Kapitel 52

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Leni wirkte mal wieder so erwachsen. Warum konnte das meine Mum nicht sehen? Dann würde sie sicher nicht mehr so über Leni denken. Mittlerweile hatte Leni ihre Schulsachen weggeräumt und kam gerade in ihrem Schlafshirt zurück ins Zimmer. Ich lag bereits nur noch in Boxershorts da und sah zu ihr. „Schon eine Weile her, dass du hier übernachtet hast." schmunzelte sie etwas und kniete sich neben mich aufs Bett. „Naja, du warst halt praktisch nur noch bei mir." lächelte ich sie an und strich mit der Hand über ihr nacktes Bein. „Das stimmt." nickte sie und lächelte mich an. „Aber auch mal schön, wieder mal in deinem Zimmer zu sein." schmunzelte ich. „In meinem Kinderzimmer?" grinste sie mich verschmitzt an. Ich schmunzelte. „Ja. In deinem Kinderzimmer." sagte ich dann. Leni schlüpfte zu mir unter die Decke und machte das Licht aus. „Ach mist ich hab die Fensterläden nicht geschlossen." sagte sie und wollte nochmal aufstehen. „Lass sie offen, so haben wir noch etwas Licht und werden morgen durch das Tageslicht geweckt." lächelte ich sie an und drehte mich auf die Seite. Den einen Arm schob ich unter meinen Kopf und mit dem anderen hielt ich Leni davon ab, aus dem Bett zu steigen. „Okei." sagte sie dann leise und drehte sich ebenso auf die Seite. „Wie geht's deinen Rippen?" fragte ich sie leise und strich ihr durch die Haare und sah sie an. „Geht schon." lächelte sie tapfer und streckte sich dann zu mir und küsste mich sanft. Ich erwiderte ihren Kuss und zog sie etwas zu mir. Leni legte ein Bein über meinen Schoss und ich strich sofort mit der Hand über ihre Haut. Wir vertieften den Kuss und verwickelten unsere Zungen kurzerhand in einen zärtlichen Kampf.

Leni kletterte dann ganz auf mich und liess sich auf mich sinken, während wir uns noch immer zärtlich küssten. Ich schob meine Hände über ihre Oberschenkel, zu ihrer Taille und langsam hoch unter ihr Shirt. Kurz danach kamen meine Hände an ihrem Ziel an und ich umschloss ihre Brüste und liebkoste diese sanft. Ich spürte sofort wie Leni ihren Unterleib gegen meinen drängte und sich gezielt begann auf mir zu bewegen. Es dauerte nicht lange als mir ein leises Stöhnen entfuhr und ich uns dadurch vom Kuss trennte den wir uns mittlerweile gaben. Im fahlen Licht, der Strassenlaterne die in der Nähe von Lenis Zimmer war, konnte ich sie nun dennoch gut erkennen. Meine Freundin hatte sich aufgerichtet, stütze sich mit den Händen auf meiner Brust ab, drängte und rieb ihre Mitte an meiner. Alter fühlte sich das gut an. Bisher gabs immer ‚nur' Handarbeit, aber sie nun mal so zuspüren, machte eindeutig Lust auf mehr. Wir stöhnten beide auf und Leni hatte das Tempo leicht erhöht. Ich zog ihr das Shirt übern Kopf, damit ich besser ihren Körper mit meinen Händen erfühlen konnte und drängte mich immer wieder gegen sie. Lenis wie auch mein Atem waren bereits schneller und schwerer, als ich merkte wie sie sich von mir weg schob. „Was tust du?" fragte ich schnell atmend und sah zu Leni. Ich erkannte wie sie von mir runterrutschte und spürte dann ihre Lippen, die mir sanfte Küsse auf den Bauch hauchten und merkte wie sie langsam gegen Süden wanderte. Ich genoss es in vollen Zügen und merkte wie sie ihre Finger unter den Gummizug meiner Boxershorts schob und sie mir langsam runter zog.

Mir entfuhr erneut ein leises Stöhnen, als ich ihre Hand spürte, die sich um mich schloss und mich begann zu massieren. Ich liess mich ins Kissen sinken und schloss meine Augen und fühlte und genoss einfach nur noch. Mittlerweile wusste sie was sie tat und was sie tat, machte sie richtig gut. Ich genoss es richtig und spürte die alt bekannte Hitze in mir. Ich entspannte mich völlig und liess es langsam aber sicher zu, das mein Orgasmus auf mich zu kam. Plötzlich spürte ich ihre Zunge da wo gerade noch ihre Hand war und ich richtete mich ruckartig auf. „Leni du musst nicht...." doch was ich da zu spüren kriegte, liess mich hoffentlich nicht all zu laut aufstöhnen. Ich wusste nicht wieso, aber ich hatte das Gefühl sie wusste auch hier genau was sie tat. Ich liess mich dann zurück ins Kissen sinken und genoss Lenis Berührungen so lange ich noch konnte. Doch relativ schnell war klar, dass ich nicht mehr Herr meines Körpers war und Leni wirklich alles dafür tat, dass ich ihr komplett ausgeliefert war. Als ich kam stöhnte ich auf, stehts bedacht nicht zu laut zu sein. Schnell atmend versuchte ich zu entspannen und lag mit geschlossenen Augen da. Ich bemerkte eine Regung neben mir und öffnete dann meine Augen und sah in Lenis Gesicht. „Woher... Wieso... Das war grad echt geil." grinste ich dann und zog sie zu mir und gab ihr einen innigen Kuss.

Der Kuss nahm seinen Lauf und so auch meine Handlungen. Ich drückte Leni vorsichtig auf den Rücken und liess meine Hände über ihren Körper wandern. Mit den Fingerspitzen strich ich über ihren Bauch und bemerkte immer wieder ein leichtes Muskelzucken und wie Leni in den Kuss grinste. „Kitzlig?" nuschelte ich gegen ihre Lippen. Sie nickte nur und küsste mich wieder leidenschaftlich. Ich liess meine Hand langsam zwischen ihre Beine gleiten und als ich sie berührte, kam auch Leni ein leises Stöhnen über die Lippen. Ich verwöhnte sie erst etwas so bis auch ich mich langsam über ihren Bauch begann zu küssen. Kurz bevor ich an meinem Ziel angelangt war hielt mich Leni auf. „Wincent warte." sagte sie und ich hob meinen Kopf. Sie streckte sich zu ihrem Nachttisch und machte das Licht an. Dann wühlte sie in ihrer Schublade und kramte etwas hervor. Ich hätte wetten können, dass sie mir nun ein Kondom hinhalten würde, aber was sie mir wirklich hinhielt, damit hatte ich nun echt nicht gerechnet. „Ein Vibrator?" begann ich zu lachen und Leni grinste nur. „Ja, noch nie sowas gesehen?" sagte sie keck und grinste. „Klar. Aber nicht mit sowas gerechnet." grinste ich und schaltete ihn ein. Ich beuge mich zu Leni und küsste sie wieder während ich sie mit dem kleineren Spielzeug begann zu verwöhnen. Die Schwarzhaarige reagierte sofort auf die Berührung und stöhnte in unseren Kuss. Ich grinste leicht und wechselte immer mal wieder die Spielerei.

Leni hatte mittlerweile ihre Finger ins Bettlaken gekrallt. Ihr Atem war schwer und wurde immer schneller. Sie hatte die Augen geschlossen und stöhnte immer wieder auf, ich merkte, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis Leni auch zu ihrem Höhepunkt kommen würde. Noch einmal wechselte ich mit dem kleinen aber feinen Spielzeug die Position und da merkte ich sofort, dass ich wohl nun genau den Hotspot erreicht hatte. Immer wieder stöhnte sie leise auf und plötzlich zog sie mich am Nacken zu sich runter und küsste mich stürmisch während sie kam. Schnell atmend lag Leni da und küsste mich weiter, während ich ihn ausmachte und neben sie hinlegte. Sie vergrub ihre Hände in meinen Haaren und küsste mich stürmisch und innig. Das war wirklich was Neues für mich. Jedenfalls, was Leni betraf. „Woher und seit wann hast du so ein Spielzeug?" nuschelte ich gegen ihre Lippen und löste mich langsam von ihr. „Seit ein paar Wochen." sah mich Leni verschmitzt an und ich küsste sie einfach wieder grinsend.

Nachdem Leni das kleine Hilfsmittel wieder versteckt hatte, legte sie sich wieder angezogen zu mir. Ich war bereits auch wieder in meinen Boxershorts und wartete bis sich Leni an mich kuscheln würde. Doch das blieb aus. Ich sah zu ihr und erkannte, wie sie auf dem Rücken lag, die Augen leicht zusammen geknifen und hielt sich ihre kaputten Rippen. „Leni?" sagte ich leise und richtete mich etwas auf. „War vielleicht nicht die beste Idee." nuschelte sie. „Hast du Schmerzen?" fragte ich und sie nickte. „Das schnelle atmen, war vielleicht nicht grad das Beste." murmelte sie und sah mich an. „Wo hast du deine Schmerztabletten?" fragte ich und kletterte über sie aus dem Bett. „Auf dem Schreibtisch." sagte Leni und ich wurde schnell fündig, nachdem ich das Licht angemacht hatte. Ich nahm auch die Flasche Wasser die auf dem Tisch stand und reichte ihr die beiden Dinge. Meine Freundin schmiss sich eine Tablette ein und spülte sie mit viel Wasser runter und rutschte dann nach hinten gegen die Wand. Ich legte mich zu ihr und sie kuschelte sich sofort und vorsichtig an mich ran. Ich legte meinen Arm um sie und hielt sie fest. „Das war ganz schön interessant eben." sagte ich dann in die Dunkelheit. „Ja. Aber toll." murmelte Leni. „Das war es." gähnte ich dann herzhaft und legte meinen Kopf an ihren. „Gute Nacht, Leni." sagte ich leise. „Gute Nacht, Wincent. Ich liebe dich." sagte sie leise. „Ich liebe dich auch." murmelte ich und die letzten beiden Worte murmelte ich praktisch nur noch und schlief dann ein.

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