschlafend oder nicht was du sagst... und was eben nicht" und mit diesen Worten streicht er versöhnend über die schmerzenden Stellen und erhebt sich vom Bett. Ohne ein weiteres Wort verlässt er das Zimmer und lässt somit ein unschuldiges Mädchen zurück.

𝑬𝒗𝒊𝒍 𝑷𝒍𝒐𝒕𝒔Where stories live. Discover now