Kapitel 30

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Ich sah ihn geschockt an und bekam kein einzieges Wort heraus. Er sah mich wütend an. Er brennt innerlich, das spürte ich.

„Aber ich darf es nicht! Das macht mich schwach. Du machst mich schwach". Er starrte auf den Boden. Ich versteh gar nichts.

Wieso darf er mich nicht lieben?

„Draco...Ich..." mehr bekam ich nicht raus. Ich wusste nichteinmal was ich eigentlich sagen wollte. Ich rannte zu ihm und umarmte ihn sehr fest. Er sagte nichts und nahm mich ganz sanft in die Arme.

„Ich will dich. Nur dich. Ich will dich so gerne für mich haben. Aber ich darf es nicht" sagte er und vergrub sein Gesicht in meinen Haaren.

„Was?! Wieso denn". Endlich bekam ich auch mal etwas anständiges heraus. Ich löste mich von seiner Umarmung und sah ihm in die Augen.

„Es war mein Vater. An dem Abend wo wir gestritten hatten. Er meinte, das liebe uns Schwach machen würde und du mich, früher oder später, verlassen wirst. Deshalb sollte ich Schluss machen, dass du nicht noch mehr Schaden anrichtest" sagte er mit gesenktem Kopf.

„Bitte WAS?! Ich soll schaden anrichten? Der hat sie wohl nicht mehr alle!" sagte ich und wurde etwas lauter. Er fing an zu lächeln. Ich zog die Augenbrauen zusammen.

„WAS?!" sagte ich aut und genervt.

„Du bist so süß wenn du dich aufregst, man könnte ja fast Angst vor dir bekommen" lachte er und sah mich an. Als ich etwas sagen wollte, nahm er schnell mein Kinn und zog mein Gesicht zu sich hoch.

„Ach scheiß drauf was mein Vater sagt" hauchte er und küsste mich. Seine Lippen waren so verdammt weich. Dieses Gefühl hatte ich so sehr vermisst, diese Schmetterlinge und das Kribbeln. Ich wollte das es nie aufhört. Ich wollte, das unsere Kuss niemals aufhört. Doch dann zog er sich zurück und lächelte mich an. Er gab mir einen Kuss auf die Wange und nahm mich in den Arm.

„Fuck wie spät ist es?" sagte ich und er erschrak.

„19.21 Uhr. Wieso?" fragte er und sah mich verwundert an.

„Hast du das Abendessen mit Slughorn schon vergessen? Wir sind um 8 eingeladen und ich muss mich noch schminken und umziehen. Und achja" sagte ich und sah ihn von oben bis unten an

„Du solltest dir auch was 'schickeres' anziehen" Ich lachte. Schnell machten wir uns auf den Weg in unsere Zimmer. Ich rannte herum wie ein wildgewordenes Huhn, aber das war mir egal. Ich hatte nicht mehr viel Zeit. Als ich ein Auge geschminkt hatte, klopfte es an der Türe. Ich riss sie auf und Draco stand vor mir. Ich scannte ihn von oben bis unten ab. Er hatte einen komplett schwarzen Anzug an, seine Blonden Haare hatten einen Mittelscheitel und hingen zur Seite runter und an den Fingern trug er ein paar silberne und schwarze Ringe. Er sah so heiß aus gerade. Er sah mich jedenfalls etwas skeptisch an. Da ich nur in Unterwäsche und einem geschminktem Auge vor ihm stand.

„Wie siehst du denn aus?" fragte er lachend. Ich lachte, setzte mich wieder um weiter zu machen und er schloss die Türe. Er sah zu mir, als er sich mitten ins Zimmer stellte. Er sah mir bei jedem Pinselstrich genauestens zu und sah sehr fasziniert aus.

„Wie schaffst du es nur, ohne dir dabei ins Auge zu picken?" fragte er und legte seinen Kopf zu Seite.

„Übung" stammelte ich, da ich mich konzentrieren musste, damit ich mir wirlich nicht mein Auge aussteche.

„Beeil dich mal lieber. Wir haben nur noch 15 Minuten" sagte er. Ich sah ihn böse an, er lachte, da er wusste, dass ich unter Zeitdruck stand. Als mein Makeup fertig war, rannte ich zum Schrank und nahm mir ein dunkel grünes kurzes und enges Samt kleid raus. Ich zog es an und Draco staunte. Er kam langsam auf mich zu und blieb direkt vor mir stehen.

Can you see the stars?Where stories live. Discover now