Kapitel 38

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"Das mag sein. Aber ich mache mir keine Sorgen, dass wir das nicht schaffen" sagte er, setzte sich auf das Bett und sah mir in die Augen. Ich stand auf und fuhr mir gestresst durch die Haare.

"Draco, versteh es doch. Wenn wir nicht das tun was von uns verlangt wird. Wenn wir unsere Aufgabe nicht erfüllen. Wird einer von uns sterben. Wieso willst du das denn nicht verstehen?" sagte ich und ging in dem Zimmer hin und her.

"Ich verstehe es, aber ich werde uns nicht deswegen aufgeben hast du das verstanden? Willst du uns etwa deswegen aufgeben? Nur wegen sowas?"

"SOWAS?! Draco.... Das ist nicht nur sowas. Ich... Weißt du was. Wir sehen uns morgen." Ich ging zu meinem Sessel, packte meine Tasche und ging mit schnellen Schritten, geladen nach draußen. Ich lief in den Astronomie Turm, um etwas runter zu kommen.

Ich ließ meine Tasche auf den Boden fallen, lehnte mich an die Wand und setzte mich auf den Boden. Ich kramte in meiner Hoodie Tasche nach meinen Zigaretten und zündete mir eine an. Ich inhalierte den Rauch und schloss die Augen als ich ihn mit einem leichten Atmen wieder aus meiner Lunge ließ. Ich dachte über die Worte nach, die Draco vorhin gesagt hatte.

Es wird gefährlich und ich würde niemals wollen , dass er wegen mir verletzt wird. Ich hoffe er bekommt noch einen klaren Kopf.

Ich atmete den Rauch erneut ein und ließ ihn danach sanft aus meiner Lunge. Ich würde müde, also stand ich auf, nahm einen letzten Zug und warf sie auf den Boden, bevor ich sie mit meinem Schuh in den Boden tritt, um die Glut zu löschen.

Ich ging in den Keller und öffnete das große Tor zum Slytherin Gemeinschaftsraum.

Die Mädchen Flure waren leer und ich öffnete die Tür meines Zimmers. Ich ließ mich auf mein großes schwarzes Himmelbett fallen und starrte an die Decke. Die ganze Zeit hörte ich Draco's Worte in meinen Ohren.

Ich will niemals, dass das mit uns endet. Aber wenn es heißt er oder ich... nein. Daran will ich gar nicht denken. Ich will ihn nicht verlassen, aber wenn es das ist, was von uns verlangt wird, dann werden wir es tuen müssen.

Die Gedanken hielten mich die ganze Zeit wach, sodass ich nicht schlafen konnte. Ich stand also auf und ging aus meinem Zimmer. Die Flure waren leer. Anscheinend war es so spät, dass sogar die Lehrer schlafen gegangen waren. Ich schlich durch die Flure und wollte an die Frische Luft. Ich ging die Treppen bis ganz nach oben und kam im Astronomie Turm an. Ich sah mich kurz um, doch es war keiner Hier. Ich ging vor zum Geländer und setzte mich so hin, dass meine Beine an der Kante herunter hängen konnten. Ich sah in die Nacht und beobachtete die Sterne. Meine Hände fanden den Weg zu meiner Tasche des Pullis und ich griff nach meinen Zigaretten. Ich legte eine sanft zwischen meine Lippen, nahm das Feuerzeug und hielt es langsam an die Spitze. Die Glut begann zu brennen und ich Inhalierte den Rauch. Als ich ein paar Züge genommen hatte, sah ich aus meinem Augenwinkel einen großen blonden Jungen, der sich neben mich setzte. Ich drehte kurz meinen Kopf und sah in Draco's Augen. Mein Kopf drehte sich nach einigen Sekunden wieder nach vorne und ich sah in die Seite. Er griff mit seinen Händen nach oben und legte sie auf das Geländer. Ich führte die Zigarette zu meinem Mund und zog tief daran.

"Ich will mich nicht streiten...." sagte er schließlich sanft.

"Ich will auch nicht streiten Draco, aber du verstehst mich einfach nicht" immer noch war mein Blick nach vorne gerichtet.

"Doch, das tue ich. Ich bin bereit jedes Hindernis für dich in kauf zu nehmen. Ich verstehe wie ernst die Lage ist" sagte er und sah nun auch nach vorne.

"Ach echt?! Du verstehst es. Du verstehst, dass wir fast umgebracht worden wären, nur weil wir gesagt haben dass wir zusammen sind? Sie werden uns verfolgen wenn wir nicht das tuen was sie sagen. Du wärst bereit mich für immer zu verlassen, wenn sie das verlangen. Ich habe schon viele Dinge gesehen. Die Cousine von Josaya, musste ihren geliebten eigenständig foltern und am Ende qualvoll töten. Wärst du bereit das zu tun? Ich nicht wäre es nicht" sagte ich etwas lauter und drehte meinen Kopf, um ihm direkt in die Augen zu sehen.

"Wir schaffen das schon. Du gehörst zu mir und ich werde alles dafür tun, dass das so bleibt"

Ich spürte wie sich in meinem Hals ein Klos bildet und sich meine Augen mit tränen füllten. Langsam liefen sie mir die Wangen runter. Ich nahm meine Zigarette, zog noch ein letztes mal daran und schmiss sie dann den Abgrund nach unten. Ich stand auf und wollte gehen, doch schnell hielten mich Draco's Hände fest. Er drückte mich gegen die Wand hinter mir, sodass ich ihm nicht entkam.

"Sag es jetzt. Willst du mich oder nicht. Dieses ständige drum herum gerede macht mich aggressiv. Drei Wörter reichen und ich verschwinde oder ich bleibe für immer. Also... entweder Kämpfen oder Aufgeben. Sag es jetzt, dann mach ich mir keine Hoffnungen mehr". Er schlug seine Hände aggressiv gegen die Wand neben meinem Kopf. Wieder liefen mir Tränen die Wangen runter.

"Draco..... Ich..." ich brachte keinen richtigen Satz aus mir raus.

"WAS?! SAG ES Y/N" schrie er.

"Ich will dich nicht" sagte ich und senkte den Kopf. Wieder liefen mir viele Tränen die Wangen runter. Er senkte die Hände und sah mich verletzt an.

Sieh mich nicht so an. Ich bin schon genug verletzt.

"Okay..." sagte er verletzt und ging schleppend die Treppen nach unten.

Was habe ich gerade getan? Ist das gerade wirklich passiert?

Can you see the stars?Where stories live. Discover now