Kapitel 22

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Leni und ich kuschelten auf dem Sofa und sahen uns einen Film bei Netflix an. Ich merkte wie Leni immer wieder eindöste, denn ihr Kopf sank immer wieder gegen meine Schulter. „Hey.." sagte ich leise, als es wieder soweit war. „Geh schlafen." murmelte ich zu ihr als sie langsam ihre Augen öffnete. „Nein." schüttelte sie den Kopf und setzte sich wieder auf. Sie rieb sich die Augen und gähnte herzhaft. „Doch du bist müde." lachte ich. „Aber ich will nicht, dass du gehst." sagte sie und sah mich an. „Wir können uns ja am Sonntag nochmal sehen." schmunzelte ich. „Nein." protestierte Leni, richtete sich auf und setzte sich rittlings auf meinen Schoss. „Was wird dass denn jetzt?" fragte ich sie etwas verwundert, doch als Antwort kriegte ich einfach einen Kuss von ihr. Natürlich gefiel mir was sie tat und ich erwiderte den Kuss. Meine Hände legte ich auf ihre Beine und strich mit den Fingern über ihre Haut. Während unserer Küsse, spürte ich wie sie sich immer wieder gegen meine Mitte drängte. Ich versuchte mich wirklich zu beherrschen, aber bei Leni fiel es mir einfach schwer mich zu kontrollieren. Langsam schob ich meine Hände unter ihr Kleid und auf ihren Po. Die Küsse wurden fordernd und ich konnte meine Reaktion auf die Kleine nicht mehr verbergen. Wieder drängte sie sich gegen mich und die Berührung liess mich in den Kuss stöhnen. „Leni.." nuschelte ich gegen ihre Lippen und sie hielt Inne. „Hm?" machte sie und auch ihr Atem war angestiegen. „Du tust das nur, damit ich nicht geh!" sagte ich und da kicherte sie leise. „Kleines Biest." nuschelte ich legte meinen Arm um sie und drehte uns so, dass Leni mit dem Rücken auf dem Sofa lag und ich über sie gebeugt. Ich grinste sie an und zog ihr meinen Pulli aus, den ich achtlos auf den Boden schmiss. Dann beuge ich mich zu ihrem Hals und begann sie da zu liebkosen, während sie mir immer wieder über den Rücken strich. Ich schob dann den Träger ihres Sommerkleidchens weg und checkte erst jetzt, dass sie gar keinen BH anhatte und grinste leicht als ich sie an sah.

„Was ist?" nuschelte sie und ihre Wangen waren leicht gerötet. „Du trägst keinen BH." schmunzelte ich und sie grinste verschmitzt. „War unbequem." sagte sie dann nur und zog mich zu sich und küsste mich sanft. Ich küsste mich dann über ihre Schulter und steuerte langsam auf ihre Brust zu und hauchte ihr sanfte Küsse auf die Haut ihrer Brust. Ich spürte Lenis heissen Atem an meinem Ohr und ihre Hand die sich auf meinen Schritt schob. Ich drängte mich gegen ihre Hand und stöhnte leise auf, als sie mich begann durch die Hose zu massieren....... „Leni bist du noch wach?" hörten wir dann auf einmal Feli die zur Tür rein kam. „Fuck." murmelte ich leise und löste mich blitzschnell von Leni und rannte direkt ins Bad, während Leni sich wieder richtig anzog und in die Küche rannte und so tat als hätte sie etwas zutrinken geholt. Ich musste mich nun irgendwie schnellst möglich beruhigen und am liebsten hätte ich mich selbst unter die kalte Dusche gestellt. Aber leider war das nicht möglich, also musste ich einfach mal die Situation aussitzen. Und durch den Schreck, den Feli uns brachte, ging es zum Glück bei mir auch relativ schnell, bis wieder alles senkrecht war. Ich kam dann relativ cool aus dem Bad und blieb direkt vor Feli stehen. „Na du?" grinste sie mich an. „Na du, zurück." schmunzelte ich, ich denke ihr war klar, was hier gerade war denn ihr grinsen verriet alles. „Schönen Abend gehabt?" wollte sie dann wissen. „Natürlich, mit deiner Schwester immer." schmunzelte ich und liess sie dann stehen. Ich ging zu Leni und sah sie an. „Leni ich werd jetzt gehen." sagte ich zu ihr. „Was? Nein!" sagte sie und sah mich an. „Wir müssen noch was beenden." murmelte sie und grinste mich an. „Ein anderes Mal." sagte ich leise und gab ihr einen Kuss. „Wincent bleib hier." jammerte Leni, doch mein Entschluss stand fest.

„Ich kann dich doch sicher umstimmen." sagte Leni dann und griff mir einfach zwischen die Beine. „Hey!" sagte ich und wich von ihr weg. „Leni nein!" sagte ich dann bestimmt. Das ging mir nun irgendwie schon grad etwas zu weit, was sie da gerade getan hatte, auch wenn ich drauf stand wenn sie mich berührte. Aber das war irgendwie so, als würde sie mich ums verrecken umstimmen wollen. „Tut mir leid." murmelte sie dann und senkte ihren Kopf. Okei, jetzt stand wirklich ein Teenie vor mir und irgendwas in mir wollte, dass ich nun erst recht ging. „Ich muss jetzt los!" sagte ich sofort und ging zur Tür. „Bis dann Feli." rief ich und verliess dann die Wohnung und fuhr die knapp dreieinhalb Stunden nach Hause. Ich kam gegen 2 Uhr zu Hause an und liess mich müde ins Bett fallen. Ich sah aber dann doch nochmal auf mein Handy und sah drei Mitteilungen von Leni.

L: Es tut mir leid
L: Sei mir nicht böse
Leni hat eine Sprachnachricht gesendet

Ich hörte mir die Sprachnachricht an. Leni weinte und entschuldigte sich immer wieder. Sagte mir, dass es dumm war, wie sie reagiert hatte und nicht wollte, dass ich nun sauer auf sie war. Sie fragte mich, ob sie mich morgen anrufen durfte und wir uns vielleich am Sonntag nochmals sehen könnten. Ich schrieb ihr dann kurz eine Nachricht, dass ich sie morgen anrufen werde, sobald ich aufgestanden war.

Als ich am anderen Morgen, oder eher Mittag aufwachte, streckte ich mich erst Mal genüsslich und kuschelte mich nochmal tief ins Kissen. Ich döste noch etwas vor mich her, als meine Gedanken an gestern Abend abschweiften. Ich dachte an Leni, unsere Küsse und die Nähe. Ich mochte sie wirklich. Bei ihr war das irgendwie immer so ein hin und her. Einmal war sie selbstbewusst in dem was sie tat und im nächsten Moment, wenn sie in Panik geriet oder unsicher wurde, war sie dieses 17 Jährige Mädchen welches ich eigentlich niemals so küssen und berühren durfte. Ich seufzte und öffnete die Augen. Ich wuschelte durch mein Haar und griff dann nach meinem Handy und wählte Lenis Nummer. „Wincent!" ging sie sofort ran. „Ich dachte du hasst mich nun und meldest dich nicht mehr." sagte sie und sie klang ziemlich fertig. „Was? Nein, ich hab dir gesagt ich melde mich wenn ich aufsteh." sagte ich und strich mir übers Gesicht. „Es tut mir leid wegen gestern. Bitte sei nicht sauer." sagte sie und ihre Stimme zitterte bereits. „Leni hör zu. Wenn das zwischen uns etwas werden soll, dann müssen wir einfach mal reden. Ausser du willst nur etwas auf körperlicher Basis, aber dann werden wir nicht weit kommen, da ich dich eigentlich so gar nicht anfassen sollte." sagte ich und setzte mich auf. „Nein ich will nicht nur... du weisst schon. Ich mag dich und ich will, dass das mit uns was wird." sagte sie. „Dann sollten wir auch einfach mal bisschen reden und uns auch besser kennenlernen. Wir wissen beide, dass zwischen uns bereits etwas ist, dass wahrscheinlich von beiden Seiten irgendwelche Gefühle da sind. Aber wir müssen uns klar werden, was wir wollen. Was ich will und was du willst!" sagte ich. „Das heisst du küsst mich nicht mehr, wenn wir uns das nächste Mal wiedersehen?" fragte sie und ich musste lachen. „Das habe ich nicht gesagt. Aber wir sollten uns vielleicht einfach etwas beherrschen, damit wir nicht wieder übereinander herfallen." sagte ich und grinste leicht.

„Wann sehen wir uns wieder?" fragte Leni mich dann, kurz bevor wir auflegten. „Ich weiss nicht." sagte ich und kratze mich am Kopf. „Ich frag Feli ob sie morgen wieder mein Alibi ist." sagte Leni leise. „Und dann?" wollte ich wissen. „Dann könnten wir uns sehen. Ich komm zu dir!" sagte Leni. „Nein das geht nicht." war meine sofortige Antwort. „Wie das geht nicht?" fragte sie mich. „Du kannst nicht her kommen. Wir müssen einfach noch etwas vorsichtig sein." sagte ich sanft. „Du willst nicht mit mir gesehen werden oder?" murmelte Leni. „Das stimmt nicht. Süsse, genau deshalb müssen wir zusammen reden. Ich komm morgen wieder nach Berlin, ich klär das mit Feli und schreib dir dann. Aber jetzt muss ich erst Mal duschen und Frühstücken." wir verabschieeädeten uns dann von einander und ich legte auf. Irgendwas in mir sagte mir, dass das Ganze mit Leni nicht so einfach werden würde. Aber ich schob diesen Gedanken bei Seite und schälte mich aus dem Bett und sprang unter die Dusche.

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