Kapitel 36

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"Hey. Chill. Alles wird gut" flüsterte ich ihm zu, doch er ließ sich nicht von mir ablenken.

"Liebe macht schwach, und das wussten beide von ihnen wir werden-"

"ES REICHT!!!" schrie Draco, stand auf und schlug mit der flachen Hand auf den Tisch. Er sah Voldemort direkt in die Augen und sein Blick wurde immer Finsterer und böser.

"Ihr redet so abwertend über y/n. Schämt ihr euch eigentlich nicht? Sie ist immernoch einer von euch. Und wisst ihr was? Eure Meinung ist mir so scheiß egal. Ich liebe sie und niemand wird jemals etwas daran ändern kapiert?" er sah ihn wutentbrannt an und ich warf ihm einen geschickten Blick zu.

Hat Draco Malfoy gerade vor allen Todessern und vor dem dunklen Lord selbst, gesagt dass er mich liebt?

Der dunkle Lord selber wusste gerade nicht was er sagen sollte. Er sah ihn wortlos an und nickte ihm zu.

"Das war es für heute meine Freunde. Ich werde euch Bescheid geben, wenn wir uns einmal wieder sehen. Ihr beide bleibt bitte noch einen Augenblick hier" sagte er und alle standen auf.

"Ich geh schonmal raus und warte oben" sagte Josaya zu uns und verließ ebenfalls den Raum. Jetzt waren nur noch Voldemort, Draco und ich. Wir drei standen auf und stellten uns gegenüber.

"Ihr beiden werdet vielen Höhen und Tiefen ausgesetzt werden, ich hoffe ihr könnt damit umgehen" sagte er und verschwand in einer risesn Rauchwolke. Wir sahen uns beide fassungslos an und fielen uns dann in die Arme.


"Was war das denn gerade?" fragte ich total glücklich aber auch verwirrt.


"Ich weiß es nicht.... Komm her süße" sagte er und legte seine Lippen schnell auf meine.

"Draco, das was du da gerade gesagt hast war das...?"

"Die volle Wahrheit. Ich liebe dich y/n Lestrange und daran wird sich niemals etwas ändern" sagte er und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Ich wusste bereits was uns alles oben erwarten würde und hatte aber dennoch keinen blassen Schimmer von Angst. Er legte seinen Arm locker um meine Schultern und wir gingen zusammen nach oben. Wir hörten, dass dort oben lautes und aufgebrachtes Gerede herrschte, doch konnten wir uns noch nicht vorstellen, was alles geschehen würde. Wir öffneten langsam die Türe.

"Da sind sie ja, schnappt sie euch!" schrie einer und viele rote grüne und Blaue Blitzes versuchten uns zu treffen, doch wir beide zogen schnell unsere Zauberstäbe und wehrten die Angriffe ab.

"RAUS HIER, ICH MACH DAS SCHON" schrie Draco zu mir.

"ICH LASS DICH DOCH HIER JETZT NICHT ALLEINE" schrie ich zurück.

Wir versuchten jeden einzelnen Schlag abzuwehren, doch Draco schaffte einen nicht. Er fiel sofort zu Boden und lag unter schmerzen gekrümmt auf dem Boden.

"DRACO NEIN!" schrie ich verzweifelt. Einer ging zu ihm, nahm seinen Arm und holte ein Messer aus seiner Tasche.

"LASST EURE FINGER VON IHM IHR SCHWEINE" schrie ich und versuchte mich aus dem Griff der zwei, die mich festhalten zu befreien.

Wo ist nur Josaya, er wollte doch warten. Ich könnte seine Hife jetzt echt gebrauchen

Ich versuchte mich so sehr ich konnte, aus den Griffen zu befreien, doch es gelang mir nicht.

"HÖRT AUF" schrie einer der Todessern, nahm Draco hoch und er wimmelt vor schmerzen.

"Ich musste meine Frau wegen der Liebe verlassen, und der dunkle Lord lässt euch ungestraft davon kommen? NEIN" schrie er und richtete den Zauberstab auf Draco, der nur noch halb bei Bewusstsein war. Ich richtete meinen Zauberstab in die Luft, bevor mich zwei Todessern wieder fest hielten.

"Nischtuka" schrie ich laut und sofort kam Josaya rein. Das war ein Zauber, den wir in Russland gelernt hatten. Wir wurde sofort dorthin appelliert, wenn der andere Hilfe brauchte. Eine Art Verbindung, die uns immer half, sobald wir Hilfe brauchten.

"Sectumsempra" schrie der, der den Zauberstab auf Draco richtete, und er krümmte sich vor Schmerzen. Josaya sah das alles und hob den Zauberstab nach oben.

"Akutaschaki" schrie er und der Folterer, sowie die beiden die Draco fest hielten, fielen zu Boden. Er tötete sie mit dem Zauber nicht, doch machte sie für einige Zeit bewusstlos. Die anderen, die mich hielten, schlug er zu Boden und ich rannte schnell zu Draco. Er lag Regungslos auf dem Boden und hatte die Augen geschlossen. Schnell ließ ich mich auf den Boden herab zu ihm und hielt ihm den Zeigefinger an die Halsschlagader.

"Er lebt" sagte ich und atmete erleichtert aus. Josaya kam zu uns und half mir ihn auf zu richten. Wir trugen ihn zusammen nach draußen. Schnell legten wir ihn auf den Boden und ich führte meinen Zauberstab langsam von seinem Oberkörper bis zu seinen Beinen.

"Rennervate" sagte ich unter tränen und hoffte, dass der Heilzauber helfen würde. Er regte sich immer noch nicht.

"Was machen wir denn jetzt Joe?!" sagte ich und weinte immer weiter.

"Er muss nach Hogwarts und in den Krankenflügel. Sofort" sagte er.

"Und was sollen wir denen sagen? Wir wurden von Todessern angegriffen?!" fragte ich ihn verwirrt. Ich sah Draco in sein Gesicht. Er war blass und hatte die Augen geschlossen. Mir liefen die Tränen die Wangen runter.

"Vielleicht genau das!" sagte er und half mir, Draco auf die Beine zu bringen.

"Lass mich nur machen" fügte er noch hinzu und wir gingen zusammen mit Draco in unseren Armen zurück. ALs wir vor dem Eingang standen, öffnete ich die große schwere Türe und wir gingen zusammen in den Krankenflügel.

"MADAM POMFRE?! WIR BRAUCHEN HIER SOFORT HILFE!" schrie ich durch den großen Saal und sie kam sofort zu uns gerannt. Besorgt sah sie auf Draco herunter und zeigte uns, wo wir ihn hin legen konnten. Wir legten ihn behutsam auf eines der Betten und sie holte ein paar Dinge aus einem kleinen Schrank.

"Was ist passiert Mister Avery?" fragte sie Joe.


"Wir waren etwas draußen und wurden von fremden Zauberern angegriffen. Ich wusste nicht, wer sie waren. Draco wurde vom Sectumsempra Fluch getroffen" sagte er und sah zu mir.

"Ich weiß was er hat. Bitte treten sie einen Schritt zurück." Sie hob ihren Zauberstab und richtete ihn auf Draco's Brust.


"Vulnera Sanentur.....Vulnera Sanentur...." sagte sie leise. Von diesem Zauber hatte ich schon einmal gehört, doch habe ich ihn noch nie angewandt.

"Was ist jetzt mit ihm? Wird er wieder gesund?" fragte ich sie besorgt und sie drehte sich mit dem Gesicht zu mir.


Can you see the stars?Where stories live. Discover now