Kapitel 8

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-Deine Sicht-
Nicht schon wieder... Und erneut hatte ich einen intimeren Traum indem nur ich und Void vorgekommen sind. Druck auf meinem Rücken lässt mich blinzeln und so langsam wieder in die Realität zurückkommen. " Schläfst du immer so lange und so viel?" fragt er mich grinsend. Ich zucke nur leicht mit den Schultern und will wieder meine Augen schließen als zwei Hände meinen Kopf etwas hochziehen. " Schlaf noch nicht ein, ich habe noch was für dich" mit einer ausdrucklosen Miene umschließen seine Finger eine Dose, diese hält er mir nun vor die Nase. "Was ist das?" meine Stimme klingt trotz der vielen Stunden an Schlaf schläfrig und leise. "Etwas was hilft dich wieder auf die Beine zu bekommen" erklärt er und öffnet den Gegenstand. "Woher...? meine Augen mustern die weißen Tabletten die auf seine Hand fallen. "Krankenhaus" antwortet er schlicht. " Du warst im Krankenhaus?" nun klingt meine Stimme neugierig und mein Kopf schaut auf seine verwuschelten Haare. Ein kleines Nicken beantwortet meine Frage, zugleich wird mein Kinn hochgezogen und sein Blick gleitet über mein Gesicht. Einer seiner Finger streichelt über meine Unterlippe und wegen einem komischen- menschlichen Reflex öffne ich meinen Mund und sofort kriege ich die weißen Vierecke in den Mund geschoben. " Schluck" spricht er streng und mein Körper befolgt seinen Befehl. " Gut so" lächelt er anschließend sanft und zieht mich auf sich. Ich muss echt aufpassen wie ich mich verhalte, seine Stimmungswechsel sind ja unberechenbar... Vielleicht hat er seine Tage? Wie komme ich darauf? Ich habe eindeutig zu viel Schlaf abbekommen, ich kann ja gar nicht konzentriert nachdenken. Meine Augenbrauen ziehen sich zusammen während ich meinen verstreuten Gedanken freien Lauf lasse. Sein Arm schlängelt sich schützend um mich was mein Herz dazu verleitet heftig zu pochen, als müsste ich gleich einen Marathon um Leben und Tod rennen. " Kein Grund Panik zu schieben, ich tue dir schon nichts" antwortet er grinsend, als könnte er meine Gedanken lesen während er mich auf seinen Schoß spreißt. Mein Atem wird schneller und als seine Finger langsam meine Haare von meinem Hals streifen keuche ich kurz auf. " Ah" mein Körper verkrampft sich und ich schließe meine Augen um einen Versuch zu starten mich zu beruhigen. " Hast du so eine Angst vor mir?" fragt er glucksend und ich winde mich in seinem Griff. "Bitte... lass... mich los" antwortete ich schwer atmend und merke wie ich immer mehr Adrenalin gewinne. " Ich will aber nicht" antwortet er schlicht und drückt mich an sich. " Ich krieg gleich" fange ich an und ziehe schwer Luft ein "einen... Nervenzusammenbruch". Warum flippe ich so aus?! Trotz meines Versuches ihn davon zu überzeugen mich loszulassen, bleibt sein Griff erhalten. " Ich würde sagen wir fangen damit an, dass du lernst das es nichts schlimmes ist auf meinem Schoß zu sitzen" grinst er und spielt mit meiner Haarsträhne. " Ich kriege keinen Ärger wenn ich... mich eventuell an dich kuschle wenn ich das Bedürfnis dazu habe?" frage ich zaghaft und beruhige mich währendessen. " Probier's doch aus" seine Stimme klingt süß, jedoch etwas kritisch. " L-lieber nicht" beantworte ich meine gestellte Frage. " Ich habe nicht 'nein' gesagt" stellt er fest. "Aber auch nicht 'ja'" kontere ich zurück. "Mach doch genau das, was du als normaler Teenager auch machen würdest" spricht er und packt meine Hüfte. Mein Blick richtet sich auf seine Hände die langsam meinen Pullover hochziehen. " Seid wann habe ich den Pullover an?" wundere ich mich und versuche mich zu errinern. " Seitdem ich der Meinung war das du frierst wenn du nur in Unterwäsche in einem Bademantel im Bett liegst" antwortet er und seine kalten Finger kreisen über meine Seite. " Du hast so tief geschlafen, ich hätte alles mit dir machen können" seine Stimme klingt verändert, aber nicht hinterhältig sondern irgendwie... als ob sein menschliches Verlangen zum Vorschein kommen würde. " Aber ich habe dich nur umgezogen" beendet er seinen Satz. "Lehn dich an mich" befiehlt seine Stimme jetzt streng. Etwas ängstlich lehnt sich mein Rücken an seine Brust, nachdem ich auf seinem Schoß herumgedreht wurde. Seine Finger lehnen meinen Kopf ebenfalls an sich. Mein Kinn wird schlicht nach oben in seine Richtung gezogen und glitzerne Augen treffen auf meine. " K-kann es sein, d-dass du ehm... keine Ahnung... L-lust hast zu ehm d-du weißt schon?" frage ich kleinlaut und seine Lippen verziehen sich zu einem Grinsen. "Würdest du das wollen?" fragt er verführerisch und ein wolliger Schauer wird durch meinen Körper geschickt. "D-mh, a-also eigentlich... nicht" meine Stimme klingt nicht so überzeugend wofür ich mir gleich selber eine klatschen könnte. " Aber du genießt die Nähe?" fragt er ohne mich aus den Augen zu lassen. Mein Kopf senkt sich nach unten, wird aber gleich wieder nach oben gezogen. " Es ist unhöflich einfach wegzugucken wenn ich mit dir rede" weißt er mich zurecht. " Sorry" murmele ich und merke etwas kaltes auf meinem Rücken. Meine Zähne beißen sich zusammen und mein Kopf lehnt sich wieder an ihn. "Zu kalt?" fragt er mich spöttisch und geht mit seinen Fingern weiter rauf. " Etwas" bringe ich leise hervor und konzentriere mich auf die Finger die sich langsam ihren Weg zu meinem Bauch hocharbeiten. "Wieso bist du so sanft?" frage ich mit zusammengekniffenen Augen. Seine Hände erstarren und ein kalter Lufzug weht über mich. "Du willst das ich härter zu dir bin, ist es das was du meinst? Kannst du nicht einfach mal den Moment genießen und die Klappe halten?!" seine Stimme erklingt wütend im Raum und ich zucke zusammen. Seine Finger umfassen meine Handgelenke und ziehen sie nach oben. Meine Augen weiten sich erschreckend und mein Blick fokussiert sich auf den schwarzen Nebel der vor mir erscheint. Als ich nun erschrocken feststelle das er die ONI gerufen hat fängt mein Herz erneut schneller an zu pumpen. Blut strömt schnell durch meinen Körper und erwärmt mich, selbst seine kalten Finger lassen meinen Körper sich nicht abkühlen. " Du genießt die sanfte Aktion nicht, dann genießt du vielleicht diese Aktion" blitzschnell wird mir eine Schwertklinge vor den Kopf gehalten und ich schreihe erschrocken auf. " Viel Spaß" flüstert seine Stimme in mein Ohr, mein Körper plumst ins Bett als sein Körper verschwindet. " Komm zurück" schluchze ich flehend, doch es hilft nichts. Nun bin ich den ONI schutzlos ausgeliefert.
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Cliffhanger... Ob er zurück kommt?
Wenn es irgendwelche Logik Fehler gibt, macht mich bitte drauf aufmerksam. Ich versuche der Geschichte einen roten Faden zu geben, damit man nicht verwirrt wird.

𝑬𝒗𝒊𝒍 𝑷𝒍𝒐𝒕𝒔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt