61. Kapitel

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P.O.V. Changbin

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„Changbin...“, stöhnte der Jüngere, während ich immer wieder in ihn stieß. Sein lautes Stöhnen war so heiß. Ich kannte diese Seite gar nicht von ihm. Aber sie gefiel mir dennoch. Ich beugte mich leicht runter zu ihm und fing an seinen Hals mit Küssen zu übersehen, während ich nur noch härter in ihn stieß.

Jeongin unter mir drückte seinen Rücken durch und wurde nur noch lauter, als ich meine Hand auf seine Erektion legte. Ich holte dem Jüngeren, mit passenden Bewegungen zu meinen Stößen, einen runter. Dabei biss ich noch vorsichtig in die dünne Haut seines Halses, leckte und saugte an dieser, bis ein roter Fleck entstand. Es gefiel mir I.N unter mir zu haben und ihn in den Wahnsinn zu treiben. Er war noch so unschuldig und das machte ihn nur noch heißer.

„B-Binnie... I-ich... .“, fing er an, unterbrach sich jedoch selbst, indem er laut stöhnte und keuchte. Ich grinste nur und beugte mich zu seinem Ohr, über das ich kurz leckte, ehe ich ihm etwas zuflüsterte.

„Komm mit mir.“, raunte ich und stieß noch härter in den Jüngeren. Er drückte seinen Rücken wieder durch und stöhnte nur noch lauter. Auch ich keuchte und stöhnte laut. Ich glaube, dieser Junge wusste gar nicht, wie sehr er mich in den Wahnsinn trieb. Ihn unter mir zu haben, während er, wegen meiner Stöße in ihn, stöhnte und keuchte, turnte mich so sehr an.

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„CHANGBIN! SAG MAL, BIST DU TAUB?! ICH RUF DICH SEIT 10 MINUTEN! UND DEIN WECKER KLINGELT WIE VERRÜCKT! DU MUSST AUFSTEHEN, MAN!“, schrie meine Schwester und weckte mich somit auf. Direkt richtete ich mich auf und sah neben mich. Der Platz war leer. Erleichtert atmete ich aus und schaute zu meiner Schwester.

„Wieso schwitzt du so? Geht's dir nicht gut?“, fragte sie irritiert und musterte mich. Erst jetzt bemerkte ich den Schweiß, der an mir wie Wasser herunterlief. Ich suchte vergeblich nach einer Ausrede, was Byeol anscheinend zu lange dauerte, da sie wieder auf meine Zimmertür zu steuerte.

„Wie auch immer. Du solltest lieber direkt duschen gehen, ansonsten kommst du zu spät.“, meinte sie und verschwand auch schon. Dabei ließ sie die Tür offen, was mich genervt seufzen ließ. Ich schlug die Decke weg und bemerkte die Beule in meiner Boxershorts. Ich biss mir auf die Lippe, als ich mich an diesen Traum erinnerte. Warum träume ich sowas? Und warum turnte es mich an?

Ich stand schon mein ganzes Leben auf Mädchen und hatte bisher auch keine anderen Vorstellungen. Ich mochte es zwar nicht, wenn I.N etwas mit Anderen machte oder wurde schnell eifersüchtig und besitzergreifend, aber das war nur etwas unter Freunden. Ich steh nicht auf ihn und noch weniger bin ich schwul... oder?

Seufzend erhob ich mich und nahm mir irgendwelche Klamotten aus meinem Schrank, mit denen ich ins Bad tapste. Zum Glück begegnete ich auf meinem Weg niemandem, denn das wäre unangenehm geworden. Ich hatte, um ehrlich zu sein, keine Lust mir jetzt einen herunterzuholen, weshalb ich mich einfach von meinen Sachen entledigte und unter die Dusche stellte. Das wird schon wieder von selbst weggehen.

In meinen Gedanken versunken saß ich auf der Mauer und hörte mit meinen Kopfhörern Musik. Ich dachte an diesen Traum, den ich hatte. Er wollte mir einfach nicht aus dem Kopf gehen. Auch, wenn ich davon geträumt hatte mit Jeongin Sex zu haben, muss es doch nicht heißen, dass ich auf ihn stand, oder?

Ich denke, ich bin einfach nur verwirrt. Micha hat gerade erst mit mir Schluss gemacht und am selben Tag hatte ich bei Innie übernachtet. Er hat sich beim Schlafen so süß an mich gekuschelt und war für mich da. Außerdem sagen unsere Freunde die ganze Zeit, dass ich auf den Jüngsten stand, was aber nicht stimmte. Ich suchte einfach nur nach Zuneigung, die mir Innie in dieser Nacht gegeben hatte. Und so musste dieser Traum dann entstanden sein... bestimmt.

𝒀𝒐𝒖'𝒓𝒆 𝑴𝒚 𝑫𝒓𝒖𝒈 | 𝑪𝑯𝑨𝑵𝑳𝑰𝑿Where stories live. Discover now