Kapitel 10

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-Deine Sicht-
Er treibt mich in den Wahnsinn, ich will seine Lippen endlich auf meinen! Aber ich kann ihm nicht alles sagen, ich bemühe mich so gut es geht nur unwichtige Details von mir zugeben. Aber irgendwas zeigt ihm, dass ich mehr weiß als ich ihm sage und er weiß auch wie er mich dazu kriegt mit der Wahrheit rauszurücken. Seine Stimme reißt mich aus meinen Gedanken und meiner Diskussion mit meinem Gewissen. " Sag es mir und du bekommst was du willst". Das gibt mir den Rest und ich sage einfach den Namen den er eigentlich am wenigsten in Betracht ziehen soll "Deaton". " Brav" höre ich ihn gegen mein Ohr flüstern und Sekunden später fühle ich etwas weiches, kühles auf meinen Lippen. Er küsst mich! Ein Gefühl von Glück explodiert in mir und ich küsse ihn so gut ich kann zurück. Doch dann hört er einfach auf, meine Augen öffnen sich und ich schaue auf das grinsende Gesicht meines Entführers. " Was plant er?" fragt er und unterbricht diesen Moment. Ich schweige und versuche das Gefühl von seinen Lippen zu erhalten. " Ich bin eine ungeduldige Person, treib es nicht auf die Spitze" ermahnt er mich sanft. Seine Finger gleiten an meinem Gesicht entlang und stecken eine verlorene Haarsträhne hinter mein Ohr. Aufmerksam mustert er mich, ehe meine Stimme durch den Raum hallt. "Ich bin auch eine ungeduldige Person, küss mich wieder" bettele ich ungeduldig, mein Blick stets auf seine geschwollenen Lippen gerichtet. Glucksend streichen seine Finger quälerisch langsam über meine Unterlippe, mein Atem hält an und eine angespannte Stimmung entsteht im Raum. Doch das einzige was er tut ist erneut zu sagen " Sag es mir und du bekommst was du willst". Ich verrate meine Freunde. Ist es das wert? Für jemanden nützlich sein, der sich nur um mich kümmerst damit ich ihm helfe? Ist es Schicksal nie das zu bekommen was man will, selbst wenn es nur die Liebe ist? Nur Liebe... "I-ich kann nicht" bringe ich enttäuschend hervor und sehe mein verstreutes Spiegelbild in seinen Augen. "Nun..." fängt er an und blickt mir bedeutsam in die Augen " ...keine Auskunft, keine Belohnung". Traurig schaue ich auf den Boden und nehme mir meine Unterlippe zwischen die Zähne. Was habe ich auch erwartet? Mein Kinn wird hochgezogen und ich lasse meine Lippe unbemerkt los. "Auch wenn du mir die wichtigste Information verschweigst..." spricht er und zieht mein Kinn näher zu sich "hast du mir trotzdem schon einiges gesagt und das zählt ja" seine Augen schauen mich liebevoll an und ich wünsche mir erneut seine Lippen auf meinen. " Bedeutet?" frage ich ihn hoffnungsvoll und lächle ihm schüchtern entgegen. " Bedeutet das wir morgen weiter machen werden" damit zerstört er die Hoffnung auf einen weiteren Kuss. Genervt seuftze ich auf, doch ohne Vorwarnung drückt er seine Lippen erneut auf meine. Meine Augen weiten sich bei dem Schauer den er durch meinen Körper schickt und vor Schock rege ich keinen Muskel. " Ich an deiner Stelle würde erwidern" keucht er in den Kuss und ich fange an meine Lippen auf seinen zu bewegen. Meine Finger streifen über seine Schultern und vergraben sich in seinen braunen Haare, an den ich sanft ziehe. " Nicht so gierig" flüstert er gegen meine Lippen und grinst. " Ich bin-" keuche ich während ich an eine Wand gedrückt werde und mein Hals stark geküsst wird " nicht gierig, oh mein Gott" stöhne ich als er eine empfindliche Stelle an meinem Hals findet und daran saugt. "Sag mir was du weißt" knurrt er gegen meinen Hals und presst erneut seine Lippen gegen meine. Mein kleines Stöhnen wird in dem Kuss verschluckt und meine Beine schlingen sich fester um seine Taille. Grinsend lässt er von mir ab und schiebt vorsichtig meine Beine von sich, schwach stehe ich vor ihm während wir uns beide mustern. " Sei dir das eine Lektion, man rückt gleich mit der Wahrheit heraus" ein Blinzeln meiner seits und er ist verschwunden. Meine Augen schließen sich erschöpft und ein breites Lächeln erfüllt mein Gesicht. Das war mit Abstand das Beste und tief in mir habe ich mir gerade eine Frage beantwortet, die mich seit Ewigkeiten belastet. Eins steht fest, Stiles wird mich nie so fühlen lassen können. Etwas überanstrengt von allem bleibe ich einfach an der Wand liegen, an die ich mich angelehnt habe und schlafe unglaublich glücklich ein.

-Voids Sicht-
Warum hat sich DAS so gut angefühlt??! Nicht nur das ich mich nicht zurück halten konnte, nein ich habe nachgegeben! Ich wollte eine Antwort von ihr und sie hat mir keine gegeben, trotzdem hat sie das bekommen was sie wollte! Verdammt, jetzt denkt sie das sie mich so rumkriegen kann...

-Sicht des Erzählers-
Wenn er doch nur ahnen könnte, das sie sich in Wirklichkeit nicht Gedanken darüber machte das er nach gegeben hatte, sondern einfach glücklich und zufrieden war, nun ich denke das hätte die Situation nicht besser gemacht :)
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Kurzes Kapitel, aber es ist etwas Smut also entschuldigt sich das☠️ Das nächste Kapitel wird etwas länger versprochen 👉👈

𝑬𝒗𝒊𝒍 𝑷𝒍𝒐𝒕𝒔Nơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ