Kapitel 43

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Nach einer Weile, als wir gemütlich am Feuer saßen, stand Draco auf und legte seine Hand auf meine Schulter.

"Willst du auch was trinken süße?" fragte er mich und ich nickte. Als er wieder kam, hielt er mir meinen Drink hin und ich trank ein paar schlucke. Wir unterhielten uns über verschiedene Dinge wie Schule, Lehrer, Familie und Freunde.

Ich merkte nach meinem zweiten Drink wie ich langsam müde wurde. Doch ich blieb noch, weil es echt mal schön war mit seinen Freunden über solche Dinge zu reden.

Als wir laute Geräusche von hinten hörten, drehten wir uns alle um und sahen fad einige Slytherins auf uns zu kamen. Ich erkannte genau einen Jungen wieder.

Schon wieder Luca ernsthaft?

Seine Freunde und er kamen auf uns zu. Blaise und Pansy, die das hier alles geplant hatten, sahen gerade ziemlich genervt aus.

„Heyy, können wir uns bisschen dazu setzten?" fragte einer von ihnen, doch es war eher eine rhetorische frage, da sie nicht auf eine Antwort warteten, sondern sich auf die freien Plätze und die anderen auf dem Boden setzten. Luca setzte sich direkt gegenüber von mir auf den Boden und fing damit an mich an zu starren.

„Klar" sagte Pansy leise genervt, sodass nur wir sie hören konnten.

Ich stand auf um mir noch einen Drink zu holen und ging hinter zu dem Tisch wo die Alkoholischen Getränke standen. Als ich mir einen blauen Becher nahm und gerade etwas einschenken wollte, spürte ich eine warme Hand auf meinen Hüften. Ich drehte ich blitzschnell um und sah direkt in Luca's Augen.

Kann sich dieses Arschloch nicht mal verpissen?

„Hat meine Warnung gestern nicht gereicht?" fragte ich wütend. Plötzlich sah ich eine Hand auf Luca's Hand. Diese Adern an der Hand erkannte ich überall. Draco drehte Luca's Hand um so dass sie knackte und holte ihn zu seinem Gesicht.

„Wenn du es noch einmal wagst, sie anzufassen, werde ich den kleines Erbärmliches Leben beenden" presste er durch seine Lippen.

„Das hättest du wohl gerne" sagte Luca lauter. Er drehte sich aus Draco's griff und schlug ihm mit der Faust ins Gesicht. Draco's Kopf drehte sich zur Seite und schlug zurück. Schnell kamen einige Leute von ihm und schlugen auch auf Draco ein.

„BLAISE JOSAYA MARCUS" schrie ich laut, als ich sah, dass Draco sich nicht alleine helfen konnten. Blaise, Josaya, Marcus, Tayler und ein paar andere Jungs die auch da saßen kamen angerannt und halfen uns. Jeder schlug auf den anderen ein, doch als ich sah, dass Luca nur noch auf Draco einschlug und er sich nicht mehr verteidigen konnte, rannte ich auf ihn zu und versuchte ihn von Draco weg zu bekommen. Ich hatte in Russland eine gute Kampf Ausbildung genossen und das war hier mein Vorteil. Ich schlug ihm ins Gesicht, zog dann mein Bein hoch und riss ihm die Füße weg, sodass er auf dem Boden landete. Draco stand neben mir und sah mir zu. Ich tritt einmal gegen seine Rippen, sodass es knackte. Ich wusste genau wo diese Punkte waren, wenn man jemanden etwas brechen wollte. Draco ging nun auf ihn zu und schlug ihm acht mal mit der Faust in sein Gesicht, dann stand er auf und trat ihm mit dem Schuh ins Gesicht und er wurde Ohnmächtig.

Wir beide grinsten und die anderen von Luca's Jungs sahen uns geschockt an.

„Und jetzt würde ich euch raten, diesen Patienten hier in den Krankenflügel zu bringen, sonst passiert euch noch das selbe" sagte ich und hob eine Augenbraue. Sie packten Luca und rannten zurück ins Schloss. Wir lachten und ich sah Draco an. Sein ganzes Gesicht war voller Blut.

„Komm babe, gehen wir" sagte ich zu ihm und stützte ihn ein bisschen. Ich verabschiedete mich von den anderen und ging mit Draco in mein Zimmer. Dort angekommen, setzte ich ihn auf meinem Bett ab und ging ins Badezimmer, um ein nasses Tuch zu holen, damit ich ihm das Blut weg wischen konnte. Ich kam wieder zurück und setzte mich vor ihn.

„Wieso hast du das gemacht? Ich hätte ihn unter Kontrolle gehabt" sagte ich, während ich seine Nase von seinem Blut reinigte.

„Er hat dich angefasst. Was sollte ich da tun? Zusehen? Er musste dafür bezahlen" sagte er mit leerem Blick auf den Boden.

"Ich hätte das schon alleine geschafft. Du muss nicht immer da sein und auf mich aufpassen. Sieh doch was passiert" sagte ich und er verzog das Gesicht.

Als ich fertig war und er wieder einigermaßen wie mein Draco aussah, legte er sich ins Bett und ging ich zur Tür und nahm die Klinke in die Hand.

"Was soll das werden?" fragte er mich und setzte sich auf.

"Ich geh in mein Zimmer. Wir sehen uns morgen" sagte ich und warf ihm einen Luft Kuss zu.

Schnell stand er auf und ging auf mich zu.

"Das reicht mir nicht" flüsterte er mir zu und legte seine Lippen auf meine. Ich ging auf die Zehenspitzen und intensivierte unseren Kuss, indem ich mich näher an ihn drücke. Er griff an meine Hüften und löste sich dann von mir.

"Bis morgen liebes" sagte er und gab mir noch einen Kuss auf die Stirn.

"Bis dann" sagte ich und schloss die Türe hinter mir.

Ich ließ mich müde und kaputt auf mein Bett fallen. Ich war froh, dass die anderen uns geholfen haben, denn sonst denke ich hätte es Tote gegeben, ich meine um die anderen und um Luca wäre es nicht schade gewesen aber wenn Draco oder meinen Freunden etwas passiert wäre, hätte ich mir das niemals verzeihen können. Ich weiß zwar, dass er sich immer verteidigen kann, aber irgendwann kann er es mal nicht und dann möchte ich niemals daran schuld sein.

Am nächsten Morgen wachte ich mit schmerzen in meiner Bauchregion auf. Schnell rannte ich auf die Toilette, öffnete die Brille und übergab mich. Als ich fertig war, ließ ich mich schwach neben die Toilette fallen und schloss die Augen. Das Gefühl überkam mich erneut und ich versuchte mir die Haare wenigstens etwas zurück zu halten.

Es klopfte an der Türe.

„Y/n ist alles in Ordnung?" hörte ich Draco's Stimme und konnte ihm nicht antworten, da ich gerade so Luft bekam. Als er erneut meine Würge Geräusche hörte, riss er schnell dir Tür auf und rannte zu mir. Er kniete sich hinter mich und hielt mit seinen kalten Händen meine Haare zurück. Ich fiel erschöpft nach hinten und er fing mich schnell auf.

„Du musst dich mit dem Alkohol etwas zurück halten liebes" sagte er sanft und strich mir eine Strähne hinter mein Ohr.

Ich jedoch hatte eine andere Befürchtung...

Can you see the stars?Where stories live. Discover now