Kapitel 9

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-Voids Sicht-
Sanft?? Sanft?! Ich bin alles andere als sanft! Wütend beobachte ich das Mädchen das sich vergebens in den hintersten Ecken versteckt und sich nach einer Waffe umsieht. Warum kann sie nicht einfach still sein?! Frage ich mich zum tausendsten Mal und beobachte die Tränen die ihre Wangen runterkullern. Sie wird nie irgendetwas freiwillig für mich machen wenn ich ihr so etwas antue... Ich beobachte desinteressiert meine Finger und versuche mich nicht auf das Wimmern und Flehen des Menschen zu konzentrieren. " Meine Güte!" gebe ich wutentbrannt von mir, erscheine im Zimmer und lasse die ONI verschwinden. "I-ich meinte das doch gar nicht böse" schluchzst sie benommen und zittert am ganzen Körper. " Sag es einfach nicht nochmal" antworte ich streng und bekomme ein Nicken. Eine Stille breitet sich im Raum aus und diese wird nur hin und wieder von ihren leisen Schluchzern unterbrochen, die sie vergebens versucht zurückzuhalten. " Komm her" seuftze ich und breite meine Arme aus. " Du darfst" lasse ich meine Stimme sanft erklingen und ihr Körper richtet sich schlaff auf. Ihre verweinten, rot geschwollenen Augen blicken leer in meine und ich lächele ihr liebevoll zu. Ihre Beine bewegen sich schwankend zu mir und ich ziehe sie zu mir. "Aww meine Kleine" meine Hand führt sich zu ihrem Hintern und lässt sie mich hochheben. Aus Reflex schlingen sich ihre Beine um meine Hüfte und ihr Zittern nimmt ab. Ihr Kopf kuschelt sich zaghaft in meine Halsbeuge und verschluckt somit ihre Schluchzer. Zu meinem Erstaunen wandern ihre Arme ununterbrochen um meinen Hals und ein paar Finger vergraben sich in meinen Haaren. Leise und gefolgsam tritt ihre Stimme aus der Stille hervor " Darf ich das?". " Ja" antworte ich ihr halb seufztend und erfreue mich an dem Gefühl das sie sich mir hingibt. " Ist doch gar nicht so schlimm" flüstere ich worauf ich ein kleines Lachen wahrnehme. Ein Kribbeln fließt durch meinen Körper als sie ihren Kopf auf meine Schulter ablegt und ihre Lippen unbeabsichtigt meinen Hals streifen. Meine Augen schließen sich und meine Gedanken hängen nur noch an ihr. Und wie ein Blitzschlag trifft mich ein Gedanke. Jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt um sie rumzukriegen mir zu helfen. "Würdest du etwas für mich tun?" frage ich zaghaft darauf bedacht ihr keine Angst einzujagen. " Was?" murmelt sie in meine Schulter. "Scotts Rudel will mich töten" flüstere ich ganz leise. Ihr Kopf schreckt hoch und sie lehnt sich zurück um mich anzuschauen. "W-was. I-ich dachte sie wollen dich nur fangen..." kriegt sie stotternd mit weiten Augen heraus. Ich nicke nur betrübt und grinse in mich hinein als ich merke wie sie sich Sorgen macht. " Was soll ich machen?" fragt sie unsicher und fängt an zu zittern. Meine Blick huscht über ihr Gesicht und in ihren Augen sammeln sich Tränen. " Nicht weinen" meine Fingerspitzen streichen ihr die ersten Tränen weg. Sanft umschließen meine kalten Hände ihr Gesicht, meine Augen bohren sich in ihre und eine gewissen Unbeholfenheit spiegelt sich in ihnen wieder. " Weißt du was sie vorhaben? Wie wollen sie gegen mich vorgehen?" Ihre Augen blicken entschuldigend runter, ihr Mund öffnet sich und schließt sich mehrmals doch kein Laut entweicht ihr. Natürlich kämpft sie jetzt mit ihrem Gewissen. Innerlich verdrehe ich meine Augen. " Haben sie Pläne? Fallen aufgestellt oder irgendwelche Medikamente um mich ruhig zu stellen?" Ungeduldig warte ich auf eine Antwort, nach ein paar weiteren Sekunden nickt sie leicht. "I-ich habe tatsächlich gehört d-dass es ein Medikament geben soll das dich...lahm legt" ihre Stimme klingt zittternd und sobald sie ihren Satz zu Ende gesprochen hat und ihren Mund schließt laufen ihr weitere Tränen über die Wangen. Zeig einfach Mitgefühl ermahne ich mich und drücke sie an mich. Kreisende Bewegungen auf ihrem Rücken beruhigen sie allmählich. " Ich kann sie doch nicht verraten" schluchzst meine kleine Gefangene und mein Griff verstärkt sich um sie. " Natürlich nicht" spreche ich selbstverständlich zu ihr und sie schaut mich verwirrt an. " Aber du kannst mir ein paar Informationen geben, nicht wahr?" lächelnd streiche ich ihr über die Wange. In ihren Augen kommt etwas wie Geborgenheit und Liebe hervor was mich stutzen lässt. Natürlich denke ich mir kurz darauf. Sie ist ein Teenager Mädchen, was würde die wohl von mir wollen. Bemüht nicht hinterhältig zu grinsen schaue ich ihr tief in die Augen. " Sag mir was du weißt" mein Kopf senkt sich zu ihrem Hals und ich lasse meine Lippen über ihre Haut laufen. Sie schluckt deutlich und fängt endlich an zu reden " Scott ist mit Kira beschäftigt, sie versuchen herausfinden was sie genau ist und kann. Ihre Mutter hilft dabei, der Vater ist unser Geschichtslehrer. Ich denke er weiß mehr als er zugibt" während sie redet lasse ich meine Lippen weiter über sie wandern und stachel sie somit an mehr zu erzählen. " Isaac und Allison sind hauptsächlich mit sich selber beschäftigt, ihr Vater ist da gerissener. Er hat sich mit Dereck verbündet und will helfen an dich ranzukommen" ihre Stimme wird leiser je mehr ich sie mit meinem Mund liebkoste. " Die Zwillinge? Lydia? Peter?" Frage ich sie weiter und sauge etwas an einer empfindlichen Stelle. Ein kleines Keuchen entweicht ihren Lippen und sie fängt stotternd an zu reden "L-lydia ist im Moment keine große Hilfe, ihre Banshee Fähigkeiten lassen sie im Stich. Außerdem lenkt sie Aiden mit sich ab und Ethan hat nur Augen für Danny". Ich merke wie sich ihr Kopf auf meine Schulter legt und sie versucht normal zu atmen. "Peter kämpft nie" sagt sie leise " er arbeitet mit Tricks und hält sich zurück, was er plant weiß keiner" beendet sie ihren Wissensvortrag. " Also sind alle eher mit sich selber beschäftigt? Kümmert sich denn keiner um Stiles?" frage ich verwundernt. "Jeder- ahh" keucht sie auf als ich sie an die Wand drücke und meine Hände an ihren Seiten hoch und runter bewege. "Jeder?" Frage ich grinsend und mache weiter. Allmählich fängt es an mir Spaß zu machen. Ihr Kopf lehnt sich an die Wand und ihre Augen schließen sich, meine Chance ihr mehr Informationen zu entlocken. "Jeder denkt an Stiles" redet sie weiter und keucht als ich meinen Körper gegen ihren drücke. " Sie wissen nicht genau wie sie vorgehen sollen" ihre Lippen drücken sich zusammen was mir zeigt das sie noch etwas weiß was ich besser nicht wissen sollte. Ein breiteres Grinsen breitet sich auf meinem Gesicht aus und mein Kopf senkt sich um ihre Wange zu küssen und weiter runter zu gehen. " Sag es mir" flüstere ich gegen ihre Haut. "Mehr weiß ich nicht" gibt sie fest von sich jedoch sagen ihre zitternen Lippen etwas anderes. Mein Atem streift über ihr Gesicht und meine Lippen berühren fast ihre. " Was ist es was ich nicht wissen soll?" meine Lippen drücken sich schwach in minimalen Sekunden verführerisch über ihre. Ihre Augen öffnen sich schließlich und ihr Blick fällt auf meine Lippen die kurz vor ihren sind. " Sag es mir und du bekommst was du willst" hauche ich ihr ins Ohr. Ihr Mund öffnet sich doch es kommt nur ein Name raus " Deaton".
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Ich denke die Geschichte wird spannend...

𝑬𝒗𝒊𝒍 𝑷𝒍𝒐𝒕𝒔Where stories live. Discover now