Kapitel 11

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-Voids Sicht-
Übernommen von dem Nogitsune in mir töte ich wahlos Menschen. " Er" sage ich gelangweilt und fixiere meine Augen auf einen Mann mittleren Alters. Keuchend humpelt er um die Ecke, doch ein lauter Schreih ertönt durch die Nacht und sein Blut fließt die Straße entlang. Gelangweilt fahre ich mir durch die Haare und suche mein nächstes Opfer heraus um meinen Drang nach Tod und Leid zu stillen. Ein gewaltiges Brüllen lässt mich grinsen, mein Kopf hebt sich um in einigen Metern Entfernung in rote Alphaaugen zu schauen. " Was für eine Überraschung" sage ich grinsend, meine Finger gleiten über ein Geländer und ich erkenne Scott's weitere Gefährten. " Deine Handlanger hast du auch mitgebracht. Gut zu wissen, dass der kleine Wolf Schutz braucht um sich gegen mich zu stellen". Gelbe und blaue Augen schauen mich voller Hass und Abscheu an, auch die von Kira zu meinem Erstaunen." Wo ist D/n?! Was hast du mit ihr gemacht!" Ethans Stimme ertönt laut über den Schulhof. " Der geht's prächtig" beantworte ich gelangweilt seine Frage und klicke mit meiner Zunge. "Ich hab ihr ein paar Lektionen wegen eurem naiven Verhalten erteilt" spreche ich grinsend und sehe in die verschreckten Augen von Lydia. " Ist... ist sie..." stottert Lydia, nah daran zu weinen. " Jetzt noch nicht" ertönt meine Stimme hinterhältig. " Was willst du von ihr?" versucht Scott ruhig zu sprechen, doch ein Knurren verfängt sich in der Luft was eine noch angespanntere Stimmung verschafft. "Was willst du von ihr?" kontere ich zurück, meine Augen auf ihn gerichtet. " Bekomme ich denn keine Fragen zu mir gestellt? Zu Stiles Stilinski?" meine Gedanken überschlagen sich bei dem Gedanken sie in die Irre zu treiben und sie im Glauben zu lassen, dass Stiles das ganze Theater hier veranstaltet. " Wir wissen das es nicht Stiles ist der das hier tut. Und wir werden einen Weg finden dich zu vernichten" knurrt Scott wütend. Unbeeindruckt klatsche ich mir in die Hände. "Dann such mal schön weiter Wölfchen" ich ziehe mich in den Schatten zurück und meine Gefolgsleute versperren dem Teenager-Übernaturlichkeitspack den Weg. " Wir kriegen dich!" brüllt Isaac wütend in meine Richtung und ich lasse ein kaltes Lachen ertönen. " Du kommst nicht mal mit Allison zurecht" damit lasse ich ihn verdutzt und errötet zurück.

-Deine Sicht-
Drei Dinge können nie lange versteckt bleiben.
Die Sonne
Der Mond
Die Wahrheit
" Die Sonne, der Mond, die Wahrheit. Die Sonne, der Mond, die Wahrheit" zitternd spreche ich das Mantra leise vor mich hin und obwohl ich kein Werwolf bin fängt es an mich zu beruhigen. ,,Die Sonne" für mich Stiles ganze Art, seine Persönlichkeit, sein Auftreten, sein Erscheinungsbild, seine Blicke..." Der Mond" Mein Vater der meist erst spät in der Nacht, müde und schlaff, knarrzend die Treppe hoch läuft um ins Schlafzimmer zu gelangen und sich dort erschöpft auf seinem Bett sinken lässt. " Die Wahrheit" Voids Plan mich hier zu verführen um an Informationen zu gelangen. Bei diesen Gedanken balle ich meine Hände zu Feusten und atme tief ein und aus. Ich habe mich in dieses Schlamassel reingeritten, ich muss jetzt am besten schnell raus kommen. Tja und was kann ich gegen ihn unternehmen? Natürlich ist er mir Körperlich überlegen, jedoch habe ich das was er will. Informationen. Und damit kann ich ihn solange verwirren bis er gar nicht mehr weiß was überhaupt los ist. Nur das muss ich schlau und gut geschauspieltert angehen. Gut, es ist kein ausgekügelter Plan, aber besser als nichts. Somit schiebe ich diesen Gedankengang erstmal an die Seite und konzentriere mich auf die Frage "Was macht er wohl gerade?". Nach unserer kleinen Make-out Situation ist er verschwunden, aber um was zu machen? Lächeln und sich freuen? Wohl eher nicht. Können Nogitsune sich überhaupt glücklich fühlen? Die Frage verschiebe ich auf später. Ich ziehe es eher in Betracht das er irgendwie wütend auf mich und sich ist, aber hey er hat damit angefangen nicht ich. Selber schuld. Mit einer herablassenden Handbewegung in Richtung Tür, schüttele ich meinen Kopf. Zurück zum Plan, selbst wenn ich es schaffe ihn zu verwirren wird er mich wohl kaum gehen lassen. Wie also komme ich hier raus? Mein Blick schweift zur Tür und ich begebe mich langsam dort hin. Währenddessen schaue ich mich um und bin sprung-bereit irgendetwas auszuweichen was mich davon abhalten will zu der Tür zu gelangen. Schlussendlich gelange ich unverletzt zu dieser. Was hat er gleich nochmal gesagt was die Tür angeht? Ach ja "Bewegst du deinen Körper auch nur ansaztsweise irgendwo anders hin als hier in diesem Zimmer ist einer deiner Freunde Tod". Die Tür öffnen zählt ja nicht, oder? Ich bewege mich ja nicht AUS dem Zimmer. Hörbar schluckend richte ich meine Hand nach vorne und lasse meine Finger das kalte Metall umklammern. " Er ist nicht hier, nicht hier, nicht hier" flüstere ich mir selbst zu, hole nochmal Luft und drücke die Klinge herunter. Ein Knartzen ertönt was mich zusammenzucken lässt. Kopfschüttelnd drücke ich die Tür einen Spalt breit auf und lasse meine Augen über den Flur huschen. Was ist wenn er gleich wiederkommt und mich da draußen sieht? Auf blaue Flecken und Blutergüsse habe ich nicht wirklich Lust. Außerdem, ob ich jetzt noch etwas länger bleibe oder nicht ist jetzt auch schnuppe. Knarrzend schließe ich die Tür wieder und atme beruhigend ein als nichts passiert. Soweit zufrieden drehe ich mich um und laufe zum Bett um mich dort ausgestreckt hinzulegen und darauf zu warten Void mit Fragen zu bombardieren. Und wenn ihm der Kuss gefallen hat und er eventuell mehr oder so etwas in der Art möchte habe ich sogar etwas womit ich ihn provozieren kann... soweit er das zulässt versteht sich.
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Habt ihr schon Love and Monsters geschaut?🥰

𝑬𝒗𝒊𝒍 𝑷𝒍𝒐𝒕𝒔Where stories live. Discover now