Kapitel 49

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Melis's POV
Eren und ich waren zusammen auf der Couch eingeschlafen. Er hatte wirklich so süß geschlafen. Ich war wirklich froh, dass wir uns endlich wieder vertragen hatten. Er hatte sich so viel Mühe gegeben.
Ich war schon wach und genoss die Umarmung mit Eren. Er schlief noch und ich musste mich gleich fertig machen für die Uni. Ich versuchte langsam aufzustehen, ohne Eren aufzuwecken. ,,Geh nicht..."sagte er und zog mich zurück. War er schon die ganze Zeit wach gewesen, oder was?!
,,Ich muss mich fertig machen. In einer Stunde muss ich in der Uni sein..."sagte ich.
,,Tamam, ich fahr dich doch..."sagte er.
So gefiel es mir am Besten. ,,Lass uns noch ein bisschen liegen..."sagte er. Ich ging die ganze Zeit durch seine Haare. Wir lagen noch auf der Couch und nach 10 Minuten, standen wir endlich auf.
Wir beide gingen nach oben und zogen uns um. Selinay schlief noch. ,,Ich weck sie kurz auf..."sagte ich. ,,Nein lass sie schlafen. Ich bringe sie nachher nachhause, wenn sie aufgewacht ist..."sagte er. So ging es auch.
Ich ging schnell ins Badezimmer und ging meine Routine durch. Ich putzte mir die Zähne und wusch mir mein Gesicht. Danach glättete ich meine Haare und schminkte mich noch dezent. Als ich fertig war, ging ich ins Schlafzimmer und suchte mir mein Parfüm aus. Solange gin Eren ins Badezimmer und machte sich fertig. Ich nahm mir meine Tasche und meine Jacke. Als Eren auch endlich fertig war, gingen wir aus dem Haus. ,,Hast du alles?"fragte er. Ich bejahte und dann stiegen wir in das Auto ein. Eren fuhr auch gleich los.
,,War es gestern dein erster Tag in der Uni?"fragte er mich. ,,Jaa!"sagte ich aufgeregt.
,,Und wie war es so?"fragte er interessiert. Es freute mich, dass er Interesse zeigte. Immerhin lag mir sehr viel daran. ,,Es war wirklich so interessant. Mein Professor sprach sehr viel über Mord und Totschlag. Die Themen sind wirklich so spannend..."erzählte ich.
Er sah mich einfach nur an und musste durchgehend lächeln. ,,Es freut mich für dich...!"sagte er.
,,Ich bin einfach nur froh, dass ich studieren kann..."sagte ich. ,,Wann hast du eigentlich Pause? Ich könnte dich ja kurz abholen und dann könnten wir zusammen etwas frühstücken gehen..."schlug er vor. ,,Das hört sich gut an"sagte ich grinsend. ,,Ja oder?"
Plötzlich nahm er meine Hand in seine und küsste die Oberfläche meiner Hand.
Er ließ meine Hand nicht mehr los.
Warum war er so? Es gefiel mir zu sehr mit ihm, sodass ich gar nicht aus dem Auto steigen wollte.
Als wir zur Uni kamen, parkte er auf dem Parkplatz. Eren küsste wieder meine Hand. ,,Ich will nicht dass du gehst..."sagte er. ,,Wir sehen uns doch in meiner Pause wieder." Er ließ meine Hand immer noch nicht los. ,,Das dauert solange..."sagte er. ,,Ich schreib dir, bevor ich Pause habe"lächelte ich. Er bejahte und als ich gerade aussteigen wollte, hielt er meine Hand fest. ,,Willst du nicht Tschüss sagen?"sagte er. Ich musste kurz lachen. Er kam nach vorne zu mir und gab mir einen Kuss auf die Wange.
,,Jetzt kannst du gehen..."sagte er. ,,Bis nachher"lächelte ich und stieg dann aus dem Auto. Es war wirklich ein sehr schöner Morgen. Ich war neben Eren aufgewacht und das reichte mir schon. Ich lief jetzt in die Uni rein und ging dann in meine erste Vorlesung.
Eren's POV
Ich hatte gestern so viele Nachrichten von den Jungs bekommen. Sie wollten unbedingt wissen, wie es mit Melis beim Abendessen war, aber wenn sie nur wüssten.
Ich fuhr gerade nachhause, um Selinay noch nachhause zu bringen.
***
Als ich zuhause war, ging ich ins Schlafzimmer. Selinay war gerade aufgewacht. ,,Guten Morgen..."sagte ich und sie rieb sich müde die Augen. ,,Hast du gut geschlafen?"fragte ich lächelnd und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Sie nickte.
,,Was möchtest du frühstücken?"fragte ich. ,,Pfannkuchen!!"rief sie lachend.
Wir gingen dann zusammen nach unten in die Küche und ich machte die Pfannkuchen für uns. ,,Wo ist abla?"fragte sie mich. ,,Sie ist gerade in der Uni"sagte ich. ,,Wann kommt sie wieder?" ,,Erst heute Nachmittag...."lächelte ich. Die Kleine war einfach Zucker.
Als die Pfannkuchen fertig waren, fingen wir an zu essen. ,,Schmeckts dir?"fragte ich. Sie nickte und aß genüsslich weiter.
***
Ich fuhr Selinay gerade nachhause.
,,Abla hat bald Geburtstag. Was schenkst du ihr?"fragte Selinay. ,,Wann hat sie Geburtstag?"fragte ich. ,,In 3 Tagen und dann ist sie 19!"sagte sie. ,,Ich mache ihre eine schöne Überraschung"log ich. Natürlich würde ich ihr etwas besonderes schenken, aber ich musste noch überlegen was. Ich hatte gar nicht gewusst, dass sie schon in 3 Tagen Geburtstag hatte. Zum Glück hatte es Selinay mir gesagt gehabt. Meinen Geburtstag hatten wir zusammen alleine verbracht. Es war ein sehr schöner Abend gewesen.
***
Als wir da waren, brachte ich Selinay nachhause. Melis's Mutter öffnete die Haustüre. Sie freute sich mich wieder zu sehen und umarmte mich gleich. ,,War Selinay brav?"fragte sie lachend. ,,Ja, wie immer!"sagte ich. ,,Super! Ehm Eren ich hatte eine Frage. Ich dachte wir hatten uns geeinigt das Melis nicht studieren würde. Warum hast du dich umentschieden ?"fragte sie mich unerwartet. Das hatte ich doch gestern beim Abendessen schon erwähnt. ,,Melis möchte unbedingt studieren und ich möchte ihr nicht im Weg stehen und ihr Ziel wegstreichen. Sie hat diesen Willen und ich denke sie wird ihr Studium erfolgreich abschließen. Sie möchte auf eigenen Beinen stehen und das werde ich natürlich unterstützen."sagte ich. Ich habe es gesagt und ich werde auch dazu stehen.
,,Danke! Es ist eine gute Einstellung"sagte sie. Ich bedankte mich und ging dann auch wieder. Mein Handy vibrierte auf einmal. Es war eine Nachricht von Melis.

Ich hab in 10 Minuten Pause und
komme dann raus. Wann bist du da?
-Melis

Ich schrieb ihr direkt zurück.

Super! Ich bin gleich da
-Eren

Ich fuhr auch direkt zu ihrer Uni. Auf der Fahrt rief ich Emir an.

-,,Ja hallo?"
,,Ohh Emir wie gehts?"
-,,Mir gehts gut und wie gehts unserem Lover"lachte er.
,,Sehr gut. Mir gehts superrrrr!!"
-,,Was heißt denn das?!!"
,,Gestern kamen wir nachdem Abendessen nachhause..."fing ich an zu erzählen.
,,Melis und ich hatten ein wenig geredet und uns etwas zu Essen bestellt. Später gingen wir auf die Terrasse und aßen dort zusammen. Am Ende hatten wir uns vertagen!."erzählte ich kurz.
-,,Also hat sie dir verziehen oder was??"
,,Jaaa junge!!"
-,,Bruder endlich! Endlichhh!"
***
Melis kam endlich aus der Uni und stieg in das Auto ein. ,,Heyyy"sagte sie und gab mir einen Wangenkuss. ,,Wie lange haben wir Zeit?"
,,Nur eine halbe Stunde..."sagte sie. ,,Reicht..."sagte ich und fuhr direkt zu einem Café in der Nähe. ,,Und wie war die erste Vorlesung?"fragte ich neugierig. ,,Aufregend. Mein Professor-„ Ich sah ihr nur beim Reden zu. Sie war so begeistert über die Themen und so wie sie sich freute, machte mich das noch glücklicher. Ich hatte ihr gerade gar nicht zugehört, weil ich an was anderes gedacht hatte. ,,Ich kann mich gar nicht beschweren!"sagte sie. ,,Dann ist ja gut"sagte ich und suchte nach einem Parkplatz.
Wir stiegen aus und liefen dann ins Café. ,,Lass uns dahinten sitzen..."schlug sie vor. Wir liefen dahin und setzten uns gegenüber. ,,Hast du eigentlich Selinay nachhause gebracht?"fragte sie. ,,Ja, aber davor haben wir zusammen Pfannkuchen gegessen..."erzählte ich. ,,Wirklich? Du bist so süß..."sagte sie und legte ihre Hand auf meine. Ich strich ihr über die Hand. ,,Ich bin so froh das alles wieder normal ist..."sagte sie. ,,Ich auch. Ich hab durchgehend an dich gedacht..."erzählte ich. ,,Mir ging es genau so! Du hast mir so gefehlt..." Es war gut zu wissen, dass wir beide es ohne einander nicht ausgehalten haben.
Als der Kellner kam, bestellten wir uns etwas zu Essen. Mir fiel etwas wieder ein, was ich nochmal ansprechen musste. ,,Melis, ich wollte das Thema Uni nochmal ansprechen. Du kannst zur Uni gehen, aber ich möchte trotzdem, dass du sicher bist. Das heißt, ich bringe dich zur Uni und hole dich dann auch wieder ab! Ich fühle mich einfach wohler dabei"sagte ich. ,,Das musst du nicht!"sagte sie. ,,Ich muss, weil sonst mache ich mir Sorgen! Es ist einfach so viel passiert und ich muss einfach auf Nummer Sicher gehen!"erklärte ich ihr.
Melis's POV
Eren war so süß. Er wollte mich ab sofort zur Uni fahren und wieder abholen, weil er sich sonst Sorgen machen würde. Das war auch verständlich nach allem was wir zusammen mit Can durchmachen mussten. Er hatte mich ja wirklich gequält gehabt....

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𝑫𝒂𝒔 𝑽𝒆𝒓𝒔𝒑𝒓𝒆𝒄𝒉𝒆𝒏Where stories live. Discover now