Kapitel 39

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Ich realisierte erst jetzt, was für einen großen Fehler ich gemacht hatte.

Ich riss mich selbst aus meinen Gedanken und rannte los. Ich fiel fast die Treppen nach unten, doch das war mir egal. Ich musste zu ihm. Ich rannte immer weiter und sah ihn da vorne im Gang stehen. Ich schrie nicht nach ihm, denn sonst würde uns noch jemand bemerken. Ich rannte immer weiter. Anscheinend bemerkte er mich nicht, oder er wollte es nicht, da er einfach weiter ging. Ich rannte schneller und stellte mich direkt vor ihn.

"Was willst du... Noch einmal nach treten?" fragte er und sah an irgend ein Bild hinter mir.

Ohne lange zu überlegen, stellte ich mich auf die Zehen Spitzen und küsste ihn. Meine Hände legte ich auf seinen Nacken und er griff meine Taille. Ich wollte nicht über das reden, was ich vorhin gesagt hatte, aber ich denke das müsste ich. Ich wollte einfach nur hier stehen. In Draco's Armen, ihn küssen und an nichts anderes als an ihn denken. Ich liebte ihn von ganzen Herzen. Er löste sich von mir, doch hielt mich immer noch an meiner Taillie. Er sah mir tief in die Augen und streichelte über meine Wange.

"Y/n..." sagte er und hielt mich fester in seinen Armen.

"Wir gehören zusammen. Egal was kommt" sagte ich und sah ihm in die Augen.

"Egal was kommt. Alles wieder gut zwischen uns?" sagte er und strich eine Strähne meines Haares hinter mein Ohr. Ich nickte und er gab mir einen Kuss auf meine Stirn. Wir gingen zusammen in mein Zimmer und legten uns auf mein Bett. Er nahm mich in den Arm und ich schlief in seiner Umarmung ein.

Ich wurde von meinem lauten Handy Wecker am Morgen aufgeweckt. Schnell drückte ich auf beenden und legte mich zurück ins Bett. Ich hörte, wie die großen Regentropfen auf die Oberfläche des Schwarzen Sees prallten. Es war entspannend, also schloss ich kurz meine Augen und genoss diesen Moment der Stille.

"Wir müssen aufstehen...." hörte ich von Draco quälend sagen, der seinen Kopf in ein Kissen gedrückt hatte, um doch noch etwas Schlaf ab zu bekommen. Ich stand langsam auf und ging ins Badezimmer. Ich kämmte mir die Haare und glättete sie. Ich hörte wie die Badezimmer Türe auf ging und Draco zum Waschbecken ging um sich das Gesicht zu waschen. Er stoppte davor bei mir, strich mir über die Wange und gab mir einen Kuss auf den Hinterkopf. Ich lächelte und ging weiter mit dem Glätteisen über meine Haare. Als ich fertig war und wir beide uns angezogen hatten, machten wir uns auf den Weg in die große Halle. Vor dem Tor stehen, so dass uns noch keiner sah. Draco richtete seinen Blick zu mir.

"Bereit?" fragte er.

"Bereit!" sagte ich und atmete einmal tief ein und aus und griff seine Hand. Wir gingen zusammen in die große Halle und sofort waren wirklich alle Blicke auf uns gerichtet. Wir gingen mit geradem Blick nach vorne zu unserem Tisch und setzten uns. Er gab mir einen Kuss auf die Wange und somit ging bei den Mädchen das getuschel los. Wir kümmerten uns gar nicht darum, ich war nur froh, dass wir uns nicht mehr vor den anderen verstecken mussten sondern so leben konnten wir immer. Dennoch hatte ich immer noch Angst was von den Todessern auf uns zu kommen wird, da morgen Abend ein Meeting stattfinden wird und wir gespannt sind, wie es ablaufen wird.

Wir setzten uns zu Blaise, Tayler, Pansy, Josaya und Marcus dazu.

"Hey ihr" sagte ich uns setzte mich neben Josaya. Draco setzte sich neben mich und gegenüber von uns saßen Pansy, Taylor Blaise und Marcus. Draco legte eine Hand auf meinen Oberschenkel und ich gab ihm ein Lächeln.

"Leute, wir haben heute keinen Unterricht bei Snape" sagte Josaya mit einem riesen grinsen im Gesicht.

"Jaaa, kein Nachmittags Unterricht" sagte ich lachend und warf die Arme in die Luft.

"Du vielleicht nicht, aber wir haben quidditch. Wieso müssen wir immer Training haben wenn es regnet" jammerte Blaise und schlug den Kopf auf den Tisch. Ich musste lachen.

"Jetzt hör auf zu jammern und komm" sagte Draco und schlug ihm auf die Schulter.

"Sehen wir uns später?" fragte Draco mich und zog mich mit einem Arm an meiner Taille näher zu ihm hin.

"Ja klar" sagte ich und er gab mir einen Kuss.

Die Jungs machten sich auf den Weg zur Arena und ich ging ins Schloss. Ich ging zur Bibliothek und öffnete leise die große Türe. Schnell ging ich in die letzte Abteilung und suchte mir ein Buch raus.

"Y/n Lestrange. Was machst du denn hier?" hörte ich Harry Potter hinter mir sagen.

"Ich denke das hat dich nichts anzugehen Potter" sagte ich und würdigte ihm keines Blickes. Er lehnte sich gegen das Regal und sah mich an.

"Zieh Leine Potter" sagte ich angeekelt und hob eine Augenbraue.

"Also du und Malfoy ja? Ich weiß was ihr vorhat. Deine Mutter war eine Todessern. Ich wette ihr beide seit auch welche" sagte er und kam näher an mein Ohr. Er nahm eine Strähne meines Haares, die über meine Schulter lag und legte sie hinter meine Schulter. Schnell schob ich das Buch wieder an seinen Platz und nahm seine Hand. Ich drehte sie um 180 Grad und hörte einen lautes Knacken in seiner Hand, legte meine Linke auf seine Schulte und trat ihm mit meinem Knie hart in seinen Bauch.

"FASS. MICH. NIE. WIEDER. AN!" sagte ich und er fiel zu Boden. Sein Körper krümmte sich vor Schmerzen, er griff an seine Hand und er atmete auf. Ich nahm das Buch aus dem Regal und ging, ohne ihm einen Blick zuzuwerfen nach draußen. Ich machte mich auf den Weg in mein Zimmer und legte mich ins Bett. Die Seiten des Buches rochen so gut. Ich liebte diesen Geruch. Nach einer Weile, viel mir ein, dass ich noch Aufgaben in Astronomie machen müsste. Ich stand auf und ging zu meinem Schreibtisch. Ich öffnete das Buch und fing an Aufgabe für Aufgabe zu erledigen. Es wurde später und draußen dunkler. Der regen hörte die ganze Zeit nicht auf, doch ich fande das Geräusch beruhigend. Es war still, aber doch irgendwie laut. Als wollte der Regen der ganzen Welt etwas zuflüstern. Ich ging zu meinem Handy und schloss es an die Musik Boxen in meiner Zimmer Decke an. Ich spielte langsame Klavier Musik ab und konnte mich damit viel besser konzentrieren.

Plötzlich merkte ich wie meine Haare sanft zur Seite gestriffen wurden und leichte und kleine Wasser Tropfen meinen Hals berührten. Meine Haut wurde von warmen Lippen berührt und ich legte meinen Kopf in den Nacken um es mehr zu genießen. Draco küsste und saugte meinen Hals entlang und löste sich dann wieder von mir. Ich lächelte und drehte mich zu ihm um. Er sagte kein Wort, doch griff an meine Wange und streichelte sie. Ich schloss die Augen und genoss jede einzelne Berührung von ihm, da jede etwas besonderes war. Ich spürte, wie sich seine Lippen auf meine legten und er langsam an meine Taillie griff. Er hob mich auf den Schreibtisch und ich löste mich von seinen Lippen, doch wir waren immer noch einen Millimeter voreinander entfernt.

"Training schon vorbei?" sagte ich sanft und hatte immer noch meine Augen geschlossen. Es war, als würde ein Band uns festhalten. Wir müssten unsere Lippen doch nicht berühren, doch dieses Band, diese Verbindung zueinander ließ uns nicht von einander entfernen.

"Soll ich etwa gehen" Hauchte er gegen meine Lippen. Er spürte diese Verbindung auch und ging einen Millimeter vor meine Lippen.

"Nein" sagte ich und griff an seinen Hals. Unsere Lippen waren kurz davor uns zu berühren, doch sie taten es nicht.

"Wir könnten ja vielleicht etwas essen gehen. Hast du Hunger?" flüsterte ich und genoss es, wie er mich berührte, indem er mich nicht berührte. Ich spürte wie sich die Lust in mir breit machte.

"Nein, du?"

"Ne"

Wir standen direkt aneinander. Er fuhr mit seinen Fingern leicht über meine Haut. Ich lehnte mich nach vorne und küsste seinen Hals. Er legte den Kopf zur Seite und schloss ebenfalls die Augen. Seine kalten Hände griffen meinen Kopf und er zog mich zu seinen Lippen. Sie trafen sich langsam und unsere Zungen arbeiteten perfekt miteinander. Er griff langsam unter mein T Shirt und drückte mich von meinem Rücken aus immer näher zu sich ran.

Can you see the stars?Tempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang