143. Kapitel

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 Ich atmete tief durch, warum wusste ich nicht so wirklich, und zog ihm das letzte Kleidungsstück vom Leib.

P.O.V. Jeongin

Smut!!!

Nervös würde meinen Zustand nicht einmal im Geringsten beschreiben. Ich biss mir auf die Lippe, versuchte möglichst ruhig und bereit zu wirken, sodass Changbin nicht noch auf die Idee kommen würde, mich zu fragen, ob alles okay wäre, und schaute zu meinem Freund, welcher mit einem unsicheren Blick langsam meine Boxershorts nach unten zog, mich somit gänzlich entblößte.

Verlegen sah ich zur Seite, wollte gerade einfach nicht zu Changbin blicken und musterte stattdessen lieber die Wand neben mir, die mir in diesem Moment sehr interessant vorkam. Ich spürte die kalten Hände meines Freundes an meinen Oberschenkeln, die er etwas weiter auseinanderdrückte und darauf sanft darüber fuhr. Eine Gänsehaut bildete sich auf meiner Haut, die Kälte seiner Hände und die Berührung seinerseits ließen mich aufwimmern. 

„Innie, ich liebe deine Oberschenkel jetzt schon", sprach mein Freund, weshalb ich meinen Blick wieder auf ihn richtete und beobachten konnte, wie seine Augen fast schon bewundernd auf meinen Beinen lagen, welche er noch immer streichelte. 

„Aber ich denke ich werde sie noch mehr lieben, wenn sie vor Erregung und Lust zittern werden", fuhr der Ältere nun fort, schaute mir dabei direkt in die Augen und ließ mich unterwürfig wimmern. Durch seine Worte lief ein angenehmer Schauer über meinen Rücken, der mich leise keuchen ließ, während mein Gehrin noch immer versuchte das Gesagte zu verarbeiten. 

In meinen Gefühlen und Gedanken versunken und gefangen, bemerkte ich nicht, dass Changbin meine Beine noch etwas weiter auseinander gedrückt hatte. Erst als er sanft mit einem Finger über mein Loch strich, wurde ich wieder zurück ins Hier und Jetzt geholt und stöhnte auf. 

Die Berührung war für mich zwar nicht unbekannt, aber es war anders von Changbin dort berührt zu werden. Nicht unbedingt schlecht, aber definitiv neu. Mein Freund zog immer wieder kleine Kreise um meinen Eingang, ließ mich keuchen und wimmern. Ich wollte mehr, ich brauchte mehr, aber ich traute mich einfach nicht, danach zu fragen. 

Jedoch kannte mich der Ältere besser als gedacht, denn er entfernte seinen Finger wieder, ließ mich leise wegen des Verlustes der Berührung wimmern, aber gleichzeitig auch nach mehr sehnen. Ich konnte es kaum erwarten, diese Nähe und Verbundenheit zu Changbin zu spüren, ihn in mir zu haben und endlich mein erstes Mal hinter mir zu haben - und das auch noch mit einem Menschen, den ich liebte und dem ich vertraute.

Nachdem er etwas Gleitgel auf seinen Fingern verteilt hatte, führte er diese wieder zu meinem Loch, strich kurz über dieses, hielt jedoch nochmals an. Sich nochmal versichern wollend, sah er zu mir, schaute mir direkt in die Augen. Er wollte sich scheinbar wirklich sicher sein, dass ich das wirklich wollte und nicht tief in meinem Inneren doch noch einen Rückzieher machen wollte. 

Ich lächelte, fand es süß, wie sehr er sich um mich sorgte, und wusste aber gleichzeitig, dass er von selbst nicht beginnen würde, mich vorzubereiten. Deshalb beschloss ich das mehr oder weniger selbst in die Hand zu nehmen. Ich umschloss also seine Hand mit meiner eigenen und führte den ersten Finger selbst in mich ein. 

Sofort stöhnte ich leise auf, schob seinen Finger immer weiter in mich, bis es nicht mehr ging. Ich hielt für einen Moment an, um kurz durchzuatmen und mich an das durchaus bekannte Gefühl zu gewöhnen. Die Ungewohnheit und das komische Gefühl wurde mit jedem Mal schneller zu einem befriedigenden Gefühl, das einem nur nach mehr sehnen ließ. Und so war es auch jetzt, es wurde sehr schnell zu diesem Gefühl, das ich nur zu gut kannte, und bei dem ich wusste, dass ich heute das bekommen würde, nach was es mich verlangen ließ. 

Noch immer führte ich Changbin's Hand, ließ seinen Finger immer wieder vor und zurückgleiten, stieß in mich und versuchte daraus so viel Befriedigung zu bekommen, wie nur irgendwie möglich. Jedoch reichte dieser eine Finger einfach nicht aus, weshalb ich meine bis eben noch zusammengekniffenen Augen öffnete und aus einem Schleier von Lust und Verlangen zu Changbin sah, dessen Blick direkt auf seinen Finger gerichtet war, welcher durch die von mir geführten Bewegungen immer wieder in mir verschwand. 

„Bin~", hauchte ich leise, jedoch so laut, dass ich die Aufmerksamkeit meines Freundes erlangte und er zu mir blickte. Bevor ich jedoch ihn darum bitten konnte, mir mehr zu geben, spürte ich, wie er meine Hand von seiner löste und einen weiteren Finger in mich schob, der mich schon um einiges mehr ausdehnte und mir mehr Befriedigung schenkte. 

Mich seinen Fingern entgegenbewegend stöhnte ich laut auf, wollte jeden Funken, jeden Tropfen des Gefühls, das durch meinen Körper strömte, aufnehmen, so viel und so stark wie möglich davon fühlen. 

Changbin stieß seine Finger immer schneller in mich, ließ sie tiefer in mich gleiten und sendete damit Wellen der Lust und des Verlangens nach mehr, nach ihm durch meunen Körper. Immer wieder verließ ein Stöhnen oder ein Keuchen gefolgt von einem anderen meinen Mund, meine Augen pressten sich zusammen und mein Rücken drückte sich etwas durch, während meine Hüfte sich wie von selbst dem Auslöser aller Gefühle in mir entgegen schob. 

„Du siehst gerade so verdammt heiß aus", raunte Changbin mir entgegen, seine Stimme klang dabei so tief und dominant, dass ich unterwürfig wimmern musste. Mir war schon immer klar, dass ich der devote Part sein würde, egal, mit wem ich Sex haben würde, jedoch mochte ich es auch, meinen Partner etwas herauszufordern, mich nicht so leicht gefügig zu machen, dominiert zu werden und vielleicht auch den anderen ein wenig sauer zu machen. Zwar würde ich eh irgendwann nachgeben und meinem Partner die Führung überlassen, aber dennoch wollte ich es ihm nicht so leicht machen. Noch nie war ich mit jemandem weitergegangen als ein bisschen Rummachen, doch schon dabei ließ ich nicht so leicht nach. Changbin war der erste, den ich wirklich an mich - und meinen Arsch - ranließ und das bedeutete mir unglaublich viel. Ich war nervös und aufgeregt, aber wollte trotzdessen meinen Spaß haben. Und den würde ich bekommen. 

𝒀𝒐𝒖'𝒓𝒆 𝑴𝒚 𝑫𝒓𝒖𝒈 | 𝑪𝑯𝑨𝑵𝑳𝑰𝑿Where stories live. Discover now